Dordogne - Perigord - Vulkane der Auvergne

==AUSGEBUCHT==

Eine landschaftlich und kulturell großartige Radtour durch die Region der Dordogne ist zweifellos der beste Weg, um das außergewöhnliche Erbe der Gegend zu entdecken: Steinzeithöhlen und Tropfsteinhöhlen, Burgen und Schlösser, Gärten und malerische Dörfer mit Schieferdächern. Wir radeln auf kleinen Landstraßen durch Weinberge, entlang steiler Klippen und unter stolzen Burgen. In den engen Gassen und auf charmanten Plätzen der mittelalterlichen Städte lassen wir uns treiben und auf der Dordogne tauschen wir unsere Räder kurz gegen ein traditionelles Flussboot.

Schwarzer Trüffel, Foie Gras, Confits, Walnüsse, Kastanien und Grands Crus aus Bordeaux, die regionale Küche ist weltberühmt. Ob Weinliebhaber, Geschichtsfreund oder Radler: Die Dordogne verzaubert jeden.

Die Region bietet unzählige Routen für alle Niveaus. Feldwege und kleine Straßen führen durch abwechslungsreiche Landschaften mit Walnussbäumen, Weinbergen, Wiesen und Hochebenen. Immer wieder begegnen uns Schafe und Kühe im Schatten alter Eichen. Hinter jeder Kurve warten neue Ausblicke, glitzernde Flussläufe und Dörfer wie aus dem Bilderbuch. Das benachbarte Vézère-Tal und die Stadt Sarlat, Hauptstadt des Périgord Noir, gelten als Juwel des Mittelalters und der Renaissance. In der Umgebung liegen berühmte Schlösser wie Castelnaud, Beynac und Les Milandes sowie einige der schönsten Dörfer Frankreichs, etwa La Roque-Gageac und Domme. Auch die Vulkanlandschaft der Auvergne begeistert. Wir durchradeln über eine atemberaubende Pass-Straße den größten erloschenen Vulkan Europas auf einer einsamen, großartigen Route.

1.Tag: Anreise zum Einradeln im oberen Loiretal  (ca. 42 km, mittel, 650 hm bergan)
Busanreise über die Schweiz, Genf und Lyon. Bei St. Etienne steigen wir am frühen Nachmittag auf die Räder und befahren das obere Loiretal auf ruhiger, beschaulicher Strecke bis Retournac. Danach bringt uns der Bus über den Wallfahrtsort Le Puy zu unserem Landhotel „La Crèche“ mit Innen-Pool.

2. Tag: Die Vulkane der Auvergne (ca. 55 km, mittel, 760 hm bergan, 1.170 hm bergab)
Mit dem Bus geht es weiter zu den Vulkanen der Auvergne, die zum französischen Zentralmassiv gehören. Ab Murat radeln wir durch die uns völlig fremde, wilde und urweltliche Berglandschaft des Cantal mit dem mit 80 km Durchmesser größten vor Abermillionen Jahren erloschenen Vulkan Europas. Auf aussichtsreicher Route erreichen wir die Passhöhe des berühmten Col de Peyrol (1588 m) mit Aussicht auf den Vulkankegel des Puy Mary (1783 m), den wir umrunden. Jetzt geht es 30 km nur noch bergab. Vorbei am Vulkankegel des Puy Griou, begleitet von einem Wasserfall, erreichen wir das wunderschöne Tal und die Schlucht der Jordanne. Danach folgt eine Gegend mit hübschen Bauerndörfern und kleinen Seen. Übernachtung im 3* Grand-Hotel de Bordeaux in Aurillac.

3. Tag: Romantisches, beschauliches Lot–Tal (ca. 68 km, mittel, 680 hm bergan, 710 hm bergab) 
Mit dem Bus erreichen wir das Tal des Flusses Lot. Wie eine grüne Schlange windet sich dieser durch Südwestfrankreich. Mal sanft, mal dramatisch schneidet er sich durch tiefe Schluchten, umgeben von steilen Kalkfelsen, an deren Fuß kleine Dörfer wie Schwalbennester kleben. Über allem liegt ein Gefühl von Zeitlosigkeit: Fachwerkhäuser mit roten Ziegeldächern, romanische Kirchen und verwinkelte Gassen erzählen von Jahrhunderten, in denen Händler, Pilger und Winzer dieses Tal geprägt haben. Besonders stolz ist das Tal auf seinen Wein. Zusammen mit Trüffeln, Enten- und Gänsespezialitäten wird daraus eine Küche, die tief in der Region verwurzelt ist. Es ist eine Gegend, an dem Geschichte, Natur und Genuss in einem Fluss zusammenkommen. Wir radeln vom Ort Entraygues im engen Tal nach Flagnac und weiter bis zu unserem romantischen Zielort Figeac, dem Geburtsort von J.F. Champollion, der die Hieroglyphen entziffert hat. Danach steigen wir in den Bus, der uns nach Sarlat bringt, dem Haupt-Touristenort im Perigord, wo wir vier Nächte im ruhigen 3-Sterne-Landhotel „Le Meysset“ mit beheiztem Außenpool und aussichtsreicher Terrasse wohnen.

4. Tag: Sarlat, Radweg „Route verte“, Dordognetal, Rocamadour, Höhle von Padirac
(ca. 58 km, mittel, 580 hm bergan, 600 hm bergab)
Ab Hotel radeln wir auf einer alten Eisenbahntrasse entlang dem Fluss Dordogne vorbei an Schloss Fenelon zum verträumten Marktflecken Souillac. Nach einer Pause auf dem Wochenmarkt geht es weiter auf der „Walnuss-Route“ durch die hügelige Landschaft des Regionalparks „Cousses du Quercy“ zum berühmten, im Mittelalter größten französischen Wallfahrtsort Rocamadour, der hängend an einem schroffen Kalkfelsen über dem Alzou-Tal thront. Wir genießen die fantastische Aussicht bei einer Pause am Panoramaweg und besuchen über einen Aufzug die Kirche zur Schwarzen Madonna. Nach kurzer Fahrt mit dem Bus erreichen wir die „Gouffre de Padirac“, eine der tiefsten Tropfsteinhöhlen Frankreichs mit einem wunderbar beleuchteten unterirdischen See, den wir während der Besichtigung mit Booten befahren. Ein großartiges und unvergessliches Erlebnis! Danach Rückfahrt mit dem Bus zum Hotel.

5. Tag: Sarlat, Dordogne-Klippen, die schönsten Dörfer und Schlösser des Perigord, Bootsfahrt (ca. 45 km, mittel, 590 hm bergan, 780 hm bergab)
Wir sind im Land der tausend Burgen und Schlösser, das begreift man an diesem Tag, bei dem die Bekanntesten davon am Weg liegen. Ab Hotel starten wir zu einer Besichtigung der Altstadt von Sarlat, ein wahres Juwel mit ihrer malerischen Fußgängerzone, den hübschen, verführerischen Läden und den alle unter Denkmalschutz stehenden sandsteinfarbenen Häusern mit den dunkelgrauen Dächern. 
Danach geht es über die alte Bahn-Trasse zur Dordogne. Am Fluss befahren wir die erste Schleife und begegnen dem Schloss Montfort, das auf einer Klippe thront. Unterhalb der gelben Kalksteinklippen radeln wir ein Stück entlang des Flusses und dann hinauf nach Domme, das zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählt. Bei einer Pause genießen wir das besondere mittelalterliche Flair und die herrliche Aussicht auf das Tal. Mit einer kurzen, aber steilen Abfahrt erreichen wir das Tal der Céon mit ihrem glasklaren, grünen Wasser, kehren wieder zurück zur Dordogne und erklimmen das Dorf Castelnaud-la-Chapelle mit seiner stolzen Ritterburg und seinen schmalen, steilen Gassen. Wir besichtigen die Burg und sein Museum der mittelalterlichen Kriegsführung. 
Danach radeln wir auf aussichtsreicher Strecke vorbei am Schloß Milandes, früher im Besitz von Josefine Baker. Gegenüber sehen wir das Schloss Beynac. Danach beenden wir die Tour im bekanntesten Dorf an der Dordogne, La Roque Gageac, dessen Häuser zwischen Fluss und Klippen an den Felsen kleben. Hier unternehmen wir abschließend eine einstündige Bootsfahrt auf der Dordogne mit einem der Segellastkähne, die früher auf dem Fluss geschäftig unterwegs waren. Nach einem absolut erlebnisreichen Tag bringt uns der Bus zurück zum Hotel.

6. Tag: Vézère-Tal Roque St. Christophe (ca. 67 km, mittel, 690 hm bergan, 750 hm bergab)
Ein letztes Mal erleben wir das Trüffelland „Perigord Noir“ von seiner besten Seite. Nachdem uns der Bus nach Lascaux gebracht hat, gibt es alternativ für Kunstfans Gelegenheit zur Besichtigung der Höhlenmalereien (Anmeldung bei Buchung erforderlich!) Die Übrigen radeln über Land auf aussichtsreicher Route zurück ins Vézère-Tal in den schönen Ort St. Leon, wo uns ein französisches Picknick erwartet. 
Hierher kommen die Höhlenbesucher mit dem Bus. Danach geht es am Fluss entlang zu einem weiteren Höhepunkt, den spektakulären frühchristlichen Höhlenbehausungen von La Roque de Saint-Christophe, die wir zu Fuß erklimmen. Ein Felsüberhang oberhalb der Straße führt uns zurück bis in die Altsteinzeit. Der Radweg führt uns weiter über Les Eyzies, wo sich das Nationalmuseum für Vorgeschichte befindet, zu den historischen und hübschen Orten Le Bugue und Limeuil am Zusammenfluss der Dordogne mit der Vezère, wo wir uns zum Abschied noch ein Glas Cidre vom bekannten französischen Apfelmost gönnen sollten, bevor wir in den Bus steigen und zum Hotel fahren.

7. Tag: Heimreise
Auf der Autobahn durch die Auvergne und das Burgund zurück ins Allgäu. Ankunft in Kempten gegen 22.00 Uhr.

Warnwesten nicht vergessen !

Besonderheiten:
Eintritt Höhle von Lascaux € 24,-

Zustiege
Kempten Eisstadion (Memminger Straße)
 

Termin: Preis pro Person
Di. 26.05. bis Mo. 01.06.2026: ab 1234,- €: ausgebucht