Die Organisation der geführten Reise bietet Ihnen ein hohes Maß an individueller Betreuung auf der Reise. Oft werden geführte Reisen durch Fahrzeuge begleitet, die nicht nur das Gepäck transportieren, sondern auch bei schwierigen Etappen die Fahrräder samt Fahrer/-in zum Ziel bringen. Meist bieten geführte Reisen neben einem soliden Programmangebot neben den Radtouren genügend Raum für eigene Unternehmungen.

Der Reiseveranstalter kümmert sich um die Unterkunft und die Routenplanung. Sie erhalten vor Ort oder vor der Reise alle wichtigen Reiseunterlagen. Oft ist auch der Gepäcktransport und die An- und Abreise inbegriffen. So ausgestattet gestalten Sie Ihre Fahrradreise selbständig. Sie entscheiden ob sie alleine oder mit ihren Freunden radeln möchten ohne sich einer Reisegruppe anzuschließen.

Weitere Informationen

Rhön Info Zentrum Wasserkuppe

Wasserkuppe 1
36129 Gersfeld
Tel.: 0 66 54/9 18 34-0

Kegelspielradweg AG

Konrad-Adenauer-Platz 1
36088 Hünfeld
Tel.: (0) 66 52 - 1 80 - 195

Kegelspiel-Radweg

Auf 27 Kilometern Länge führt der Kegelspielradweg von Hünfeld durch das Haunetal vorbei an den Marktgemeinden Burghaun und Eiterfeld zur Gemeinde Rasdorf quer durch das Hessische Kegelspiel, eine einzigartige Bergformation in der Kuppenrhön. Er nutzt weitgehend die Trasse der ehemaligen Bahnlinie Hünfeld-Wenigentaft und verfügt somit nur über sehr geringe Steigungen. Entlang der Strecke bietet sich ein imposanter Panorama-Blick zur Rhön mit Wasserkuppe und Milseburg, über das Haunetal und im weiteren Verlauf über die Berge des Hessischen Kegelspiels. Er verbindet sportliche Betätigung mit Fernsicht und dem Genießen einer besonderen Kultur- und Naturlandschaft, die zum größten Teil zum Biosphärenreservat Rhön der UNESCO gehört.

Entdecken Sie auch ein Stück Bahnnostalgie mit zahlreichen ehemaligen Bahngebäuden, Signalanlagen, einem historischen Waggon und anderen Exponaten, die für Sie als Gast erhalten wurden. Auf der alten Bahnlinie verkehrten von 1906 bis zur endgültigen Aufgabe der Bahnlinie 1992 Personen- und zuletzt nur noch Güterzüge, da die Strecke ihre Bedeutung durch die deutsche Teilung weitgehend verloren hatte. Im Volksmund erhielt die Bahn den Namen "Die Bimbel", da sich die Züge in frühen Jahrzehnten durch eine Glocke auf der Lok mit ständigem Gebimmel an Bahnübergängen und Haltestellen ankündigten. Ein in den 30er Jahren geplanter zweigleisiger Ausbau wurde während der Kriegsjahre 1942 eingestellt. In dieser Zeit erhielt das imposanteste Bauwerk der Strecke sein heutiges Aussehen, das Viadukt bei Klausmarbach, eine 32 Meter hohe Sandsteingewölbebrücke, die in fünf jeweils 18 Meter breiten Bögen das Tal überspannt. Diese Brücke wurde 1938 durch ein sandsteinverblendetes Betonbauwerk verbreitert, um eine Zweigleisigkeit der Strecke zu ermöglichen.

In den Orten entlang der Strecke finden sich zahlreiche gastronomische Angebote, die zur Rast, zum Genuss heimischer Spezialitäten aus Küche und Keller sowie zur Übernachtung einladen. Vielfältig ist auch das kulturelle Angebot mit Museen, Konzerten und Traditionsfesten.

Der Kegelspielradweg wurde von 2005 bis 2007 durch die Arbeitsgemeinschaft Kegelspielradweg mit einem Kostenaufwand von ca. 5,3 Millionen EUR errichtet. Der Arbeitsgemeinschaft gehören die Stadt Hünfeld, die Marktgemeinden Eiterfeld und Burghaun sowie die Gemeinde Rasdorf an. Möglich wurde der Bau insbesondere durch eine großzügige finanzielle Unterstützung des Landes Hessen. Auch der Landkreis Fulda hat sich an den Baukosten des kommunalen Anteils der Arbeitsgemeinschaft beteiligt.

Städte und Kreise entlang der Strecke:

Kreise: Landkreis Fulda
Städte: Stadt Hünfeld, Marktgemeinde Burghaun, Marktgemeinde Eiterfeld, Gemeinde Rasdorf

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