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Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Recknitztal Rundweg
Vom Bodden zu Barlach – Wo Natur und Kunst ein Stelldichein haben
(ca. 208 km)
Die Recknitz ist eine verspielte Schönheit. Mal kurvt sie durch märchenhafte Laubwälder und bildhübsche Städtchen, mal versteckt sie sich zwischen blühenden Sumpfwiesen und dichten Schilfwäldern. Es ist ein Paradies für Biber und Fischotter und ein Fest für naturbegeisterte Radurlauber. Von den sonnigen Anhöhen zwischen Ribnitz-Damgarten und Tessin genießen sie die Aussicht auf eine der schönsten Flussniederungen des Landes. Zwischen Wäldern, Wiesen und Feldern träumen gemütliche Dörfer. Oft von Feldsteinkirchen behütet und mit Gutshäusern geadelt.
Je weiter man ihrem Oberlauf folgt, desto artiger wird die Recknitz. Etwas abseits des Flüsschens radelt man im Schatten herrlicher Alleen durch kleine Ortschaften und weite Kornfelder. Der Wasserturm in Laage verschafft den Entdeckern einen komfortablen Überblick. Am südlichsten Punkt der Reise kommen italienische Gefühle auf. Denn das Renaissance-Schloss in Güstrow hüllt sich im Sommer in eine Duftwolke von Rosen und Lavendel.
Die Barlach-Stadt verwöhnt ihre Gäste mit viel Kultur, architektonischen Schätzen und traumhafter Umgebung. Glitzernde Seen und duftende Wälder locken die Reisenden wieder in die Natur. Im Hohensprenzer oder am Dolgener See können sie Energie für die zuweilen recht stattlichen Hügel tanken. Nach kurzen Steigungen liegen ihnen verwunschene Täler, wie das »Große Moor« bei Göldenitz, zu Füßen. In Tessin trifft man die Recknitz wieder.
Im malerischen Bad Sülze fließt alles zusammen, was gesund macht – Moor und Sole, dazu der klare Fluss und die gute Luft. Die Slawen allerdings legten mehr Wert auf Übersicht. Vom Burgwall bei Schulenberg kann man noch heute weit ins Tal schauen. In der »Bergstadt« Marlow sammelt die Recknitz noch einmal Kraft für den Zieleinlauf in den Bodden. Die Radurlauber folgen ihren schilfbewachsenen Ufern bis Ribnitz-Damgarten.