Die Organisation der geführten Reise bietet Ihnen ein hohes Maß an individueller Betreuung auf der Reise. Oft werden geführte Reisen durch Fahrzeuge begleitet, die nicht nur das Gepäck transportieren, sondern auch bei schwierigen Etappen die Fahrräder samt Fahrer/-in zum Ziel bringen. Meist bieten geführte Reisen neben einem soliden Programmangebot neben den Radtouren genügend Raum für eigene Unternehmungen.

Der Reiseveranstalter kümmert sich um die Unterkunft und die Routenplanung. Sie erhalten vor Ort oder vor der Reise alle wichtigen Reiseunterlagen. Oft ist auch der Gepäcktransport und die An- und Abreise inbegriffen. So ausgestattet gestalten Sie Ihre Fahrradreise selbständig. Sie entscheiden ob sie alleine oder mit ihren Freunden radeln möchten ohne sich einer Reisegruppe anzuschließen.

Weitere Informationen

Tourinform Hollókő

Kossuth utca 68
H-3176 Hollókő
Tel.: +36(32)579-011

Tourinform Gyöngyös

Fö Platz 10.
H-3200 Gyöngyös
Tel.: +36(37)311-155

Tourinform Eger

Bajcsy-Zsilinszky utca 9.
H-3300 Eger
Tel.: +36(36)517-715

Nördliche Burgen und Schlösser (Börzsöny-Cserhát)

120 km, 2 Tage
Nógrád - Felsöpetény - Alsópetény - Nézsa - Legénd - Nógrádsáp - Galgaguta - Acsa - Erdökürt (Erdötarcsa, 5 km) - Vanyarc - Szirák - Kisbágyon (Buják, 5 km) - Szarvasgede - Ecseg - Alsótold - Hollókö - Rimóc - Szécsény
Mittelschwere Bergtour, nur für Radfahrer mit guter Kondition und zuverlässigen Fahrrädern, Gangschaltung und Bremse geeignet. Die Gegend ist abwechslungsreich, mit zahlreichenkürzeren und längeren Steigungen und Abfahrten. Die Straßen sind meist verkehrsarm und schmal.
Auf den Abfahrtsstrecken sollte man, besonders bei regnerischem, feuchtem Wetter mit besonderer Vorsicht bremsen und lenken. Zwischen Hollóko und Rimóc gibt es einen schönen Radweg. Als Ausgangspunkt der Tour empfehlen wird die Burg von Nógrád, die man mit dem Zug von Vác aus erreichen kann. Bei dieser Route lohnt es sich, genügend Zeit für die Besichtigung der Burgen (oder Burgruinen) und Schlösser und natürlich auf für die Besichtigung des zum Weltkulturerbe gehörenden Palozendorfers Hollókó einzuplanen.
Da das Gelände die Muskeln stark beansprucht, sind die Besichtigungsprogramme sicherlich eine willkommene Abwechslung.
EMPFOHLENE FAHRRADTOUREN
Tour 1: In der Hochebene von Tétény
Route: Budapest-Nagytétény-Érd-(Tárnok)-Sóskút-Biatorbágy-Törökbálint-(Budaörs)-Budapest, 83 km (Tagestour)
Es handelt sich um eine abwechslungsreiche Route. Wir radeln im flachen Gelände, durch Berg und Tal, über asphaltierte Wege und auch ein wenig auf Feldwegen entlang. In Budapest benutzen wir bis zur Brücke der Schnellstraße MO die vorhandenen Fahrradwege, um anschließend die Tour bis zur Grenze der Hauptstadt auf den etwas verkehrsreicheren Abschnitten fortzusetzen. Danach beruhigt sich der Straßenverkehr wieder. Für die Tour ist ein Geländerad notwendig. In Èrd angekommen, können wir die Minarette und das Ungarische Geographische Museum besichtigen. In Biatorbágy lohnt es sich, das Viadukt, das heutige Industriedenkmal zu besuchen. Und in Törökbálint haben wir die Möglichkeit, den Aussichtsturm auf dem Anna-Berg mit dem Rad zu erobern, um von dort aus die wunderschöne Aussicht zu genießen.
Tour 2: Zsámbék
Route: Budapest-Budakeszi-Páty-Zsámbék-Tök-Perbál-Budajeno-Telki-Budakeszi-Budapest, 66 km (Tagestour)
Das hügelige und an Naturschönheiten reiche Gelände wird auf gut befahrbaren Wegen mit teils wenig, teils mittelmäßigem Verkehr im Rahmen unserer Tour erkundet. Hauptattraktionen dieser Strecke und der wunderschönen natürlichen Umgebung sind: die Kirchenruine und das Lampenmuseum in Zsámbék, die Friedhofskapelle in Budajeno sowie der Wildpark in Budakeszi. Letzterer wird besonders gern von Kindern besucht. Da während der Tour auch mit höheren Geschwindigkeiten gefahren wird, empfiehlt es sich, ein Fahrrad mit entsprechender Gangschaltung zu verwenden.
Tour 3: Csobánkaer Tour
Route: Budapest-Solymár-Pilisvörösvár-Csobánka-Pomáz-(Budakalász)-Budapest 61 km (Tagestour)
Hierbei handelt sich im Grunde genommen um eine leichte Tour, ausgenommen ist der zwischen Pilisvörösvár und Csobánka verlaufende Streckenabschnitt mit einem 2 km langen Anstieg von 10-12 %. In Budapest können wir durch die Szilágyi Erzsébet Allee über eine ausgebaute Strecke bis zum Hidegkúti Weg fahren. Danach begeben wir uns auf eine asphaltierte öffentliche Verkehrsstraße und erreichen Pomáz. Von dort aus führt ein Fahrradweg direkt am Donauufer in die Hauptstadt zurück. Während der gesamten Tour fahren wir auf asphaltierten, gut erhaltenen Wegen. Diese Route sollten auch Anfänger ins Auge fassen. Von Csobánka aus ist es möglich, zu Fuß einen Ausflug zum nahe gelegenen Oszoly-Gipfel und zur 120 m tiefen "Macska" (Katzen)-Höhle (wenn die Fahrräder sicher untergebracht sind) zu unternehmen. In Pomáz sollte man die serbische und die römisch-katholische Kirche beachten. Für diese Tour werden Fahrräder mit entsprechend guter Gangschaltung, welche eine höhere Geschwindigkeit ermöglichen, empfohlen.
Tour 4: Pilis, Dobogó-ko - Esztergom
Route: Budapest-Pomáz-Pilisszentkereszt-Dobogó-ko-Pilisszentlélek-Esztergom
56 km (Tagestour)
Eine zum großen Teil durch bergiges Gelände und dann wieder komplett auf Landstraßen entlangführende, schwere Tour. Von Pomáz aus gelangen wir auf einem langen, kurvenreichen und bis Dobogóko verkehrsreichen Weg mit zahleichen Steigungen nach Pilisszentkereszt. Dort lohnt es sich, die Ruinen des ehemaligen Klosters des Zisterzienserordens zu besichtigen. An der Wegabzweigung ist die Bewältigung eines längeren und starken Anstiegs erforderlich, um nach Dobogókö zur Touristenherberge und zum Museum zu gelangen. Von der Terrasse hinter der Herberge bietet sich ein wunderbares Panorama: die schönsten Teile des Pilis-Gebirges, das Donauknie und die umliegenden Gebirgszüge können betrachtet werden. Von Dobogóko aus dürfen wir uns dann hinunter bis nach Esztergom rollen lassen. Dort sollten wir unbedingt die wertvollen Sehenswürdigkeiten dieser wunderschönen historischen Stadt, wie z. B. die Basilika und das Christliche Museum, besichtigen. Für diese Tour werden Fahrräder mit Gangschaltung empfohlen, um auch höhere Geschwindigkeiten erreichen zu können.
Tour 5: Ausflug nach Szentendre
Route: Budapest-Szentendre-(Skanzen)-Pilisszentlászló-Dömörkapu-(Lajos-Quelle)-Szentendre-Budapest 72 km (Tagestour)
Unser Weg führt uns durch eine der beliebtesten Landschaften von Budapest und Umgebung. Diese Route führt als Radweg bis Szentendre und dann weiter über asphaltierte Forstwirtschafts-Abschnitte und öffentliche Verkehrsstraßen. Es handelt sich hierbei um eine mittelschwierige bis schwere Strecke mit Steigungen, Gefällen und kurvenreichen Abschnitten. Im malerisch gelegenen Szentendre könnte man sogar mehrere Tage verbringen. Der zauberhafte historische Stadtkern mit den stimmungsvollen alten Häusern und den vielen kleinen Geschäften lädt zum Bummeln und zum Verweilen ein. Wir sollten dort die zahlreich vorhandenen, sehenswerten Museen besuchen und die wertvollen Kirchen besichtigen. Zudem ist es gewissermaßen Pflicht, einen Abstecher zum so genannten Skanzen (ethnographisches Freiluftmuseum) zu machen, welcher sich in einem der größten Dorfmuseen des Landes befindet (am Eingang ist die sichere Aufbewahrung der Fahrräder möglich). Die Lajos-Quelle gehört zu den populärsten Ausflugszielen von Budapest und Umgebung, sie kann mit dem Rad auf asphaltierten und durch Wälder führenden Wegen erreicht werden. Für diese Tour sind Räder mit Gangschaltung, welche eine höhere Geschwindigkeit erlauben, empfehlenswert.
Tour 6: Radwanderung über die Landstraße nach Visegrád
Route: Szentendre-Skanzen-Apátkúter- Tal-Visegrád-Lepence-Pilisszentlászló-Skanzen-Szentendre, 46 km (Tagestour)
Zur schönsten und meistbesuchten Gegend des Donauknies gelangen wir durch die Benutzung der über die Visegráder Berge führenden Route. Dieser, mit leichten und schwierigeren Steigungen, Gefällen und Kurven gespickte, asphaltierte Weg präsentiert sich in gutem Zustand (Forstwirtschaftsweg* oder Landstraße). Von Budapest bis Szentendre können wir mit dem Rad fahren oder mit dem Rad per S-Bahn starten. In Visegrád erwarten uns überwältigende Landschaften und zahlreiche historische Denkmäler (Höhenburg, königlicher Palast). Diese bilden eine harmonische Einheit. (*nur vom 1. Mai bis 31. August befahrbar).
Tour 7: Durch die Berge nach Visegrád (MTB)
Route: Budapest-Hármashatár-Berg-Kálvária-Berg-Pilisborosjeno-Pilisszántó-Pilisszentkereszt-Királykúti-nyereg-Pilisszentlászló-Paprét-József-Quelle-Visegrád, 71 km (1- bis 2-Tage-Tour)
Von einigen asphaltierten Wegstrecken abgesehen sollte die Strecke hauptsächlich mit einem Mountainbike befahren werden. Die Route verläuft auf einem ausgewiesenen, durch Schilder markierten Waldweg*. Die Tour ist nur gut trainierten Bergfahrern, die über ausreichend Kondition verfügen, zu empfehlen, denn sie enthält zahlreiche Herausforderungen. Sie führt aber auch durch eine wunderschöne natürliche Umgebung. (*nur vom 1. Mai bis 31. August befahrbar).
Tour 8: Donauknie, rechtes Ufer (EuroVelo® 6)
Route: Budapest-Szentendre-Leányfalu-Tahi-Dunabogdány-Visegrád-Lepence-Dömös-Pilismarót-Esztergom 75 km (Tagestour)
Entlang der Donau und vorbei an schönen Landschaften bringt uns ein durch leichtes Gelände führender, gut ausgebauter Radweg bis nach Leányfalu. Von hier ist dann bis nach Visegrad mit dichtem Verkehr zu rechnen. Aus diesem Grunde werden wir von Leányfalu bis Kisoroszi unsere Tour über die Insel Szentendre (siehe Tour 9) fortsetzen. So fahren wir bis zu unserem Ziel immer an der Donau entlang, oftmals sogar unmittelbar am Ufer. Rechts der Donau begleitet uns das Börzsöny-Gebirge, links das von Visegrad. Das Gelände ist leicht zu befahren, die Straße ist asphaltiert und in gutem Zustand. Während der Tour passieren wir zahlreiche wunderschöne Gegenden. Zugleich haben wir die Möglichkeit zu baden, wofür sich z. B. die attraktiven Thermal- und Strandbäder in Leányfalu oder Lepence anbieten.
Diese Tour kann man auch mit einem einfachen Rad bewältigen.
Tour 9: Auf die Szentendre-Insel
Route: Szentendre-Szigetmonostor-Horány (Alsógöd)-Surány-(Felsogöd)-Pócsmegyer-Tótfalu-(Tahi)-(Vác)-Kisoroszi (Visegrád)-Tótfalu-Pócsmegyer (Leányfalu)-Szigetmonostor (Szentendre/Nord-Horány-Dunakeszi)-Szigetmonostor (Szentendre/Süd), 50 km (Tagestour)
Der Radweg verläuft an den Ufern rechts und links der Donau. Allerdings kann man an mehreren Stellen auch mit der Fähre auf die Insel gelangen. Zudem kann man in Tahi über eine Brücke radeln. Dort angekommen, bietet sich eine angenehme Fahrradtour an, die besonders Familien mit Kindern empfohlen wird. Von Budapest bis Tahi führt ein ausgebauter Radweg. Nach dem Überqueren der Brücke kann die Tour auf einer ruhigen Landstraße fortgesetzt werden. Alternativen sind auch die am Ufer liegenden, um die Insel führenden Dämme, die sich bequem befahren lassen. An zahlreichen Stellen gibt es Bademöglichkeiten und Lagerstätten.
Tour 10: Donauknie, linkes Ufer
Route: Szob-Zebegény-Nagymaros-Kismaros-Veroce-Vác-Szodliget-Göd-Dunakeszi-Budapest, 70 km (1- bis 2-Tage-Tour)
Abgesehen von wenigen kürzeren Strecken verläuft unmittelbar neben dem Ufer der Donau ein Radweg, auf dem wir im Rahmen der Tour unsere geplanten Ziele erreichen können. Diese Tour kann auch mit einem normalen Fahrrad bewältigt werden. Nach Szob gelangen wir mit dem Zug bzw. per Fähre (ähnlich Tour 8) oder aber auf dem Drahtesel. Von hier aus haben wir die Möglichkeit, unsere Tour in einer wunderschönen Landschaft bis Vác, dem so genannten Tor am linken Ufer des Donauknies, fortzusetzen. Unterwegs sollten wir unbedingt das Gorka-Gedenkmuseum in Veroce und das István-Szonyi-Museum in Zebegény besuchen. Vác und seine zahlreichen Sehenswürdigkeiten laden zum Bleiben ein. Die Domkirche, der Bischofspalast, das bürgerliche Stadtzentrum, die Köszentes-Brücke und Ungarns einziger Triumphbogen, das so genannte Steintor - um nur einige von vielen zu erwähnen - sind herausragende Bauwerke. An der Stadtgrenze von Göd endet dann der Fahrradweg. Von hier aus können wir durch Nebenstraßen radelnd (hier ist die kostenlose Karte "Mit dem Fahrrad in Budapest" nützlich) den Radweg in der Verseny utca erreichen und mit der Ankunft in der Hauptstadt unsere Tour beenden.
Tour 11: Radwanderung im Börzsöny-Gebirge
Route: Szob-Ipolydamásd-Letkés-Ipolytölgyes-Nagybörzsöny-Kóspallag-Királyrét-Nógrád-Diósjeno-Kemence-Bernecebaráti-(Drégelyvár)-Nagyoroszi, 89 km (2-Tage-Tour)
Hierbei handelt es sich um eine Route, die uns mit langen und schwierigen Steigungen, aber auch mit Gefällen und unübersichtlichen Kurven in Waldgebieten erwartet, und uns anschließend zum wildromantischen Börzsöny-Gebirge führt. Der Zustand der Straßen ist unterschiedlich, der Verkehr mittelmäßig.
Zu Beginn unserer Tour radeln wir erst durch einen Geländeabschnitt mit leichten Steigungen und Gefällen und weiter bis zum malerischen Tal der Ipoly. Die bekannteste Sehenswürdigkeit von Nagybörzsöny ist identisch mit der Kirche St. István (Stephan) aus der Àrpádenzeit. Man kann jedoch auch die im romanischen Stil errichtete Bergmannskirche und eine nahe gelegene Wassermühle besichtigen. Von hier aus können wir uns und das Fahrrad mit der Waldbahn bis nach Nagyirtáspuszta befördern lassen. Anschließend sollten wir uns eine angenehme Erholung im wohl populärsten Ausflugszentrum des Börzsöny-Gebirges, nämlich in Királyrét gönnen. Királyrét ist auch von Kismaros aus mit der Waldbahn erreichbar, wobei wir unser Rad mitführen können. In Nógrád werden wir dann nach oben zur Burgruine auf den Berggipfel fahren und in Diósjeno haben wir die Möglichkeit, im Strandbad ein erfrischendes Bad zu nehmen. Die Burg von Drégely erreichen wir zu Fuß, nachdem wir unser Fahrrad sicher abgestellt haben.
11a / Tourvariante: Szob-Márianosztra-(Törökmezo-Kövesmezo)-Kismaros, 24 km (1- bis 2-Tage-Tour)
Wir radeln durch die südlichen Ausläufer des ursprünglich vulkanischen Börzsöny-Gebirges, das viele wildromantische Landschaften zu bieten hat. Die Tour ist als mittelschwierig bis schwer einzustufen, sie enthält viele unübersichtliche Kurven, kleinere und größere Steigungen sowie Gefälle. Außer einem kurzen Feldweg erwarten uns überall asphaltierte Straßen. In Márianosztra finden wir die schönste Kirche des Börzsöny-Gebirges. Hierbei handelt es sich um eine Gnadenkirche, die zu einer berühmten Pilgerstätte geworden ist. Ebenfalls sehenswert ist der riesige und einer Burg ähnelnde Gebäudekomplex des Ordenshauses. Die Tour sollte man unbedingt mit einem Rad mit guter Gangschaltung bewältigen, denn nur damit sind höhere Geschwindigkeiten zu erzielen.
Tour 12: Mit dem Rad in Cserhátalja
Route: Vác-Rád-Penc-Keszeg-Osagárd-Felsopetény-Bánk-(Rétság)-Alsópetény-Keszeg-Penc-Csovár-Acsa-Galgagyörk-Galgamácsa-Iklad-Aszód -(Kartal-Verseg), 84 km (Tagestour)
Die mittelschwere bis schwere, lange, zahlreiche Steigungen und Gefälle enthaltende Route führt in Cserhátalja über Berge und durch Täler. Im Tal der Galga verläuft sie durch flaches Gebiet. Die kurvenreiche und von Wäldern umgebene Strecke ist nicht sehr übersichtlich. Für die Tour werden Fahrräder mit entsprechender Gangschaltung empfohlen, um mit höheren Geschwindigkeiten fahren zu können.
Ausgangspunkt der Tour ist die Stadt Vác, die mit dem Zug oder auf dem am Donauufer entlangführenden Radweg zu erreichen ist. Von Aszód aus können wir dann mit unserem Fahrrad den Zug besteigen, um damit nach Hause zu fahren. Allerdings bietet sich auch noch die Möglichkeit, die durch Galgacsa führende Route der Tour 13 zu wählen und die Rundreise in Vác oder Budapest zu beenden. Hauptziel unserer Sommertour könnte der Bánki-See werden, zumal wir dort baden, mit dem Boot fahren oder angeln könnten. Bei Bedarf stehen auch verschiedene Unterkünfte in Pensionen oder Campingeinrichtungen zur Verfügung. Diverse Programme und Veranstaltungen auf der Wasserbühne sorgen für gute Unterhaltung. Sollten wir jedoch weiterradeln, so können wir in Acsa das ehemalige Schloss Prónay und in Galgacsa die naive Malerei von Vankóné Juli Dudás im Dorfmuseum besichtigen. Ein imposantes Denkmal in Aszód ist das im Zopfstil und im klassizistischen Stil erbaute Schloss Széchenyi, wo vor 300 Jahren der Landtag stattfand.
Tour 13: Pester Ebene - Gödöllo
Route: Budapest-Dunakeszi-Fót-Mogyoród-Szada-Gödöllo (Máriabesnyo)-Szada-Veresegyház-Erdokertes-Vácegres-Galgamácsa-Váckisújfalu-Orbottyán-(Csomád-Fót)-Vácrátót (Szod)-Vácduka-Vác, 90 km (2-Tage-Tour)
Der Schwierigkeitsgrad der Tour ist mittel bis schwer, denn die Route führt von der Pester Ebene aus in das Gödölloer Hügelgebiet. Die Tour verläuft komplett auf asphaltierten Straßen. Dies trifft auch in der Hauptstadt für die meistens gut ausgebauten Fahrradwege zu. Da werktags auf den öffentlichen Straßen reger Verkehr herrscht, ist es günstiger, die Tour auf ein Wochenende zu legen. Für diese Strecke werden Fahrräder mit Gangschaltung empfohlen, um dadurch eine höhere Geschwindigkeit realisieren zu können. Die Tour kann auch nach unterschiedlichen Kriterien absolviert werden. So könnten wir z. B. die S-Bahn (HÉV ) besteigen, um nach Gödöllo zu gelangen, oder aber damit die Rückfahrt antreten.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind: in Fót die imposante Basilika mit drei Schiffen, die Kirche der unbefleckten Empfängnis, in Gödöllo das königliche Schloss, in Szada die Villa und das Atelier des Kunstmalers Bertalan Székely, in Vácrátót das Arboretum und in Veresegyháza der Öreg-tó (Alter See) mit seiner romantischen Umgebung und dem Angelparadies. Hier findet man Strand, Restaurants und auch ein Thermalbad. Besondere Beachtung verdient die am Rande der Siedlung liegende Bärenfarm.
Tour 14: Durch die Gödölloer Hügellandschaft
Route: Gödöllo-Valkó-Vácszentlászló-Tura-Galgahévíz-Hévízgyörk-Bag-Domony-Aszód, 41 km (Tagestour)
14a / Tourvariante: Gödöllo-Valkó-Vácszentlászló-Zsámbok-Dány-Kóka-Sülysáp-Úri-Gomba-Káva-Pilis-Nyáregyháza-Csévharaszt-Monor, 92 km (2-Tage-Tour)
Wir radeln durch schöne und abwechslungsreiche Landschaften mit Steigungen sowie über asphaltierte öffentliche Verkehrsstraßen. Der Kraftfahrzeugverkehr ist wochentags mittelmäßig, dafür an den Wochenenden eher gering. Wegen der zahlreichen Steigungen ist es unbedingt ratsam, diese Tour mit einem Rad mit guter Gangschaltung durchzuführen, um dadurch eine höhere Geschwindigkeit erzielen zu können. Diese Gegend ist besonders aufgrund ihrer Volkskunst und ihrer hübschen Trachten berühmt. Besonders schön sind die Turaer, Zsámboker und Galgahévízer Stickereien, welche wir im Dorfmuseum (ortshistorische Sammlung) bewundern können. Die kürzere Tour wird in Aszód beendet, die längere führt uns durch das abwechslungsreiche Gebiet der Gödölloer Hügellandschaft. In Monor angekommen, werden wir durch ein aus 965 Weinkellern bestehendes Kellerdorf namens Strázsa-Berg radeln.
Tour 15: Mit dem Fahrrad in das Tápió-Gebiet
Route: (Budapest)-Ecser-Maglód-Gyömro-Péteri-Monor-Gomba-Bénye-Káva-Pánd-Tápióbicske-(Nagykáta)-Tápiószentmárton-Tápiószele-Farmos-Nagykáta-Szentmártonkáta-Tóalmás-Zsámbok-Dány-Isaszeg-Nagytarcsa-(Kistarcsa)-Budapest, 153 (184) km (2- bis 3-Tage-Tour)
Diese Tour führt uns durch die Pester Ebene und die Hügellandschaft von Gödöllo bis ins Tápió-Gebiet und wieder zurück. Abgesehen von einigen Steigungen werden wir unsere Tour größtenteils in flachem Gelände zurücklegen und wir können ausnahmslos auf asphaltierten Straßen fahren. An zahlreichen Stellen ist hier mit dichtem Kraftfahrzeugverkehr zu rechnen, weshalb wir besonders aufmerksam sein sollten. Um eine höhere Geschwindigkeit erreichen zu können, ist ein Rad mit guter Gangschaltung von Vorteil. Von Budapest bis Ecser sollten wir möglichst mit dem Zug zu fahren, wodurch wir uns 31 km auf der verkehrsreichen Pester Seite ersparen können.
In der Tápió-Gegend erwarten uns zahlreiche interessante archäologische und historische Sehenswürdigkeiten sowie „Natur pur“. In Tápiószentmárton und zwar im Reiterpark "Kincsem" lohnt es sich, die Attila-Hügel, denen eine heilende Kraft nachgesagt wird, und das Kincsem-Museum zu besuchen. In Tápiószele hätten wir dann die Möglichkeit, das Blaskovich-Museum zu besichtigen. Auf dem am Rande von Farmos gelegenen alkalischen Terrain präsentiert ein Lehrpfad die Werte der hiesigen Natur. In Nagykáta können wir ein Einödmuseum besuchen, während wir in Szentmártonkáta im Schwimm- und Thermalbad Erfrischung und Entspannung finden. Eine Besonderheit auf dem reformierten Friedhof stellen die eigenartig geformten Grabhölzer dar.
Tour 16: Budapest - Nagykorös
Route: Budapest-Lakihegy-Szigetszentmiklós-Szigethalom-Taksony-Bugyi-Sári-Dabas-Tatárszentgyörgy-Örkény-Pusztavacs-(Ladánybene-Lajosmizse)-Hantháza-Nagykorös, 125 km (2-Tage-Tour)
Eine leichte Tour, die durch flaches Gelände und über Landstraßen mit mittelmäßigem Verkehr führt. Nur ein kurzes Stück verläuft auf einem Feldweg.
Die Route, welche uns bei Pusztavacs zum geographischen Mittelpunkt Ungarns bringt, kann man auch mit einem einfachen Fahrrad bewältigen.
Tour 17: In der Umgebung von Nagykorös
Route: Nagykorös-Cegléd-(Tápiószentmárton)-Törtel-Abony-Koröstetétlen-Kocsér-Nagykorös, 68 km (1- bis 2-Tage-Tour)
Leichte Tour in der Tiefebene. Wir radeln vom Anfang bis zum Ende auf asphaltierten Straßen mit mittelmäßigem Verkehr. Es handelt sich um eine Route, welche auch mit einem einfachen Fahrrad bewältigt werden kann. Bis Nagykorös, also dem Ausgangspunkt der Tour, sollte man zweckmäßigerweise mit dem Zug fahren. Nagykorös gehört zu den beliebtesten Orten der in- und ausländischen Tourenradfahrer. Die Nagykorösi Aranykerék Túracsoport (Nagyköröser Goldene Radtourgruppe) organisiert alljährlich Lager und Treffen für Tourenradfahrer.
Die Route führt durch 3 Großstädte, in denen es zahlreiche Denkmäler und wertvolle Museen zu besichtigen gibt. In allen drei Städten haben wir die Möglichkeit, uns in den vor Ort befindlichen Strand- und Thermalbädern zu erholen. In Nagykorös erinnert fast alles an János Arany, so z. B. Gymnasium, Museum, Denkmal und die Statuen. Diese Stätten können besichtigt werden. Hierbei sollte jedoch auch die reformierte Großkirche nicht vergessen werden. In Cegléd steht die größte reformierte Kirche Mitteleuropas. Für Abony sind die im klassizistischen Stil erbauten, ehemaligen Herrenhäuser des Kleinadels, heute Denkmäler, charakteristisch.
Tour 18: Durch die Landschaften von Ócsa
Route: Budapest-Dunaharaszti-Alsónémedi-Ócsa-Gyál-Budapest, 80 km (Tagestour)
Diese Route kann auch mit einem einfachen Fahrrad im Rahmen eines Tagesausflugs bewältigt werden. Wir radeln überwiegend auf asphaltierten Straßen. An mehreren Stellen müssen wir jedoch auch auf verkehrsreiche Wegstrecken ausweichen. Um das Ócsaer Landschaftsschutzbezirk befahren zu können, müssen wir allerdings Räder mit breiteren Reifen einsetzen (ein MTB ist nicht unbedingt notwendig). Wir haben sogar die Möglichkeit, das Gebiet unter Leitung eines fachkundigen Tourführers zu erkunden. Ein Besuch von Ócsa ist nicht nur wegen des Landschaftsschutzgebietes empfehlenswert, sondern auch hinsichtlich der im romanischen Stil erbauten, reformierten denkmalgeschützten Kirche, deren Zustand ausgezeichnet ist. Im Gasthof neben der Kirche können Fahrräder in begrenzter Anzahl gemietet werden.
Tour 19: Délegyházer Seen - Apajpuszta
Route: Budapest-Lakihegy-Szigetszentmiklós-Szigethalom-Taksony (Dunavarsány-Délegyháza)-Bugyi-Apaj-Bankháza-Kiskunlacháza-Ráckeve-Szigetszentmárton-Szigethalom-Budapest, 177 km (2- bis 3-Tage-Tour)
Auch an dieser Tour kann man mit einem einfachen Tourenrad teilnehmen. Wir empfehlen sie als 2-tägiges Programm. Was Raststätte und Unterkunft angeht, so könnten wir eine der Délegyházer Campinganlagen wählen. Unsere Route führt durchweg über asphaltierte Straßen, allerdings müssen wir auch an einigen Stellen mit hohem Verkehrsaufkommen rechnen.
Für die besondere Anziehungskraft von Apaj sind auch die weltweit einmalige Pflanzen- und Tierwelt und die Programme des Nationalparks Kiskunság verantwortlich. Die größte Attraktion stellen jedoch die auch international bekannten Kiskunságer Schäfer- und Reitertage in Apajpuszta dar. Diese finden alljährlich am letzten Wochenende des Monats Juli statt. In der Nähe von Apaj liegt die Steppenpuszta von Kiskunság, welche wir beim Begehen des Réce-Lehrpfads kennen lernen dürfen (jedoch nur zu Fuß).
Tour 20: Rundtour auf der Insel Csepel-
Route: Budapest-Lakihelgy-Halásztelek-Tököl-(Százhalombatta)-Szigetújfalu-Lórév-Tassi-zsilip-Szigetbecse-Ráckeve-Szigetszentmárton-Szigetcsép-Szigethalom-Szigetszentmiklós-Halásztelek-Budapest, 135 km (2-Tage-Tour)
Die Route führt ausnahmslos durch flaches Gebiet. Die Teilnahme ist sogar mit einem einfachen "Bauernrad" möglich. Vor allem Familien und Schulgruppen ist die Tour als 2-tägiges Programm zu empfehlen, denn sie kann an mehreren Stellen abgekürzt werden. Der Streckenverlauf führt über Landstraßen, welche sich teilweise in nicht besonders gutem Zustand präsentieren, sowie über Feldwege. Jedenfalls ist es zweckdienlich, strapazierfähige Räder zu benutzen (am besten Räder mit so genannten Stollenreifen). Die Route verläuft am Donauufer entlang und führt über die Kronen der Schutzdämme oder unweit davon auf Straßen mit niedrigem Verkehrsaufkommen und über Feldwege. An der südlichen Inselspitze und zwar in der Nähe der Tassi-Schleuse bietet sich das Donauufer an, um nach Art der Nomaden zu zelten. In Ráckeve sollten wir die interessante mittelalterliche serbische Kirche sowie das imposante Schloss Savoyai besichtigen.

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