Die Organisation der geführten Reise bietet Ihnen ein hohes Maß an individueller Betreuung auf der Reise. Oft werden geführte Reisen durch Fahrzeuge begleitet, die nicht nur das Gepäck transportieren, sondern auch bei schwierigen Etappen die Fahrräder samt Fahrer/-in zum Ziel bringen. Meist bieten geführte Reisen neben einem soliden Programmangebot neben den Radtouren genügend Raum für eigene Unternehmungen.

Der Reiseveranstalter kümmert sich um die Unterkunft und die Routenplanung. Sie erhalten vor Ort oder vor der Reise alle wichtigen Reiseunterlagen. Oft ist auch der Gepäcktransport und die An- und Abreise inbegriffen. So ausgestattet gestalten Sie Ihre Fahrradreise selbständig. Sie entscheiden ob sie alleine oder mit ihren Freunden radeln möchten ohne sich einer Reisegruppe anzuschließen.

Radwege in Mecklenburg-Vorpommern

Radreiseland Nummer 1

Mecklenburg-Vorpommern bleibt eine der beliebtesten Radregionen Deutschlands. Das Urlaubsland belegte laut der Radreiseanalyse, bei der es um die Beliebtheit als Radregion geht, seit Jahren einer der obersten Ränge. Damit dies so bleibt engagiert sich das Land ständig, dem Reisenden seinen Radurlaub so angenehm, wie möglich zu bereiten.

Die Radtouren in Mecklenburg-Vorpommern können nach Kondition und Geschmack variiert und kombiniert werden. So können Radler etwa auf dem neuen Radfernweg Berlin-Usedom fahren. Vom pulsierenden Zentrum der Bundeshauptstadt führt er über etwa 350 Kilometer bis in die Kaiserbäder Ahlbeck, Bansin und Heringsdorf auf der Insel Usedom. Hier radelt der Gast auf eleganten Promenaden vorbei an prächtigen Villen. Eine weitere Empfehlung ist der Schlösser-Rundweg, der zu touristisch interessanten Schlössern und Herrenhäusern führt. Er verläuft durch die Mecklenburgische Schweiz, der Region mit der größten Schlösserdichte in dem an Adels- und Gutshäusern ohnehin reichen Mecklenburg-Vorpommern. Im Sommer besonders interessant ist beispielsweise das Renaissanceschloss Ulrichshusen, wenn dort die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit Konzerten zu Gast sind. Im Garten des Gutshauses Gottin versprüht ein Rosengarten einen angenehmen Wohlgeruch und lädt zum Verweilen ein. Auf Burg Schlitz lohnt es sich, vom Rad zu steigen und die Pferde zu satteln. Hier werden zum Beispiel Schleppjagden angeboten.

Dass Radfahren in "Meck-Pomm" gefragt ist, zeigt die aktuelle Gästebefragung des Tourismusverbandes. Jeder dritte Befragte gab an, während der Sommerurlaubs aufs Rad zu steigen, um die Landschaft zu erkunden. Radlern steht in Mecklenburg-Vorpommern ein dichtes Wegenetz zur Verfügung. So kommen zu den 2.300 Kilometern Fernwegen inzwischen 5.500 Kilometer Radrundtouren mit Längen zwischen 100 und 400 Kilometern. Viele Radkarten, die bereits erschienen sind, zeigen die vielfältigen Möglichkeiten. Wer kein eigenes Rad besitzt, nutzt den Service der vielen Verleihstationen im Land.

Ob mit einem geliehenen oder dem eigenen Rad: Vielerorts können Radler mit dem so genannten Anradeln in die Radsaison starten wie etwa in Neubrandenburg am traditionellen "Zweiradtag".

Für Mecklenburg-Vorpommern gibt es seit Kurzem einen praktischen Routenplaner.