Die Organisation der geführten Reise bietet Ihnen ein hohes Maß an individueller Betreuung auf der Reise. Oft werden geführte Reisen durch Fahrzeuge begleitet, die nicht nur das Gepäck transportieren, sondern auch bei schwierigen Etappen die Fahrräder samt Fahrer/-in zum Ziel bringen. Meist bieten geführte Reisen neben einem soliden Programmangebot neben den Radtouren genügend Raum für eigene Unternehmungen.

Der Reiseveranstalter kümmert sich um die Unterkunft und die Routenplanung. Sie erhalten vor Ort oder vor der Reise alle wichtigen Reiseunterlagen. Oft ist auch der Gepäcktransport und die An- und Abreise inbegriffen. So ausgestattet gestalten Sie Ihre Fahrradreise selbständig. Sie entscheiden ob sie alleine oder mit ihren Freunden radeln möchten ohne sich einer Reisegruppe anzuschließen.

Ruhrgebiet: Rundtour durch das Revier

Route der Industriekultur

Landschaftspark Duisburg Nord
Blick vom Hochofen im Landschaftspark Duisburg Nord
Am Tetraeder Bottrop
Der Emscher-Radweg
Übersicht Leistungen Zusatzkosten Anreise und Preise Buchen

Route der Industriekultur.

Auf ehemaligen Bahntrassen und herrlichen Kanaluferwegen, auf dem neu angelegten Emscher-Radweg und dem grünen Ruhrtal-Radweg radeln Sie direkt zu den industriekulturellen Highlights des Ruhrgebiets. Die Rundtour führt zu ehemaligen Hüttenwerken, Zechen und Kokereien, spektakulär gestalteten Halden oder prächtigen Unternehmervillen und verbindet dabei die Themen Industriekultur, Naturgenuss und Freizeitspaß auf nahezu einmalige Weise. Bei den täglichen Besichtigungen gelangen Sie Untertage und in luftige Höhen, werden mit dem Rad durch den Landschaftspark Duisburg-Nord geführt und zu Fuß durch das UNESCO Welterbe Zeche Zollverein,  Sie stehen am Hochofen und schippern entspannt durch den Duisburger Hafen. Abwechslungsreich lernen Sie  die vielen Sehenswürdigkeiten kennen, erleben eine ganz besondere Reise zu faszinierenden, wirklich außergewöhnlichen Orten im „Radrevier-Ruhr“ und werden gleichzeitig erstaunt sein, wie frisch und grün sich das Ruhrgebiet heute präsentiert.   

Diese individuelle Fahrradreise ist einzigartig, denn sie beinhaltet 5 spannende, abwechslungsreiche und informative Führungen zum vielfältigen Thema Industriekultur und dies meist exklusiv für unsere Gäste. (Die Reise ist auch ohne die Führungen buchbar, dann Abschlag 50,- € pro Person, bitte bei Buchung angeben).

1. Tag Herne Anreise

Alle Orte im Ruhrgebiet sind per Bahn oder Autobahn gut zu erreichen, so auch Herne. Falls Sie frühzeitig anreisen, können Sie einen Ausflug zum Deutschen Bergbaumuseum in Bochum einplanen oder zum denkmalgeschützten Umspannwerk Recklinghausen mit dem Museum „Strom und Leben“ und sich so schon einmal einstimmen auf die Erlebnisse der nächsten Tage. Falls Sie mit dem PKW anreisen gibt es kostenlose Parkplätze am Hotel bzw. in Hotelnähe.

2. Tag Herne - Dortmund 48 km

Am Morgen radeln Sie direkt auf dem ruhigen Radweg „Route der Industriekultur“ am Rhein-Herne-Kanal entlang zum Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg, einem „14 Meter Aufzug für Schiffe“ aus dem Jahr 1899 das in seiner Entstehungszeit als technische Meisterleistung galt. Die Stahlkonstruktion wird in der historischen Maschinenhalle erklärt und Museumsschiffe liegen vor Anker. Anschließend folgen Sie dem gut ausgebauten Emscher-Radweg Richtung Dortmund und können hier erste ökologische Teilstücke erradeln aus dem Generationenprojekt „Emscher-Umbau“. Abstecher zur Kokerei Hansa und zum Fußballstadion von Borussia Dortmund sind unterwegs möglich ehe am Nachmittag das gigantische Bauwerk des bis 1998 aktiven Hüttenwerk Phoenix West direkt am Radweg liegt. Hier startet der Skywalk, eine zweistündige Führung voller Anekdoten, ein faszinierender Rundgang inmitten der komplexen Industrieanlage bis hinauf zum Hochofen.

Den Abend genießen Sie dann am Phoenixsee, dem neuen Wahrzeichen und Freizeitareal von Dortmund mit vielfältiger Gastronomie an der schönen Promenade.

3. Tag Dortmund - Hattingen 37 km

Die Stadtausfahrt führt noch einmal am Phoenixwerk vorbei und entlang der weitläufigen Grünanlage des Rombergpark. Schnell sind Sie in ländlicher Umgebung unterwegs mit Pferde- und Bauernhöfen und rollen dann auf dem ‚Rheinischen Esel‘, einer stillgelegten Bahntrasse, ins Ruhrtal bis Witten. Hier kommen Sie in die „Wiege des Ruhrbergbaus“ mit dem Rundweg Muttental, wo im 18. Jh. über 60 Kleinzechen in Betrieb waren und die Kohleflöze bis an die Erdoberfläche kommen und der Zeche Nachtigall, die im 19.Jh. als einer der ersten Tiefbauschächte den Betrieb aufnahm. Hier gehen Sie im Besucherbergwerk, ausgerüstet mit Helm und Grubenlampe, in einem waagerechten Stollen unter Tage zu einem echten Steinkohleflöz und lernen die Technik und schweren Arbeitsbedingungen der Bergleute im 19. Jahrhundert kennen. Im historischen Maschinenhaus erleben Sie audiovisuell eine Reise in die Zeit der Industrialisierung und Sie verstehen mit allen Sinnen spannend und anschaulich die Anfänge des Ruhrbergbaus.

Am Nachmittag radeln Sie dann auf dem bestens ausgebauten Ruhrtal-Radweg, können eine Pause einlegen am aufgestauten Kemnader See, und kommen schließlich nach Hattingen mit seiner Fachwerkidylle im historischen Zentrum. 

4. Tag Hattingen - Kettwig 41 km

Der Tag beginnt mit einer spannenden Führung durch das Industriemuseum Henrichshütte Hattingen mit dem ältesten Hochofen im Revier der noch bis 1987 in Betrieb war. 10.000 Menschen arbeiteten auf dem riesigen Areal, produzierten Koks, Eisen und Stahl und gossen, walzten und schmiedeten das Metall.
Wieder im Sattel, radeln Sie heute den kompletten Tag auf dem komfortablen Ruhrtal-Radweg durch die grüne Landschaft, können einen kurzen Abstecher zum Eisenbahnmuseum Bochum einlegen und am Ufer des Baldeneysee die Seele baumeln lassen. Am Nachmittag lohnt noch ein Besuch der Villa Hügel mit Ihrem weitläufigen englischen Landschaftspark. Die von dem Industriellen Alfred Krupp als eigenes Wohn- und Repräsentationshaus gebaute schlossähnliche Villa verfügt über 269 Räume die heute in historischen Räumen  die vielschichtige Krupp-Geschichte von Firma und Familie darstellt.   
Auf dem Ruhrtal-Radweg ist es dann nicht mehr weit bis Kettwig mit seiner schnuckeligen Altstadt und der Mühlengrabenbrücke direkt an der Ruhr.

5. Tag Kettwig - Duisburg 26 km

Auch der heutige Radeltag auf dem Ruhrtal-Radweg ist wieder gespickt mit Höhepunkten. Das preisgekrönte Aquarius Wassermuseum in Mühlheim mit seinem multimedialen Museum auf 14 Ebenen liegt auf der bewusst kurzen Tagesetappe damit Sie schon am frühen Nachmittag in Duisburg einrollen und dort genügend Zeit haben, an einer Hafenrundfahrt durch den größten Binnenhafen der Welt teilzunehmen. Die weit verzweigten schiffbaren Wasserwege im Ruhrgebiet galten als Lebensadern der  Schwerindustrie und der Duisburger Hafen als wichtigster Umschlagplatz.

Am Abend können Sie am urbanen Innenhafen bummeln, der als Musterbeispiel für den Strukturwandel im Ruhrgebiet dient. Hier, wo über ein Jahrhundert der zentrale Hafen- und Handelsplatz der Stadt war, ist nun ein Ort, der Arbeiten, Wohnen, Kultur, Gastronomie und Freizeit in attraktiver Lage am Wasser verbindet.

6. Tag Duisburg - Essen 46 km

Die heutige Etappe bietet alles, was man sich auf dieser Reise vorstellen kann: Sie radeln erst ein kurzes Stück auf dem Rhein-Radweg und folgen dann dem Radweg „Route der Industriekultur“ zum Landschaftspark Duisburg-Nord, ein stillgelegtes Hüttenwerk das sich zu einer Großstadtoase wandelte mit rund 250 Kulturveranstaltungen und 1 Million Besuchern pro Jahr. (Die britische Tageszeitung The Guardian zählt den Landschaftspark Nord zu den zehn besten Stadtparks der Welt.) Hier erleben Sie eine Führung per Fahrrad über das 180 ha große Areal und erfahren dabei auf Schleichwegen alles über die Geschichte des Hüttenwerks, die angrenzende Kokerei und die heutigen vielfältigen Freizeit-, Erholungs- und Sportangebote auf dem weitläufigen Gelände.
Auf einer stillgelegten Güterbahntrasse radeln Sie anschließend weiter bis Oberhausen und können hier den berühmten Gasometer besichtigen ehe der Radweg „Route der Industriekultur“ weiter zum Tetraeder Bottrop führt, der Aussichtskanzel mit Rundum-Blick auf einer ehemaligen mächtigen Abraumhalde. Am Nachmittag führt die Route durch die ehemalige Zechensiedlung Gartenstadt Welheim und erneut auf einer ehemaligen Bahntrasse nach Essen direkt zum Hotel auf dem Gelände der Zeche Zollverein.

7. Tag Essen - Herne 37 km

Der Tag beginnt zu Fuß mit einer Führung durch die Zeche Zollverein (UNESCO Welterbe und bekannt als die schönste Zeche der Welt) und anschließend ist noch ein individueller Besuch des Ruhr Museums in der ehemaligen Kohlenwäsche der Zeche Zollverein möglich. Zusammen mit den Eindrücken der letzten Tage wird hier das Bild komplett von der einzigartigen Geschichte und Entwicklung des Ruhrgebiets.
Wieder im Sattel rollen Sie auf einer ehemaligen Zechen-Bahntrasse zum kultigen Radlertreffpunkt „Holgers Erzbahnbude“, wo die beste Gelegenheit besteht die Original Currywurst rot/weiß zu verspeisen. Am Nachmittag liegt dann noch ein echter Höhepunkt auf der Route, denn Sie kommen zur Abraumhalde Hoheward, die zusammen mit der Halde Hoppenbruch mit ca. 220 ha die größte Haldenlandschaft Europas bildet. Heute ist sie ein erschlossenes Naherholungsgebiet und bietet auf der rund herum führenden Balkon-Promenade vielfältige Aussichtsplattformen. Und wer es bis ganz oben schafft, der wird belohnt mit dem besten Rundum-Blick der gesamten Reise. Hier kommt man wieder aus dem Staunen nicht heraus – so grün liegt das Ruhrgebiet vor einem, egal wohin man schaut!  
Über die Drachenbrücke geht es wieder abwärts und bald ist Herne erreicht und die erlebnisreiche Rundtour findet ein Ende.  

8. Tag Herne Abreise

Auf schönen Radwegen und bei vielen Besichtigungen zu Wasser, zu Lande, in der Höhe und Untertage haben Sie das Ruhrgebiet nun kennengelernt - und sicher auch lieben gelernt! Auch nach dem Ende dieser Reise werden Sie diese einzigartige Kulturlandschaft Europas noch lange in schöner Erinnerung behalten!

 

Preis pro Person in €: DZ / EZ

  • 07.04. – 13.04.2024 Kat. A: 899 / 1179
  • 06.10. – 13.10.2024 Kat. A: 899 / 1179
  • 14.04. – 04.05.2024 Kat. A: 999 / 1279
  • 22.09. – 05.10.2024 Kat. A: 999 / 1279
  • 05.05. – 08.06.2024 Kat. A: 1099 / 1379
  • 14.07. – 21.09.2024 Kat. A: 1099 / 1379
  • 09.06. – 13.07.2024 Kat. A: 1199 / 1479

Wissenswertes

Wissenswertes zur Radreise Ruhrgebiet: Rundtour durch das Revier

Nachfolgend finden Sie konkrete Informationen zur Fahrradreise Rundtour durch das Ruhrgebiet. Sollten Sie weitere Fragen zu dieser Reise haben, so rufen Sie uns ganz einfach an: Tel.: 06421 - 886890.

Anreisemöglichkeit

Bahn - Anreise
Herne ist von allen größeren Städten in Deutschland gut mit der Bahn zu erreichen. Das Starthotel in Herne liegt ca. 1,5 km vom Bahnhof Herne entfernt. Sie erreichen dies am besten mit einer kurzen Taxifahrt. Aktuelle Fahrplanauskünfte und Preisinformationen finden Sie ganz praktisch unter www.bahn.de.

Parkmöglichkeiten am Anreiseort

Das Hotel hat kostenfreie Parkplätze, die nicht reserviert werden können. Zusätzlich ist das Parken in den ruhigen Wohnstraßen rund um das Hotel ebenfalls kostenfrei möglich. Bewachte Parkplätze finden Sie in umliegenden Parkhäusern. Alternativ können Sie auch gerne Park&Ride Parkplätze mit guter ÖPNV Anbindung nutzen.

Beschaffenheit der Radwege

Die abwechslungsreiche Rundtour wurde von Velociped speziell ausgearbeitet. Sie radeln meist auf separaten Radwegen, sei es am Fluss oder Kanal entlang, sei es auf stillgelegten Bahntrassen. Nur selten fahren Sie auf kleinen oder größeren Straßen ohne separaten Radweg. Die Tour verläuft meist flach, nur rund um Dortmund sind kurze Anstiege zu bewältigen. Zwei lohnenswerte Auffahrten auf ehemalige Abraumhalden mit schönem Rundumblick sind optional. Die ausgearbeitete Route ist gut beschildert und das Knotenpunktsystem erleichtert zusätzlich die Orientierung. Als Kartenmaterial mit exakter Routenbeschreibung bekommen Sie unseren Bikeline-Sonderdruck. 

Seit 2021 ist das Ruhrgebiet auch als "ADFC-RadReiseRegion" zertifiziert. Diese für drei Jahre gültige offizielle Zertifizierung hat die Region für seine RevierRouten und das begleitende radtouristische Angebot mit hohen Qualitäts- und Servicestandrads erhalten. Herzlichen Glückwunsch dazu sagt Velociped.

Verfügbare Leihräder

Wünschen Sie ein Velociped-Leihrad für die Tour, so bringen wir es zu Ihrem Starthotel und holen es an Ihrem Reiseziel selbstverständlich wieder ab. Zur Auswahl stehen Ihnen Damen- und Herrenräder entweder mit 7-Gang-Nabenschaltung und Rücktrittbremse oder 27-Gang-Kettenschaltung und Freilauf. Alle Damenräder haben einen tiefen Durchstieg und Herrenräder stehen in verschiedenen Rahmengrößen zur Auswahl. Unsere Damenräder sind passend für alle Radfreunde ab 150 cm Körpergröße und die Herrenräder ab 165 cm.

Weiterhin stehen 8-Gang Unisex E-Räder auf Anfrage zur Verfügung. Ihren Radwunsch geben Sie ganz einfach bei der Buchung bekannt.

Die Velociped Leihräder

Reiseleistungen

In der Reise durch das Ruhrgebiet sind 5 spannende Führungen durch Kultur-Highlights im Ruhrgebiet inkludiert:

Führung auf dem Skywalk Phoenix-West

  • Sie erleben die gigantische Bauweise und Technik einer Hochofenanlage hautnah mit und laufen gesichert in luftiger Höhe über den faszinierenden Skywalk.

Führung Untertage LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

  • Ein geführter Rundgang durch das Besucherbergwerk gehört zu den Höhepunkten des Museumsbesuchs. Ausgerüstet mit einem Helm stoßen Sie zu einem Kohleflöz im Hettberg vor, lernen die Arbeit mit Abbauhammer und Pressluftbohrer kennen und erleben „vor Ort“ die typische Atmosphäre eines Kohlebergwerks an der Ruhr.

Führung LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen

  • Der älteste Hochofen im Revier steht auf der Henrichshütte in Hattingen. Lassen Sie sich faszinieren von den Relikten der Hüttenzeit, staunen Sie über gewaltige Gasmaschinen, genießen Sie den Panoramablick vom Hochofen und besuchen die Schaugießerei im Bessemer-Stahlwerk, wo heute wieder Metall fließt.

Führung per Rad im Landschaftspark Duisburg-Nord    

  • Bei einer Radtour erkunden Sie die Vielseitigkeit des Landschaftsparks Duisburg-Nord - sicher geführt über Schleichwege und alte Bahndämme. Dabei haben Sie gegenüber den Führungen zu Fuß den Vorteil, das Areal von 180 Hektar in voller Ausdehnung zu erkunden. So erfahren Sie alles über die Geschichte des Hüttenwerks, der angrenzenden Zeche und Kokerei Friedrich Thyssen 4/8.

Führung UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein

  • Entdecken Sie Industriegeschichte an einem Ort, der wie kein zweiter für Superlative steht: Die einst größte und leistungsstärkste Steinkohlenzeche der Welt und die größte Zentralkokerei Europas ist seit 2001 die Zeche ein Welterbe der UNESCO.

Wenn Sie an den Führungen nicht teilnehmen möchten, reduziert sich der Reisepreis um 50,00 € pro Person.

Extrakosten, die nicht im Reisepreis enthalten sind

Weitere Besichtigungsmöglichkeiten liegen auf der Route, diese sind dann vor Ort zu bezahlen. Eine möglicherweise anfallende Tourismusabgabe ist nicht Bestandteil des Reisepreises und daher im Hotel vor Ort zu zahlen.

7 Tage Hotline Service

Wenn die Fahrradkette gerissen ist, Überschwemmungen die Weiterfahrt unmöglich machen oder sonstige böse Überraschungen auf Sie warten: Wir sind 7 Tage die Woche für Sie erreichbar und organisieren schnellstmöglich Hilfe.

Pass- und Visumerfordernisse

Für EU-Bürger sind für diese Reise keine speziellen Pass- bzw. Visumserfordernisse zu beachten.

Reiseversicherung

Im Reisepreis ist die gesetzlich vorgeschriebene Insolvenzversicherung bereits enthalten. Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen nach Erhalt Ihrer Reisebestätigung den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung, um sich vor finanziellen Nachteilen bei Reiserücktritt, Reiseabbruch, Krankheit oder Unfall zu schützen.

Reiserücktrittsversicherung: Weitere Infos und Online-Versicherungsabschluss

Reisehighlights

Skywalk auf dem Hüttenwerk Phoenix-West Dortmund

Der Aufstieg und Niedergang eines Hochofenwerks lässt sich gut am Beispiel "Phoenix-West" in Dortmund beobachten. Nach der Stilllegung folgt die Umgestaltung des Geländes mitsamt den anliegenden Schlackenhalden zu einem Gewerbe- und Naherholungsgebiet. Im Zentrum steht heute das alte Hochofenwerk als eindrucksvolles Industriedenkmal, eingerahmt vom großen Hoesch-Gasometer und der Phoenixhalle inmitten einer Anlage von breiten Boulevards, ausladenden Freitreppen, munter plätschernden Kaskaden und großen Plätzen.

Der Skywalk auf Phoenix West mit Hochofenaufstieg:
Sie erleben hautnah die gigantische Bauweise und Technik einer Hochofenanlage. Genießen Sie die grandiosen Aussichten über die Stadt und das grüne Umland und die faszinierenden Tief- und Einblicke, mittenhinein in die riesige Hochofenanlage.
Vor diese Aussicht haben die Götter aber natürlich auch hier den Schweiß gesetzt – fast 70 Meter Höhe müssen erklommen werden. Zunächst geht es steile Treppen hinauf, bis die alte Gichtgasleitung erreicht ist. Auf dieser Pipeline wurde der gut gesicherte, stählerne Skywalk in luftiger Höhe als Zuweg zum Hochofen installiert.
Dort geht es weiter mitten durch die alte Industrieanlage. Sie erfahren interessante Details über die Geschichte von Phoenix West, die Arbeitsweise von Hochöfen und die harte Arbeitswelt der Stahlarbeiter.

Skywalk Dortmund

Zeche Nachtigall Witten

Am Eingang des Muttentals befindet sich die älteste Tiefbauzeche südlich der Ruhr und gilt als die Wiege des Ruhrbergbaus.
Das Bergwerk entwickelte sich aus einer 1714 erstmals erwähnten Kleinzeche. Sie ging im frühen 19. Jahrhundert vom Stollenbau zum Tiefbau über, bis sie wegen schlechter Flözverhältnisse und großer Wasserzuflüsse 1892 den Betrieb einstellte.
Erhalten sind - inzwischen restauriert - das Maschinenhaus mit Anbauten, die Waschkaue, ein Verwaltungs- und Wohnhaus sowie der viereckige, aus Ziegeln gemauerte Wetterschornstein. Im Maschinenhaus befindet sich eine der ältesten Dampffördermaschinen des Reviers aus dem Jahre 1887, die regelmäßig vorgeführt wird.
Das Industriemuseum informiert auf Zeche Nachtigall über die Entwicklung des Bergbaus im Ruhrtal. Höhepunkt des Besuches ist ein Gang durch den Nachtigallstollen, wo Museumsgäste - ausgerüstet mit Fahrmantel, Helm und Lampe - zu einem echten Steinkohleflöz vorstoßen. Vor dem Stolleneingang veranschaulicht "Zeche Eimerweise" mit einer original rekonstruierten Schachtanlage den Kleinbergbau nach 1945. An Bord eines 35 Meter langen, eichenen Segelschiffs, einer sog. Ruhraak, wird die Geschichte des Schiffsbaus und der Kohlenschifffahrt auf der Ruhr wieder lebendig.

Witten, Zeche Nachtigall

Industriemuseum Henrichshütte Hattingen

Das Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen ist ein zentraler Punkt der Route der Industriekultur. Denn hier gibt es die Gelegenheit, den ältesten Hochofen im Ruhrgebiet zu besichtigen. Die Henrichshütte war ein großes Eisen- und Stahlwerk an der Ruhr und begeistert heute Groß und Klein mit verschiedenen Attraktionen.

Auf der Henrichshütte in Hattingen geht es hoch hinaus: Von HO 3, dem ältesten Hochofen der Region, gibt es eine grandiose Aussicht auf die Umgebung.  In früheren Zeiten waren rund 10.000 Arbeiter auf dem Areal der Industrieanlage beschäftigt. Zu den Arbeitsfeldern zählten die Produktion von Eisen, Stahl und Koks sowie das Weiterverarbeiten von Metall. Der letzte Hochofen der Stadt (HO 3) wurde Jahr 1987 „ausgeblasen“. Er ist das Prunkstück des Geländes.

Henrichshütte Hattingen

UNESCO Welterbe Zeche Zollverein Essen

In ihrer aktiven Industriezeit war die Essener Zeche die größte Steinkohlenzeche weltweit, die Kokerei so groß wie keine andere in Europa. Neben seiner außergewöhnlichen Größe ist aber auch die Architektur des Zollverein-Komplexes herausragend – nicht umsonst wird Zollverein auch als schönste Zeche der Welt bezeichnet. Der berühmte Doppelbock-Förderturm ist heute das bekannteste Wahrzeichen des Ruhrgebiets und Symbol für die Industriekultur einer ganzen Region.
Einen besonders guten Einblick in die Zeit, in der die Anlagen noch aktiv waren, bieten die zahlreichen Führungen. Entlang riesiger stillstehender Maschinen folgen Besucher dem "Weg der Kohle" in den Übertageanlagen der Zeche und den Produktionsanlagen der Kokerei. Wer noch mehr über das Leben und den Alltag im Ruhrgebiet erfahren will, kann sich eine multimediale Ausstellungen und einen 360°-Film im Portal der Industriekultur in der ehemaligen Kohlenwäsche ansehen. Über einen Steg ist das Portal mit dem authentisch erhaltenen Teil der Anlage Zollverein Schacht XII verbunden. Vorbei an Maschinen und Transportbändern geht es hier bis zur Aussichtsplattform auf dem Dach der Kohlenwäsche, die einen beeindruckenden Blick über das Ruhrgebiet bietet.
Imposante orangefarbene Rolltreppen bringen die Besucher hoch ins Ruhr Museum, wo sie in der identitätsstiftenden Dauerausstellung oder den spektakulären Wechselausstellungen noch mehr über Geschichte und Gegenwart des Ruhrgebiets erfahren.

Essen, Zeche Zollverein

Landschaftspark Duisburg-Nord

Das Hüttenwerk wurde 1901 gegründet. Die Hochöfen 3 und 4 wurden bereits 1968 bzw. 1970 abgerissen. Die Hochöfen 1 und 2 wurden 1982 stillgelegt, so dass nur noch der erst 1973 erbaute Hochofen 5 in Betrieb blieb. 1985 wurde dieser nach gerade mal zwölf Jahren Betriebszeit aufgrund von Überkapazitäten auf dem europäischen Stahlmarkt ebenfalls stillgelegt.
In der Folgezeit wurde das alte Gelände mit allen Gebäuden und den verbliebenen drei Hochöfen Projekt der Internationalen Bauausstellung „Emscher Park“ und für einen internationalen Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Von 1990 bis 1999 wurden die Hallen, Gebäude und das Außengelände nach den Plänen der Architekten umgestaltet und so umnutzbar gemacht, dass der Park in Fachkreisen heute zu den wichtigsten Projekten der Landschaftsarchitektur der Jahrtausendwende zählt. 1994 wurde der Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist heute ein 180 Hektar großer Landschaftspark und die britische Tageszeitung The Guardian zählt ihn zu den zehn besten Stadtparks der Welt. Er wird u. a. neben High Line (New York), Buttes-Chaumont (Paris), Hampstead Heath (London) und Park Güell (Barcelona) genannt.
Gäste können allein auf Entdeckungstour gehen oder das Gelände bei einer Hütten- oder Fackelführung erkunden. In einem alten Gasometer entstand Europas größtes künstliches Tauchsportzentrum, in Erzlagerbunkern wurden alpine Klettergärten geschaffen, eine Gießhalle wurde zum Hochseilparcours und ein erloschener Hochofen wurde zum Aussichtsturm ausgebaut. Wo früher malocht wurde, feiern, klettern, tauchen, wandern heute jährlich mehr als eine Million Besucher. Ein stillgelegtes Hüttenwerk wurde zur Großstadtoase.

Landschaftspark Duisburg-Nord

Schiffshebewerk Henrichenburg

Das Schiffshebewerk Henrichenburg ist eine Art Aufzug für Schiffe und Teil eines Schleusenparks. Es handelt sich um ein beeindruckendes technisches Meisterwerk aus dem Ende des 19. Jahrhunderts, das zudem schön anzusehen ist. Statt eines Seilzuges oder hydraulischer Hauptantriebskraft ruht der 68 Meter lange Trog auf Schwimmkörpern in wassergefüllten Zylindern. Es bedurfte nur wenig Kraft, den Trog mit dem Schiff abzusenken oder zu heben. Im Jahre 1899 wurde es durch Kaiser Wilhelm II. eröffnet. Im Jahre 1970 wurde das in die Jahre gekommene Hebewerk in Ruhestand versetzt und verfiel zunächst zu einer Ruine, bevor es renoviert wurde  zu einem Industriemuseum und der Bereich um das Alte Hebewerk zu einem kleinen Freilichtmuseum wurde.
Hier bekommen Besucher einen tiefen Einblick in die Schiffshebetechnik. Die beiden markanten Türme des Hebewerkes mit ihren charakteristischen Kugeln auf der Spitze sind Treppenhäuser, über die eine Brücke auf dem Gerüst bestiegen werden kann. Von hier aus bietet sich ein guter Blick auf das Stahlgerüst und auch in die Umgebung. Begehbar ist außerdem der Trog, in dem die Schiffe auf und ab bewegt wurden. Im Außengelände rings um den alten Schiffsaufzug stößt der Besucher auf die Thematik der Binnenschifffahrt. Sie wird mit einigen besonderen Dampfschiffen, einer Werft, einer nachgebauten Verladeanlage und einer alten Hubbrücke vorgestellt.

Schiffshebewerk Henrichenburg

Der Emscher Umbau

Die Emscher-Region wandelt ihr Gesicht – wieder einmal. Vor mehr als hundert Jahren wurde aus einer dünn besiedelten Agrarlandschaft ein industrieller Ballungsraum, aus der natürlich fließenden Emscher ein von Menschen geformtes System offener Abwasserkanäle. Mit dem Rückgang des Bergbaus hat ein weiterer Strukturwandel eingesetzt, bei dem die traditionelle Schwerindustrie nun Hochtechnologie und Dienstleistungssektor weicht. Das Ende des Bergbaus macht es möglich, Abwasser in geschlossenen unterirdischen Kanälen abzuführen und den Fluss mit seinen Nebenläufen Schritt für Schritt in naturnahe Gewässer umzubauen – ein Generationenprojekt.
Der Emscher-Umbau bietet nicht nur die Jahrhundertchance, der Stadtlandschaft zwischen Holzwickede und Dinslaken ein neues Gesicht zu geben. Ziel ist die entscheidende Aufwertung des Standorts Emscher-Region durch Projekte weit über den Gewässerlauf hinaus. Planerische Grundlage ist der 2006 veröffentlichte Masterplan Emscher-Zukunft. Zahlreiche Entwürfe daraus sind heute bereits Realität, dies lässt sich an vielen Stellen erleben wie beispielsweise an der umgebauten Emscher und am Phoenix See in Dortmund, im BernePark in Bottrop oder beim Emschererlebnis am Kaisergarten von Oberhausen.

Der Emscher Umbau

Bergbauwanderweg im Muttental (6 - 9 km)

Den frühen Bergbau des Ruhrgebiets in einem idyllischen Tal sehen und erleben. Manche sehen es als die Königin aller Bergbauwanderwege im Ruhrgebiet. Keine andere Region zeigt auf so vielfältige und beeindruckende Weise die Zeugnisse des frühen Bergbaus gekoppelt mit einer wilden Romantik des Tales, Wälder und der gemächlich dahin plätschernde Muttenbach – wohlwissend, dass man hier noch im eigentlich so dicht bebauten Ruhrgebiet steht.
Hier im Muttental wurde vermutlich die erste Kohle im Ruhrrevier gefunden. Zahlreiche Klein- und Kleinstzechen förderten hier einst Kohle in Stollen und ersten Schächten zutage. Heute lassen sich viele Relikte der vergangenen Zeit anhand von rekonstruierten und erhaltenen Objekten auf einem Spaziergang auf dem Bergbauwanderweg besichtigen. Erschlossen werden durch den Wanderweg, der völlig frei gewählt werden kann, auch die Ruine Hardenstein, das Industriemuseum Zeche Nachtigall und das Gruben- und Feldbahnmuseum auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Theresia. Auch ein Abstecher zum Schloss Steinhausen bietet sich an.

Bergbauwanderweg im Muttental

Eisenbahnmuseum Bochum

Hier erlebt man Eisenbahngeschichte zum Anfassen! Das Eisenbahnmuseum Bochum ist mit einem Areal von rund 70.000 Quadratmetern und einer Sammlung von über 120 Schienenfahrzeugen das größte private Eisenbahnmuseum Deutschlands. Neben bedeutenden Lokbauarten werden markante Personen- und Güterwagen bewahrt und Spezialbereiche des Eisenbahnwesens anhand historischer Einrichtungen wie Lokschuppen mit Drehscheibe, Wasserturm und Bekohlungsanlage dokumentiert.

Eisenbahnmuseum Bochum

Villa Hügel Essen

Südlich von Essen thront die Villa Hügel herrschaftlich über dem Ruhrtal. 1870 bis 1873 als Sitz der Industriellenfamilie Krupp errichtet, ist sie mit ihrer einzigartigen Architektur, den Kunstschätzen und dem großzügigen Park heute der Allgemeinheit zugänglich. Der einstige Identifikations- und Repräsentationsort des Unternehmens Krupp mit seinen 269 Zimmern und 8.100 qm Wohn- und Nutzfläche zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten im Ruhrgebiet und ist Ankerpunkt der Route der Industriekultur.
Einflussreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, Künstler und gekrönte Häupter gingen in der Villa ein und aus. Mehrfach und stets auf dem neuesten Stand der Technik umgebaut, beherbergt der Ausstellungsort Villa Hügel im "Großen Haus" eine exzellente Gemäldegalerie. Das "Kleine Haus" dokumentiert die Geschichte der Familie und die Entwicklung der Firma Krupp. Der Konzertsaal der Villa Hügel ist zudem Spielort des Folkwang Kammerorchesters Essen.

Essen, Villa Hügel

Aquarius Wassermuseum Mülheim

In Mülheim an der Ruhr steht einer der schönsten Wassertürme des Ruhrgebiets. Über 100 Jahre alt, denkmalgeschützt und an einem idyllischen Schlosspark gelegen, beherbergt der Turm das Aquarius Wassermuseum, in dem sich auf 14 Ebenen alles um das Thema Wasser dreht. Das Besondere des Aquarius Wassermuseums sind die 25 Multimedia-Stationen, an denen in 21 Themenbereichen alle Facetten des Wassers dargestellt werden. Von der Quelle bis zum menschlichen Gebrauch, von der Darstellung in der Kunst über kulturelle Aspekte bis zu hin zu wirtschaftlicher Nutzung oder zum Umgang mit Abwasser. Ergänzt werden die Stationen durch Filme, Simulationen und Spiele.

Mühlheim, Aquarius Wasserturm

Hafenrundfahrt Duisburg

Mitten im Herzen Europas, direkt an der Mündung der Ruhr in den Rhein, liegt der größte Binnenhafen der Welt! Duisburg ist "die" Stadt am Wasser und verfügt sogar über mehr Brücken als Venedig! Gehen Sie "auf große Fahrt" und schippern Sie durch das Wirrwarr der Hafenbecken, vorbei an Frachtkähnen und Lagerhäusern. Die Hafenrundfahrt führt in circa zwei Stunden rund um Schwanentor, Marientor und durch den Außenhafen bis auf den Rhein. Von dort geht's über den Ruhrorter Hafen wieder zurück zum Ausgangspunkt. Jede Hafenrundfahrt wird von Schiffsführern live und individuell kommentiert.

Hafenrundfahrt Duisburg

Gasometer Oberhausen

1927 wurde mit dem Bau des mit 117,5 m Höhe und einem Durchmesser von 67,6 m größten Gasspeichers Europas, dem Oberhausener Gasometer, begonnen. Nach seiner Stillegung 1988 wurde das Gebäude in den Jahren 1993/94 umgebaut und fungiert heute als Europas außergewöhnlichste Ausstellungshalle. Der Gasometer ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen des Ruhrgebiets.

Abgerundet wird der Besuch durch den grandiosen Ausblick vom 117 Meter hohen Dach über das gesamte westliche Ruhrgebiet. Mit einem gläsernen Aufzug fahren Sie im Innern des Gasometer nach oben.

Oberhausen, Gasometer

Tetraeder Bottrop

Das Tetraeder, zusammengesetzt aus Stahlrohren und Gussknoten, ist ein Symbol für den Strukturwandel in der Region. Die Konstruktion wurde auf einer ehemaligen Bergehalde des Bergbaus errichtet.

Rund 50 Meter hoch ist die Konstruktion, die die 65 Meter hohe Halde ergänzt. Frei geformte Treppen- und Aussichtsplattformen machen die Skulptur begehbar. Von den Treppen und Plattformen aus bietet sich ein einmaliger Blick über den Innenraum des Turmes, die Haldenoberfläche und das Panorama der Stadtlandschaft entlang der Emscher.

Bottrop, Tetraeder

Umspannwerk Recklinghausen mit dem „Museum Strom und Leben“

Das Museum Strom und Leben erläutert auf einer Ausstellungsfläche von 2000m² die "Sozial-, Kultur- und Technikgeschichte der Elektrizität". Zu Beginn wird die Entwicklung der Verwandlung von mechanischer in elektrische Energie dargestellt. Spielerische Experimente zur Stromerzeugung geben ein Gefühl über Wirkung und Macht dieser Energie.
Als Werner von Siemens vor rund 150 Jahren den ersten elektrischen Generator entwickelte, war der Erfolg nicht mehr aufzuhalten. Der Strombedarf stieg, ab den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts wurden entsprechend größere Maschinen gebaut. Eine davon heißt "Geonia", ist eine Heißdampf-Hochdruck-Lokomobile und ist im Museum zu besichtigen. Später generierten sich leistungsstarke Turbinen, die mit Wasser oder fossilen Brennstoffen angetrieben wurden.
Die Museumsausstellung ist gleichzeitig ein Rundgang durch das Umspannwerk, das als Knotenpunkt für die Energieverteilung dient. Das Recklinghäuser Gebäude stammt aus dem Jahre 1928 und sorgt immer noch für die örtliche Stromversorgung. Bereiche, wie das 110 Kilovolt-Schalthaus, die Leitwarte und das Wohnhaus, sind aus der damaligen Zeit erhalten und können besichtigt werden. Mittlerweile steht der Komplex unter Denkmalschutz.

Umspannwerk Recklinghausen

Velociped Fahrradreisen
Individuelle Radreise von Velociped Fahrradreisen
220191
E-Bike-Tour
8 Tage / 7 Nächte
Unterkunft: Hotel, Pension oder Haus
Etappenlänge: 26 bis 48 km, ⌀ 39 km
Teilnehmerzahl: ab 2
Kindertauglich: nein
Tour merkenvon der Merkliste entfernenzur Merkliste hinzugefügt

Anreise 2024

  • jeden Sonntag: 07.04. bis 13.10.2024

Leistungen

  • Führung auf dem Skywalk Phoenix-West
  • Führung Untertage LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
  • Führung LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
  • Führung per Rad im Landschaftspark Duisburg-Nord
  • Führung UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein
  • Übernachtung mit Frühstück
  • Zimmer mit D/Bad/WC
  • Gepäcktransport
  • Radwanderkarte mit eingezeichneter Route
  • Digitale Routenführung per Smartphone App für fast alle Reisen
  • Tipps zur Reisevorbereitung
  • Touristische Informationen
  • 7-Tage-Hotline-Service

Zusatzkosten

  • Zusatznächte 
  • Tourenrad: 99,00 €
  • Elektrorad: 259,00 €

Anreise und Basis-Preise 2024

ab 899,- € (EZ ab 1.179,- €)
jeden Sonntag: 07.04. bis 13.04.2024 und 06.10. bis 13.10.2024
ab 999,- € (EZ ab 1.279,- €)
jeden Sonntag: 14.04. bis 04.05.2024 und 22.09. bis 05.10.2024
ab 1.099,- € (EZ ab 1.379,- €)
jeden Sonntag: 05.05. bis 08.06.2024 und 14.07. bis 21.09.2024
ab 1.199,- € (EZ ab 1.479,- €)
jeden Sonntag: 09.06. bis 13.07.2024

Bitte wählen Sie Ihr gewünschtes Anreisedatum: