Die Organisation der geführten Reise bietet Ihnen ein hohes Maß an individueller Betreuung auf der Reise. Oft werden geführte Reisen durch Fahrzeuge begleitet, die nicht nur das Gepäck transportieren, sondern auch bei schwierigen Etappen die Fahrräder samt Fahrer/-in zum Ziel bringen. Meist bieten geführte Reisen neben einem soliden Programmangebot neben den Radtouren genügend Raum für eigene Unternehmungen.

Der Reiseveranstalter kümmert sich um die Unterkunft und die Routenplanung. Sie erhalten vor Ort oder vor der Reise alle wichtigen Reiseunterlagen. Oft ist auch der Gepäcktransport und die An- und Abreise inbegriffen. So ausgestattet gestalten Sie Ihre Fahrradreise selbständig. Sie entscheiden ob sie alleine oder mit ihren Freunden radeln möchten ohne sich einer Reisegruppe anzuschließen.

Weitere Informationen

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim Region (HI-REG) mbH

Bischof-Janssen-Straße 31
31134 Hildesheim
Tel.: 05121 309-2171

Radweg zur Kunst

Kultur und Natur pur in der Region Hildesheim
Eine Tour für Genießer ist der "Radweg zur Kunst" zwischen Sarstedt und Bad Gandersheim: Die abwechslungsreiche Landschaft will ebenso bewundert werden wie die vielfältigen Kunstwerke und Kulturdenkmäler am Wegesrand.
Seit seiner Einweihung im Sommer 2002 zählt der "Radweg zur Kunst" zu den Höhepunkten unter vielen schönen Routen in der Region Hildesheim und dem Leinebergland. Auf ins-gesamt 62 Kilometern verbindet er die Teil-strecken "Romanikweg" (Sarstedt - Bad Salz-detfurth), "Kontakt-Kunst-Weg" (Bad Salzdet-furth - Bodenburg/Sehlem), "Kunst-beWEGt" (Bodenburg/Sehlem - Lamspringe) und "Skulpturenweg" (Lamspringe - Bad Gandersheim).
Der 26 Kilometer lange "Romanikweg" beginnt bei Schliekum am Leine-Heide-Radweg und ist damit an den Radfernweg 4 angebunden. Er führt durch Sarstedt, Giesen und Hildesheim und folgt dabei bis auf kurze Strecken dem Lauf der Innerste. Kulturschätze wie die zum UNESCO Weltkulturerbe zählende St. Michaeliskirche in Hildesheim, das Roemer- und Pelizaeus-Museum mit seinen Alt-Ägypten- und Alt-Peru-Sammlungen oder eine Wassermühle aus dem 14. Jahrhundert mit Mühlenmuseum sind nur einige der vielen Sehenswürdigkeiten entlang dieser Teilstrecke. Von besonderem landschaftlichen Reiz ist die Auenlandschaft an der Innerste mit ihren Wäldern und Teichen.
Ab Groß Düngen folgt die Tour dem 14 Kilometer langen "Kontakt-Kunst-Weg" durch das Lammetal. "Kontakt-Kunst" ist eine seit 1970 bestehende Form der Bildhauerei in der Öffentlichkeit, der in Bad Salzdetfurth bisher fünf Skulpturen zuzuordnen sind. Der Kurort lockt zudem mit Gradierwerken inmitten eines idyllischen Parks, einem hübschen, fachwerkgeprägten Zentrum und einem Bergbaumuseum. Im Ortsteil Bodenburg, auf dem Schlossgelände der Familie von Cramm, steht ein außergewöhnliches Baudenkmal mit einem Sattelschwingdach. Hier im sogenannten "Bullenstall" finden internationale Kunstausstellungen und Konzerte statt, die über Niedersachsen hinaus Beachtung finden.
Zwischen Bodenburg und Sehlem beginnt das 10 Kilometer lange Teilstück "Kunst beWEGt" mit der Skulptur "Grenzstein". Kultureller Hö-hepunkt ist das 1670 von Benediktinern ge-gründete Kloster Lamspringe. Die dazugehörige Klosterkirche mit ihrem weithin sichtbaren großen Dach und der barocken Ausstattung zählt zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten der Region.
Das 12 Kilometer lange Radwegteilstück "Skulpturenweg" führt auf einer ehemaligen Bahntrasse nach Bad Gandersheim. Neun Skulpturen zeitgenössischer, internationaler Künstler säumen bisher die sehr gut ausgebaute Strecke, weitere drei sind geplant. Weite Ausblicke in die hügelreiche Landschaft bis hin zu den ersten Harzhängen konkurrieren mit den Kunstwerken.
Der "Radweg zur Kunst" ist hervorragend beschildert und bis auf wenige geschotterte Kurzstrecken asphaltiert. Bei entspannter Fahrweise wäre er in circa sechs Stunden zu bewältigen, man sollte jedoch viel Zeit für die Kunst- und Kulturgenüsse am Wegesrand einplanen. Die Strecke verlangt abgesehen von einigen Steigungen zwischen Bodenburg und Lamspringe keine sportlichen Höchstleistungen. Zahlreiche Möglichkeiten zur Einkehr und Übernachtung, Wellness- und Sportangebote, Fahrradwerkstätten, sehr gute Verkehrsanbindung per Auto und Bahn, An-schluss an das niedersächsische und europäische Radwanderwegenetz - der "Radweg zur Kunst" bietet alles, was das Radfahrerherz begehrt. In enger Zusammenarbeit mit den Anrainer-Gemeinden arbeitet die Region Hildesheim intensiv an weiteren attraktiven Details wie mehr Wegweisern zu Einkehrmöglichkeiten und Infotafeln an jedem Kunstobjekt.

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