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Dümmer-Moor-Tour
Die Region um den Dümmer war ehemals das moorreichste Gebiet Niedersachsens. Damals ließ das warmzeitliche Klima das Inlandeis von Skandinavien langsam abtauen, wodurch sich durch Ansteigen des Grundwasserspiegels Nieder- und Hochmoore bildeten.
Die Tour beginnt in Lembruch mit dem Überqueren der B 51 und kurzer Fahrt Richtung Diepholz bis zur Bahnüberführung. Unendliche Weiten erstrecken sich bei der Fahrt durch das Diepholzer Bruch. Schön führt die Strecke weiter durch die Staatsforst Thielmannshorst. Kurze Rast am renaturierten Naturschutzgebiet "Oppenweher Moor". Weiterfahrt vorbei am Windpark im Brockumer Fladder nach Brockum, der ältesten urkundlich erwähnten Siedlung in der Dümmerniederung am Fußes des Stemweder Berges. Kurz hinter dem Scheunen-Cafés Brockum entdeckt man Emus und die "kleinsten Schafe der Welt". Es geht weiter über Hagewede, einer hochmittelalterlichen Kampsiedlung, in Richtung Marl, dem sächsichen "Merlo", mit seiner rekonstruierten Gerichtsstätte, dem Thie.
Auf dem Weg zum Schäferhof lohnt ein Abstecher zur Naturschutzstation Dümmer. Vom Schäferhof grüßen mit viel Glück während der warmen Jahreszeit die Störche. Der Rückweg nach Hüde führt entlang des Naturschutzgebietes "Ochsenmoor". Rechts und links wiedervernässte Flächen. Vom Aussichtsturm am Süddeich hat man einen wunderbaren Blick über den Dümmer und das "Ochsenmoor" (Sehenswert auch der Natur-Erlebnis-Pfad mit Aussichtsturm). Im staatlich anerkannten Erholungsort Hüde kann man ebenfalls einem Storchenpaar bei der Aufzucht der Jungen zusehen. Bodenständige Gastronomie lädt zur Rast ein. Nach der Fahrt durch das Naturschutzgebiet Hohe Sieben, endet ein schöner Tag wieder Lembruch.