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Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Residenzstädte Rundweg
Auf den Spuren der Herzöge – Wo einst der Adel regierte und sich amüsierte
(ca. 282 km)
Die Herzöge von Mecklenburg teilten beim Streit um die Regentschaft das Land mehrfach auf. Immer mehr Regierungspaläste, Sommersitze, Lust- und Jagdschlösschen mussten her. Wie im Märchen schimmern die goldenen Dächer und filigranen Türmchen des Residenzschlosses Schwerin. Am bewaldeten Westufer des Schweriner Sees sonnt sich Wiligrad, das jüngste Schloss der herzoglichen Familie. In Dorf Mecklenburg, liegen die Wurzeln des Landes. Hier thronte einst die Michelenburg, die dem Land seinen Namen gab. Herzog Johann Albrecht I. ließ seinem Fürstenhof im Stil der italienischen Renaissance in Wismar errichten.
Vorbei an der geschützte Bucht vor der Insel Poel gelangt man landeinwärts nach Neukloster. Am glasklaren See inmitten uriger Wälder bauten sich die Mönche ein Kloster. Großartigen Ausblicken belohnen die Radler auf dem Weg nach Bützow. Der kleine Ort an der Warnow war schon im 13. Jahrhundert Bischofssitz, später für einige Jahrzehnte sogar Universitätsstadt.
Am Bützow-Güstrow-Kanal entlang führt die Reise nach Güstrow. Die Residenzstadt ist eine Schatzkiste verschiedenster Bauepochen – gekrönt von einem grandiosen und in Norddeutschland einmaligen Renaissanceschloss mit Lustgarten nach italienischem Vorbild. Das Atelierhaus des weltberühmten Künstlers Ernst Barlach am Inselsee ist heute ein Museum. Durch das Waldmeer der Nossentiner/Schwinzer Heide geht es nach Dobbertin mit gleichnamigen Kloster und See.
Hinter Goldberg treten die Bäume zurück und geben den Blick frei auf gewellte Felder, saftige Wiesen und schnucklige Dörfer. Die blaue Allee des Nordens – die Müritz-Elde-Wasserstraße verbindet die Elbe mit den großen Seen im Herzen des Landes.
Im Schatten der mächtigen Burg liegt das bildhübsche Städtchen Neustadt-Glewe. An Ludwigslust hätte selbst der Sonnenkönig seine Freude gehabt, erinnert doch das Barockschloss stark an Versailles. Auch der üppige Park mit seinen Wasserspielen, Alleen und Statuen gereicht seinem französischen Vorbild zur Ehre. Ein Wunderwerk, gebaut auf den Sand der Griese Gegend. In der Lewitz, wird man vom herzoglichen Jagdschloss Friedrichsmoor begrüßt. Die letzte Etappe führt am schnurgeraden Störkanal entlang, der die Elde mit dem Schweriner See verbindet.