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Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Brohmer Berge & Randowtal Rundweg
Zwischen Berg und Tal – Das wadenfreundliche Mini-Gebirge
(ca. 211 km)
Die Bergwelt im äußersten Nordosten Deutschlands ist das Werk der letzten Eiszeit. Ihre Gletscher hinterließen stattliche Hügel, sanfte Täler und klare Seen. Hier lässt es sich herrlich Urlaub machen. Eine Kastanienallee begleitet die Pedalritter ab Pasewalk zu sonnigen Anhöhen, von denen sie immer wieder großartige Ausblicke auf die Brohmer Berge genießen. Vom Schanzenberg bei Rosenthal hielten schon die Slawen Ausschau. Ihr mächtiger Burgwall beeindruckt bis heute. Später ließen sich auf den Hügeln viele Müllersburschen den Wind um die Nase wehen. Allein in Woldegk knarren heute noch fünf Windmühlen.
Hinter der Mühlenstadt ragt das "Hochgebirge" von Mecklenburg-Vorpommern bis zu 179 Meter empor. Radurlauber können die Helpter Berge vom stillgelegten Bahndamm nach Mildenitz bewundern. Danach belohnen sie sich mit Rebensaft vom nördlichsten Weinanbaugebiet Deutschlands. Es liegt in Rattey zu Füßen der Brohmer Berge. Inmitten der Flachland-Riesen lockt der Brohmer Stausee zu einem erfrischenden Bad. Um noch einen Höhepunkt draufzusetzen, kündigt sich Friedland mit einem 95 Meter hohen Kirchturm an.
Im Findlingsgarten von Schwichtenberg türmen sich die gewaltigen Schätze der Eiszeit. Sie hinterließ auch den Galenbecker See. Das artenreiche Biotop steht unter UNESCO-Schutz. Auch das Niedermoor Friedländer Große Wiese ist ein Tummelplatz für Tiere. Für ein idyllisches Picknick empfiehlt sich ein Abstecher zum Lenné-Park in Neuensund. Durch Dörfer, Märchenwälder und Blumenwiesen führt der Weg nach Torgelow. Die kleine Stadt lädt ihre Gäste zu einer spannenden Zeitreise ins Slawendorf Ukranenland ein. An die tiefen Wälder der Ueckermünder Heide kuscheln sich verträumte Orte und die Randow schlängelt sich durch das urwüchsige Paradies. In ihrer Niederung schimmern der Latzigsee und der Koblentzer See. Wer das Königreich der Vögel aus der Kranichperspektive bestaunen möchte, sollte auf den Bergfried in Rothenklempenow klettern.