Die Organisation der geführten Reise bietet Ihnen ein hohes Maß an individueller Betreuung auf der Reise. Oft werden geführte Reisen durch Fahrzeuge begleitet, die nicht nur das Gepäck transportieren, sondern auch bei schwierigen Etappen die Fahrräder samt Fahrer/-in zum Ziel bringen. Meist bieten geführte Reisen neben einem soliden Programmangebot neben den Radtouren genügend Raum für eigene Unternehmungen.

Der Reiseveranstalter kümmert sich um die Unterkunft und die Routenplanung. Sie erhalten vor Ort oder vor der Reise alle wichtigen Reiseunterlagen. Oft ist auch der Gepäcktransport und die An- und Abreise inbegriffen. So ausgestattet gestalten Sie Ihre Fahrradreise selbständig. Sie entscheiden ob sie alleine oder mit ihren Freunden radeln möchten ohne sich einer Reisegruppe anzuschließen.

Radwege in Burgenland

  • Apfelradweg
  • Berghäuser - Radweg
  • Burg Güssing Radweg
  • Burgenland - Straßenbegleitweg
  • Edelserpentin Radweg
  • EU Thermal Radweg
  • Familientherme Radweg
  • Hanságradweg
  • Hexenhügelradweg
  • Jubiläumsradweg
  • Kirschblütenradweg
  • Koglradweg
  • Kulturradweg
  • Lackenradweg
  • Lafnitzau-Radweg
  • Lahnbachradweg
  • Leitharadweg
  • Lisztradweg
  • Neusiedler See Radweg
  • Östliches Lafnitztal Radweg
  • Pinkaradweg
  • Raabtal Neuhauser Hügelland Radweg
  • Radwanderweg - Weinidylle
  • Römische Bernsteinstraße
  • Rosaliaradweg
  • Rotwein Radweg
  • Streuobstwiesen-Radweg
  • Thermen - Radweg
  • Vier - Jahreszeiten Radweg
  • Waldquellenradweg
  • Wildpark-Radweg
  • Zöberntal Radweg

Willkommen im Radler-Eldorad

Genussradeln ist angesagt im Land der Sonne, wo 2.500 attraktive Radwegekilometer für eindrucksvolle Erlebnisse sorgen. Vielfältige Landschaften, seltene Tiere und Pflanzen, herausragende Kulturangebote und exzellente Gastronomie locken am Wegesrand. Steigungen gibt es kaum, und das milde Klima lässt nahezu ganzjährig Ausfahrten und Touren zu. Willkommen im Burgenland, dem Radler-Eldorado.

Neusiedler See - Radweg (B10)
Der Neusiedler See-Radweg gilt als Klassiker unter den österreichischen Radrouten. Auf ihm erkundet man den Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel, das Herzstück der UNESCO-Welterbe-Region. Er ist 125 km lang, 40 km davon führen über Ungarn, weist kaum nennenswerte Steigungen auf, ist durchwegs geschottert oder asphaltiert und vor allem im Frühling und Herbst überaus attraktiv. Während sportliche Radler den See in einem Tag umrunden, nehmen sich Familien zwei bis drei Tage Zeit - oder kürzen die Runde ab, indem sie mit der Fähre Illmitz - Mörbisch zum Ausgangspunkt ihrer Tour zurückkehren.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat den Radweg um den größten Steppensee Mitteleuropas mit fünf Sternen drei Mal in Folge die Bestnote verliehen - zuletzt 2018 (gültig bis 2021). Wobei er in der Vergangenheit auch der gesamten Radregion höchste Attraktivität bescheinigt hat - ist doch der Neusiedler See-Radweg Ausgangspunkt für 40 weitere thematische Radrouten durch die Welterbe-Region, die so auf 1.000 Radwege-Kilometern erkundet werden kann.

Jede Menge Kultur
Entlang der Strecke finden sich zahlreiche Designer-Rastplätze, die mit stylischen Windsegeln oder Schilfkuppeln Schutz vor Sonne und Wind geben. Sie bieten meist ebenso gute Aussicht wie die zahlreichen Beobachtungstürme, von denen aus man einen phänomenalen Blick über den See sowie auf die Naturwunder der ungarischen Tiefebene genießt - u.a. 350 Vogelarten, Graurinder und Mangalitzaschweine. Immerhin führt der B10 sowohl durch den Nationalpark als auch durch den Naturpark Neusiedler See-Leithagebirge.
Dazu begegnet einem jede Menge Kultur am See. Zum Beispiel kleine historische Städte wie Rust, die Stadt der Störche, deren malerische Altstadt der Fernsehserie "Der Winzerkönig" als Kulisse diente. Oder die Seefestspiel-Stadt Mörbisch mit ihren malerischen Hofgassen. Hier befindet sich auch jener historische Grenzübergang zu Ungarn, der 1989 als erster von den damaligen DDR-Bürgern zur Flucht in den Westen genutzt wurde. Heute ist er auch Teil des "Iron Curtain"-Radweges, der ebenfalls durch die Region führt. Man durchquert pittoreske Kellergassen, bestaunt in Podersdorf Leuchtturm und Windmühle und bewundert bald nach dem schrankenlosen Grenzübergang Pamhagen (Reisedokument!) in Fertöd das Schloss Esterházy, das "ungarische Versailles".

Mit Sun Downer am See
Viele der Angebote am Neusiedler See-Radweg kann man mit der "Neusiedler See Card" gratis oder stark ermäßigt nützen. Man erhält die Gäste-Card, wenn man in einem der 760 Partnerbetriebe in der Region nächtigt. Gültig ist sie in Bädern, Schlössern, Museen, bei Exkursionen im Nationalpark sowie auch in der St. Martins Therme. Eine günstige Gelegenheit, den Radausflug zu einem Kurzurlaub auszudehnen. So kann man auch den erlebnisreichen Rad-Tag abends gemütlich beim Heurigen ausklingen lassen. Oder einen "Sun Downer" in einem der legendären Lokale mit Blick über den See genießen - etwa auf der "Mole West" (Neusiedl), im "Fritz" (Weiden), im "Katamaran" (Rust) oder beim "Seewirt Karner" (Podersdorf).
Der Neusiedler See-Radweg wird von Naturliebhabern hochgeschätzt. Viele nützen ihn als Anfahrt zum "Lackenradweg", der im Seewinkel vom B10 abzweigt. Der Lackenradweg führt durchs Herz des Nationalparks, vorbei an 40 flachen, salzhaltigen Lacken wie dem "Zicksee" und der "Langen Lacke". Hier bewundert man Raritäten wie die Salzaster oder die letzten Weißen Esel, die man vom Aussichtsturm am Sandeck beobachtet. Wer mehr über die grandiose Natur im Welterbe erfahren will, besucht das Nationalparkzentrum Illmitz mit seinen Ausstellungen, Vorträgen, Exkursionen und Workshops.

Europas größte Naturbühne
Auch der "Kirschblütenradweg" (B12) am Abhang des Leithagebirges, parallel zum Seeufer, gehört zum Radwegenetz um den See und ist mindestens ebenso beliebt wie der Lackenradweg. Er wird vor allem gerne im Frühling befahren, wenn die Blüten tausender Kirschbäume der Landschaft ein weiß-rosa Kleid überstreifen.
Kulturliebhaber befahren vom B10 aus auch gerne den "Festivalradweg", um die größte Naturbühne Europas im Römersteinbruch St. Margarethen zu besuchen, der Seebühne in Mörbisch einen Besuch abzustatten oder das Kulturangebot der Landeshauptstadt Eisenstadt zu genießen - mit dem Schloss Esterházy, dem Haydnmausoleum und dem Österreichischen Jüdischen Museum.

Die Paradiesroute - Königin der E-Bike-Touren
Ist im Nordburgenland der Neusiedler See-Radweg der absolute Radrouten-Star, so gilt im Südburgenland die "Paradiesroute" als Königin unter der E-Bike- bzw. Radtouren. Diese Genussroute, auf der man abseits der Trampelpfade Natur, Wein und Kultur gleichermaßen genießt, ist 260 km lang und existiert seit 2015 als durchgehend beschilderte Rundtour. Sie bietet auf sechs Tagesetappen durch sanft hügelige Landschaften, zauberhafte Flussauen und alte Dörfer alles, was man im Südburgenland gesehen, gespürt und geschmeckt haben muss.
Auf der Paradiesroute durchquert man drei Naturparke, rollt über Weinberge und durch idyllische Kellerviertel, kommt vorbei an trutzigen Burgen, verträumten Schlössern, an Haubenlokalen, gediegenen Gasthäusern und urigen Buschenschenken. Und man begegnet allerorten den Paradiesbetrieben, jenen Top-Genuss-Erzeugern, die Ursprüngliches und Echtes aus der Region herstellen und anbieten.

Vielfältig und urgemütlich
"Radfahren leicht gemacht" lautet das Motto auf diesem gemütlichen Rundkurs, der ein kurzes Stück auch über ungarisches Staatsgebiet führt. Immerhin gibt es zahlreiche Anbieter, die für den Gepäckstransport von Etappenziel zu Etappenziel sorgen. Vor allem aber kann man die gesamte Paradiesroute mit dem E-Bike befahren. Damit macht die Tour dem E-Bike-Paradies Südburgenland alle Ehre: Da wartet ein umfassendes Angebot an Ladestationen, geführten Touren, attraktiven Übernachtungspackages sowie Rad- & E-Bike-Pauschalreisen.
Was die Radler und E-Biker an der Paradiesroute begeistert, ist ihre enorme Vielfalt. Man durchquert den Naturpark Geschriebenstein-Irottkö, den Dreiländer-Naturpark Raab-Orség-Goricko sowie den Naturpark Weinidylle; streift durch die Flussauen der Raab und der Lafnitz, die sich in lebhaften Mäandern durch eine der letzten naturbelassenen Flusslandschaften windet; begegnet bezaubernden Dörfern und alten Mühlen, den heißen Quellen einer Therme sowie lauschigen Naturbadeseen, Wald- und Flussbädern.
Kleinstädte wie das romantische Jennersdorf, die Einkaufsstädte Oberwart und Pinkafeld sowie das freundliche Rechnitz laden zum Verweilen ein. In Güssing lockt eine prächtige Burg mit sehenswertem Burgmuseum und u.a. mit Porträts, die Lucas Cranach d. Ä. geschaffen hat. Und der Kurort Bad Tatztmannsdorf punktet mit der AVITA Therme sowie dem Reduce Gesundheitsresort | Kurmittelhaus.

Genuss und Kunst am Weg
Auch kulturell hat die Paradiesroute einiges zu bieten: Am Weg liegen die Friedensburg Schlaining, die Wasserschlösser Eberau und Burgau, die u.a. den Grafen Batthyány gehörte. St. Martin an der Raab ist für seine römischen Ausgrabungen bekannt und - wie auch Markt Neuhodis - für seinen Skulpturenpark. Und Neumarkt an der Raab ist weit über das Südburgenland hinaus für sein Künstlerdorf berühmt.
Vor allem aber die vom burgenländischen Künstler Andreas Lehner eigens für die Radroute geschaffenen Skulpturen begeistern viele. Sie behandeln künstlerische, religiöse und philosophische Aspekte der Paradies-Idee. Da begegnet man etwa dem "Selbstsüchtigen Riesen", dem "Baum der Erkenntnis", einem speziellen Sitzobjekt sowie dem "Tor zum Paradies", bringt einen über vier Meter hohen Blumenstrauß auf Knopfdruck zum Tönen, bestaunt einen barocken Engelsflügel, der in sieben Metern Höhe schwingt und lächelt über eine süffisante Parodie auf das "Das Paradies der Werktätigen".
Dass Genuss auf der südburgenländischen Paradiesroute groß geschrieben wird - dafür sorgen nicht nur Paradiesbetriebe, Restaurants und Gasthäuser. Sondern auch das vielfältige Weinangebot lässt die Herzen der Weinliebhaber höher schlagen. In Deutsch Schützen-Eisenberg kann man sich etwa in zahlreichen Buschenschenken sowie in der Gebietsvinothek dem Blaufränkischen widmen. In Moschendorf, in der Weinidylle, besuchen Genießer gerne die örtliche Vinothek sowie das Weinmuseum. Und das Kellerviertel in Heiligenbrunn, der Hochburg des urigen, naturbelassenen Uhudler-Weines, ist legendär. Hier sorgen 120 zum Teil strohgedeckte Keller aus dem 17. und 18. Jahrhundert für Romantik

(PM Burgenland)