Die Organisation der geführten Reise bietet Ihnen ein hohes Maß an individueller Betreuung auf der Reise. Oft werden geführte Reisen durch Fahrzeuge begleitet, die nicht nur das Gepäck transportieren, sondern auch bei schwierigen Etappen die Fahrräder samt Fahrer/-in zum Ziel bringen. Meist bieten geführte Reisen neben einem soliden Programmangebot neben den Radtouren genügend Raum für eigene Unternehmungen.

Der Reiseveranstalter kümmert sich um die Unterkunft und die Routenplanung. Sie erhalten vor Ort oder vor der Reise alle wichtigen Reiseunterlagen. Oft ist auch der Gepäcktransport und die An- und Abreise inbegriffen. So ausgestattet gestalten Sie Ihre Fahrradreise selbständig. Sie entscheiden ob sie alleine oder mit ihren Freunden radeln möchten ohne sich einer Reisegruppe anzuschließen.

Drei Länder rund um den Bodensee

Eine Genusstour für Auge und Seele und ein Meilenstein der Radtouristik

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Eine Genusstour für Auge und Seele und ein Meilenstein der Radtouristik: Sie verläuft auf ländlichen Wegen und führt zu den Höhepunkten einer einzigartigen Kulturlandschaft. Dazu gehören das Kloster von St. Gallen und die Insel Reichenau, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen, die Altstadtinsel Lindau, Salem, Meersburg und die Birnau. Sie wohnen immer in den besten Hotels dieser Region.

1. Tag: Anreise nach Überlingen

Am Nachmittag geht es nach Überlingen und wir starten unseren Rundgang durch die alte Reichsstadt. Noch heute kann man die Konturen der mittelalterlichen Stadt deutlich erkennen, die im 15. und 16. Jahrhundert ihre Blütezeit erlebte. Mächtige Tore und Mauern haben sich bis heute erhalten. Wo sonst aber gibt es einen Ring von Gräben und Wällen, die aus dem Gestein der Umgebung gewissermaßen herausgearbeitet wurden? Nur Überlingen kann dies aufweisen. Das weiche Molassegestein der Hügel rund um Überlingen erlaubte den Baumeistern der Stadt diese einmalige Konstruktion. Der Kern der Altstadt gruppiert sich malerisch um den Platz "Hofstatt" mit dem Rathaus und vielen gotischen Treppengiebeln. Nahe liegt auch das gotische Münster St. Nikolaus. Es ist nicht nur äußerlich imposant, sondern birgt auch im Inneren Kostbares. Dazu gehören auch die Kunstwerke des Überlinger Holzschnitzers Jörg Zürn. Er schuf das Sakramentshaus und einen grandiosen Hochaltar. (A)

2. Tag: Rokoko und Prälatenweg

Unsere heutige Radtour beginnt mit einer leichten Abfahrt und verläuft leicht hügelig auf Wegen abseits der Landstraße. Es folgen Wald- und Wiesenwege mit herrlichen Blicken auf den See. Auf ihnen radeln wir direkt bis vor die Tore der Birnau. Diese Rokokokirche ist fast zum Symbol der ganzen Bodenseelandschaft geworden und gehört zu ihren meistbesuchten Kostbarkeiten. Vor der Kirche erstreckt sich eine Balustrade, von der aus Sie einen prächtigen Blick auf den See genießen. Meersburg ist eines der romantischsten mittelalterlichen Städtchen am See. Steile Gassen werden von herrlichen alten Häusern gesäumt. Sie führen hinauf zur Burg. Nach einer individuellen Besichtigung und Mittagspause stehen die Räder wieder bereit zur Weiterfahrt nach Salem, dem ehemaligen Zisterzienserkloster. Noch immer ist es Residenz des Markgrafen von Baden und Sitz des weltberühmten Internats. Auch die Route nach Salem führt uns auf Feld-, Wald- und Wiesenwegen durch eine scheinbar unberührte Landschaft. Dabei fahren wir an stillen Weihern entlang, sehen jene merkwürdigen Hügel, die "Drumlins" genannt werden und Zeugen der Eiszeit sind. Ein Teil unseres Radweges gehört zum "Prälatenweg". Auf ihm zogen die Mönche und Priester vom Kloster Salem zur Birnau, um dort Messe zu halten. Ganz unvermittelt erheben sich vor uns die ehrwürdigen Mauern von Salems Klosteranlage, das heute ein renommiertes und international bekanntes Internat beherbergt. (F, A) 35 Rad-km

3. Tag: Auf idyllischen Wegen nach Lindau

Am Morgen starten wir die Radtour in der hübschen Kleinstadt Markdorf. Dabei fahren wir vorbei an alten Obstbauernhöfen, sehen kleine Dörfer, durchqueren Wäldchen und passieren einen malerisch gelegenen kleinen See. Dann senkt sich die Landschaft zum Bodensee hinab und wir fahren hinunter nach Wasserburg. Tatsächlich kann man dort die Reste einer Burg erkennen: Es ist eine Zinnenmauer, an welche die Wellen des Bodensees plätschern. Sie umgibt einen schön gelegenen Friedhof und eine Kirche, deren Zwiebelturm zu den meistfotografierten Motiven am See gehört. Nahezu verkehrsfrei gelangen wir per Rad von Wasserburg nach Lindau bis vor die Tore unseres Hotels am Lindauer Hafen. Die Hafeneinfahrt mit Leuchtturm und Löwen gehört zu den Postkartenmotiven des Bodensees. Den Rest des Tages genießen Sie in Eigenregie, vielleicht bleibt noch ausreichend Zeit für einen Bummel an der Hafenpromenade mit Alpenblick?

4. Tag: Von Lindau nach St. Gallen

Lindau ist eine weitere mittelalterliche Stadt, die Sie gesehen haben müssen! Hier erleben wir von Bogengängen gesäumte Gassen und Sträßchen, ein prächtig bemaltes und mit Stufengiebeln bekröntes Rathaus und herrlich ausgestattete Kirchen. Der Hafen von Lindau ist der wichtigste in Bayern und seine Einfahrt ist von einem Leuchtturm und einem riesigen steinernen Löwen flankiert. Der Radweg von Lindau nach Bregenz führt uns über die deutsch-österreichische Grenze. Unsere Route führt auf verschlungenen Pfaden in Ufernähe zu dem Naturidyll der Bregenzer Ache und schließlich ins Naturschutzgebiet bei Rohrspitz, das von zwei Rheinarmen umflossen wird. Dies ist eine Welt für Zugvögel, Reiher, Rohrdommeln und zahlreiche Entenarten. Wir überqueren die Grenze und erreichen Rheineck in der Schweiz. Von hier aus müssten wir eine beträchtliche Steigung überwinden, um das hoch gelegene St. Gallen zu erreichen, doch wir nehmen den Zug. (F, A) 32 Rad-km

5. Tag: Von St. Gallen nach Gottlieben

Vom Mittelalter bis heute war St. Gallen immer eine reiche Stadt. Das gewaltige jahrhundertealte Kloster mit seiner Kathedrale und der weltberühmten Stiftsbibliothek (UNESCO-Weltkulturerbe) bilden das wirklich sehenswerte Herz der Altstadt. Auch hier können wir Werke von Anton Feuchtmayer bewundern! Noch auf dem Rad werden wir ganz gefangen sein von den Kunstwerken, die uns in St. Gallen begegnet sind! Zu Fuß erreichen wir am Ende der Stadtführung ein am Hang gelegenes Villen- und Universitätsviertel. Hier am Stadtrand von St. Gallen schwingen wir uns wieder auf die Räder. Wieder hinab ans Seeufer führt nun eine Radstrecke, auf der man häufiger bergab als bergauf fährt. Langsam nähern wir uns auf landwirtschaftlich genutzten Wegen und kleinen Sträßchen dem Seeufer, welches wir am Vortag verlassen haben. Unser Tagesziel ist das schweizerische Gottlieben. Dieser kleine Ort mit malerischen Fachwerkhäusern liegt am Untersee. (F, A) 45 Rad-km

6. Tag: Von der Reichenau bis Stein am Rhein

Heute lernen wir nach Lindau eine weitere Bodenseeinsel kennen. Die Reichenau ist berühmt für das edle Gemüse, welches dort wächst und für mehrere der ehrwürdigsten romanischen Kirchen Deutschlands. Von Gottlieben setzen wir mit dem Schiff dorthin über. Auf der Reichenau sehen wir eine der drei romanischen Kirchen. Walahfrid war ein begnadeter Gärtner. Er legte jenes berühmte Kräutergärtlein an, das man noch heute besuchen kann. Über dieses Gärtlein hinterließ der Gelehrte eine Beschreibung in lateinischen Hexametern - ein weiteres Kulturgut, das sich bis heute erhalten hat. Erneut besteigen wir ein Schiff und lassen uns dieses Mal von der Reichenau hinüber zum Nordufer des Untersees nach Allensbach bringen, ein Dorf, dessen Name durch ein bekanntes Meinungsforschungsinstitut weltberühmt wurde. Von Allensbach aus führt der Radweg aufwärts in die Wälder oberhalb des Sees und später bergab zurück ans Ufer und weiter nach Stein am Rhein auf der Schweizer Seite. Stein am Rhein ist ein wahrhaft malerisches Städtchen. Seine reizvollen Fachwerkhäuser wirken auf uns wie eine Gemäldegalerie, so üppig sind die Fassaden mit Fresken bemalt. Die Rückfahrt von Stein treten wir mit der Bahn an. (F, A) 35 Rad-km

7. Tag: Abreise aus Konstanz

Die Rundreise um den See schließt sich mit der Radroute des heutigen Tages: Vor dem Hotel steigen wir aufs Rad, um entlang des Seerheins wieder zurück nach Deutschland bei Konstanz zu gelangen. Ein schöner Radweg durchquert die Konzilstadt. Nach einer Stadtführung radeln wir durch vornehme Villenviertels aus Konstanz hinaus zum Südufer des Überlinger Sees. Wir folgen einem stillen und malerischen Radweg, der uns zum Ort Wallhausen führt, von dessen kleinen Hafen aus wir mit einer Fähre nach Überlingen übersetzen. Hiermit endet eine wunderschöne Reise. Sie werden je nach Wunsch zum Ausgangshotel oder Bahnhof gebracht. Bitte planen Sie Ihre individuelle Abreise erst ab 14 Uhr. (F) 22 Rad-km Fahrplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen)

Gebeco
Geführte Gruppentour von Gebeco
220047
Tourenrad-Tour
7 Tage / 6 Nächte
Unterkunft: Hotel, Pension oder Haus
Etappenlänge: 32 bis 51 km
Gesamtlänge: 220 km
Teilnehmerzahl: 8 bis 16
Kindertauglich: nein
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Anreise 2024

  • Sonntag: 26.05.2024, 16.06.2024, 07.07.2024 und 08.09.2024

Leistungen

  • Ausgewählte Transfers im landestypischen Reisebus mit Klimaanlage
  • 6 Hotelübernachtungen inkl. lokale Steuern (Bad oder Dusche/WC)
  • 6x Frühstück, 5x Abendessen
  • Deutsch sprechende qualifizierte Erlebnisreiseleitung
  • Radtouren und Wanderungen lt Programm
  • Rundgang durch die alte Reichsstadt Überlingen
  • Rokokokirche von Birnau
  • Historische Seestädte Überlingen, Meersburg, Lindau und Konstanz
  • Mietfahrrad inkl. Gepäcktasche mit 8-Gang Rücktritt oder 24-Gang Freilauf mit Naben- bzw. Kettenschaltung
  • Gepäcktransport während der Radtouren
  • Begleitfahrzeug mit Umstiegsmöglichkeit und technischer Betreuung
  • Mineralwasser auf den Radausflügen
  • Alle Eintrittsgelder
  • Reiseliteratur zur Auswahl

Zusatzkosten

  • Aufpreis E-Bike: 170 EUR
  • Anreise

Anreise und Basis-Preise 2024

ab 2.159,- € (EZ ab 2.539,- €)
Sonntag: 26.05.2024, 16.06.2024, 07.07.2024 und 08.09.2024

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