Weitere Informationen
Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V.
Ahrtalradweg
Aktuelle Information! Bitte beachten! Der Ahr-Radweg ist durch die Hochwasserkatastrophe im Landkreis Ahrweiler, in großen Abschnitten nicht befahrbar. Viele Wege sind unterspült, es kommt zu gefährlichen Hangabrutschungen und umstürzenden Bäumen. Viele Ortschaften und Städte entlang der Ahr wurden überflutet und teils schwer zerstört. (Quelle: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH)
Das Ahrtal steht für jahrhundertealten Weinanbau. Dementsprechend ist der Verlauf bzw. der Charakter der Landschaft: Der Radfahrer durchquert auf der Ahr-Route herrliche Weinberge. Der Weg ist insgesamt gut befahrbar, demzufolge auch hervorragend für Kinder geeignet und der Verlauf führt meist auf flachem Terrain. Die Strecke verläuft etwa zur Hälfte über Asphalt, die restlichen Abschnitte auf befestigten Wegen, die unabhängig von den üblichen Verkehrsstraßen entlang führen. Insgesamt erwartet den Radler eine flussnahe und autofreie Führung des Ahrtalratweges.
Der Ahrtalradweg beginnt am Rhein und führt entlang der Mündungsauen der Ahr zunächst nach Bad Bodendorf. Das Thermalfreibad und ein Tiergehege, der "Schwanenteich", bieten für den Radfreund ausreichend Gelegenheiten zu einer kleinen Verschnaufpause. Weiter geht es über Heimersheim durch das Kurviertel von Bad Neuenahr. Hier wird dem Radfahrer eine erholsame und zugleich erfrischende Atempause geboten. Mit den "Ahr-Thermen" und dem besonders bei Familien beliebte Freizeitbad "Twin" ergeben sich zwei Anreize eines Zwischenstopps. Am historischen Stadtkern Ahrweilers sollte der Radfahrer unbedingt Rast machen, denn die über 1000 Jahre alte Altstadt wartet mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten auf und ist zudem vollständig von einer mittelalterlichen Stadtmauer mit vier Stadttoren umgeben.
In Walporzheim ist eine der ältesten Winzergenossenschaften ansässig sowie die Felspartie "Bunte Kuh" und in Marienthal bietet sich die Chance, Rast an der 9-jahrhundertealten Klosterruine einzulegen. Von hier aus führt der Radweg weiter nach Dernau, das ein herrliches Panorama vom Krausbergturm, direkt über dem Weinort gelegen, bietet. In Rech sind die Florians- und Forsterberghütte sehenswert und bei Mayschoß erwartet den Radler ein besonderes Highlight. Der Streckenverlauf ist hier so angelegt, dass man auf 200 m Länge durch einen stillgelegten Eisenbahntunnel fährt. Altenahr bietet weiterhin gute Möglichkeiten zu einer Rast mit der Seilbahn und der mittelalterlichen Burgruine Are. Hinter Altenahr führt der Ahrtalradweg wieder über die Ahrwiesen nach Dümpelfeld mit der Pfarrkriche St. Cyriacus und nach Insul – etwas abseits gelegen befindet sich hier die Hahnensteiner Mühle aus dem 16. Jahrhundert.
Der Ahrtalradweg endet im oberen Ahrteil in Schuld. Abschließend hat der Radler hier die Möglichkeit, die Freilichtbühne zu besuchen, wo in den Sommermonaten Theateraufführungen oder Kinder- und Jugendstücke gezeigt werden.
Hinweis
Zur Zeit muss der Radfahrer noch an insgesamt drei Abschnitten über Hauptverkehrsstraßen gewiesen werden, da der Radweg an diesen Stellen noch im Bau befindlich ist: Den größten Abschnitt bildet hier das insgesamt ca. 2,5 km lange Teilstück zwischen Laach und Altenahr. Bei Brück (ca. 200 Meter) und Rech (100 Meter) fährt der Radler ebenfalls auf der jeweiligen Bundesstraße.
Wegweisung
Im Herbst 2001 erhielt der Ahrtalradweg eine neue Beschilderung (grüne Beschriftung auf weißem Hintergrund) und ist somit nach den Richtlinien des ADFC (= Allg. Dt. Fahrrad Club). Diese Beschilderung des Radweges beginnt im oberen Ahrtal in Schuld und endet an der Ahrmündung bei Sinzig. Auf den Schildern sind immer zwei Orte aufgedruckt, ein Hauptziel (z.B. der Weinort Altenahr) und direkt darunter ein Unterziel (z.B. den Ortsteil von Altenahr, Kreuzberg). Ein Unterziel ist immer die nächste Ortschaft, die durchfahren oder anvisiert wird. Ebenfalls geben die Schilder Hinweise auf den nächsten Bahnhof und/oder die Streckenbeschaffenheit, z.B. Steigungsangaben.
Für den Radfahrer ergibt sich in Remagen-Kripp die Gelegenheit, auf einem anderen Radweg weiterzufahren. Hier erfolgt der direkte Anschluss auf den Rhein-Radweg, der in Richtung Bonn und Koblenz weiterführt.