Die Organisation der geführten Reise bietet Ihnen ein hohes Maß an individueller Betreuung auf der Reise. Oft werden geführte Reisen durch Fahrzeuge begleitet, die nicht nur das Gepäck transportieren, sondern auch bei schwierigen Etappen die Fahrräder samt Fahrer/-in zum Ziel bringen. Meist bieten geführte Reisen neben einem soliden Programmangebot neben den Radtouren genügend Raum für eigene Unternehmungen.

Der Reiseveranstalter kümmert sich um die Unterkunft und die Routenplanung. Sie erhalten vor Ort oder vor der Reise alle wichtigen Reiseunterlagen. Oft ist auch der Gepäcktransport und die An- und Abreise inbegriffen. So ausgestattet gestalten Sie Ihre Fahrradreise selbständig. Sie entscheiden ob sie alleine oder mit ihren Freunden radeln möchten ohne sich einer Reisegruppe anzuschließen.

Weitere Informationen

Arbeitsgemeinschaft Friesischer Heerweg

Hauptstraße 60
26446 Friedeburg
Tel.: (04465) 14 15

Friesischer Heerweg

Begeben Sie sich auf den Spuren der Raubritter, Pilger und Kaufleute entlang des "Friesischen Heerweges" von Oldenburg (mit ICE-Anschluß) bis an die Nordseeküste. Durch die Ausschilderung der Strecke mit dem markanten Routenlogo haben wir dafür gesorgt, dass Sie den Reiz und die Einmaligkeit dieser Landschaft möglichst fernab von Hauptverkehrsstraßen kennen lernen können. Folgen Sie dem Routenlogo und Sie sind auf dem richtigen Weg.

Eine Fahrradtour auf dem Friesischen Heerweg ist eine Fahrt durch die Geschichte unseres Landes. An ihm finden sich die ältesten Spuren menschlicher Besiedlung. Nicht der Mensch, sondern die Natur hat die Wegführung bestimmt. Nur auf dem erhöhten Geestrücken war in grauer Urzeit, wenn auch zeitweilig mit großen Problemen, zu allen Jahreszeiten ein Vorankommen möglich. Die restlichen Gebiete wurden von großen sumpfigen Moorgebieten und von der immer wieder von der Nordsee überschwemten und vereinnahmten Marsch bestimmt.

Wer ist nicht alles der Route des Friesischen Heerweges gefolgt? Nicht nur die Heerführer und Kaufleute, auch die Bauern, Priester, Bettler und Dirnen mussten diesen Weg nehmen, weil eben nicht die Kunst und Laune der Menschen, sondern allein die Natur wegweisend war. Wasserläufe werden dicht bei ihrem Ursprung überschritten, Niederungen und Sümpfe dort, wo Sandrücken von beiden Seiten einander nähern. Auch heute noch sind Spuren dieser Zeit am Wege erkennbar wie Hühnengräber, Burgen und Kirchen in großer Zahl.

26 Fremdenverkehrsträger unserer Region haben es sich in jüngster Zeit zur Aufgabe gemacht, diese einmalige unverwechselbare Wegführung auf 400 km mit einem geschützten Erkennungslogo (Wagenrad und Hellebarde) in beiden Richtungen auszuschildern und für den Fahrradtourismus zugänglich zu machen. Damit ist der Friesische Heerweg die längste durchgänig mit einem Symbol beschilderte Fahrradroute unserer Halbinsel. Kaum eine andere Region hat auf relativ engem Raum eine vergleichsweise abwechslungsreiche Kultur-, Landschafts-, Tier- und Pflanzenvielfalt aufzuweisen. Die Nordsee vor unserer Haustür sorgt durch Ebbe und Flut täglich für saubere frische und gesunde Luft. Viele gemütliche Gastbetriebe am Wegesrand laden zum Verweilen ein, und die Gastfreundschaft der oft als "stur" bezeichneten Ost-Friesen wird auch Sie begeistern.

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