Südtoskana - grünes Umbrien

Die südliche Toskana mit ihren sanften Hügeln, Olivenhainen, Weinbergen und Zypressenalleen bietet eine facettenreiche Natur und große geschichtliche Vielfalt, der ideale Rahmen für unsere Radreise. „Le Crete Senesi“ nennen die Einheimischen die südlich von Siena gelegene Hügellandschaft. Die dünn besiedelten Täler blieben vom Massentourismus verschont und ermöglichen es, Land und Leute in ihrer Ursprünglichkeit zu erleben. Malerische Gegenden mit versteckten, wenig besuchten Orten, historische Städte wie Cortona, Pienza, Montalcino, mittelalterliche Burgen, Klöster und Thermalquellen sind unsere Reiseziele. Auch Highlights wie Montepulciano, Orvieto oder der Lago di Trasimeno sowie ein Aufenthalt am größten Vulkansee Europas, dem Lago di Bolsena, fehlen nicht.

1. Tag: Anreise mit dem Bus / Cortona – Castiglione del Lago (ca. 33 km, leicht)
Unser Bus bringt uns über Verona, Bologna und Florenz nach Cortona, die älteste und bedeutendste Stadt der Etrusker. Nach einem kurzen Stadtrundgang starten wir mit einer herrlichen Abfahrt zum Lago di Trasimeno.  Auf Nebenstraßen durchqueren wir Orte wie Ossaia und Terontola. Ein Abstecher führt uns nach Tuoro, Schauplatz einer Schlacht zwischen Hannibal und den Römern (217 v. Chr.). Dann radeln wir am Ufer des Trasimeno entlang durch Borghetto bis Castiglione del Lago mit seiner beeindruckenden Festung. Nach einer Cappuccino-Pause am See bringt uns der Bus ins Hotel in Chianciano Terme, unserem Standort für vier Nächte.

2. Tag: Orciatal – Montepulciano (ca. 58 km, mittel, 980 hm bergan, 1.240 hm bergab)
Per Bus gelangen wir nach Campiglia d’Orcia. Auf kleinen, ruhigen Straßen radeln wir durch das idyllische Orciatal – geprägt von Zypressenreihen, Burgen und typischer Toskana-Kulisse, UNESCO-Welterbe. Wir besuchen das Thermalbad Bagno Vignoni und fahren weiter durch San Quirico d’Orcia zur sehenswerten Kleinstadt Pienza mit ihrem Dom aus dem 15. Jahrhundert. Dann erreichen wir Montepulciano, berühmt für den „Vino Nobile“. Danach rollen wir hinab zur Basilika San Biagio und weiter durch die Hügellandschaft zurück nach Chianciano Terme – mit Zeit für den Hotelpool.

3. Tag: Monte Amiata – Montalcino (ca. 58 km, mittel, 740 hm bergan, 1.970 hm bergab )
Vom 1.738 m hohen Monte Amiata, einem erloschenen Vulkan, starten wir nach Busauffahrt auf 1.320 m mit einer langen Abfahrt. Wir passieren Castel del Piano, Seggiano und Castelnuovo dell’Abate mit der Abtei Sant’Antimo (8. Jh.). Nach der Mittagspause fahren wir hinauf ins mittelalterliche Montalcino, bekannt für den „Brunello“. Nach einem Aufenthalt radeln wir weiter durch Hügelland bis zur Altstadt von Buonconvento.

4. Tag: Lago di Bolsena – Orvieto (ca. 67 km, mittel/schwer, 920 hm bergan, 1.100 hm bergab) 
Heute steht zunächst die Umrundung des größten europäischen Vulkansees, des Bolsenasees, auf unserem Programm. Er gilt als einer der saubersten Seen Europas und bietet mit seinen schwarzen Sandstränden eine traumhafte Kulisse für die heutige Radtour. Am westlichen Ufer entlang kommen wir durch die kleinen, verträumten Badeorte Capodimonte (Aufenthalt) und Marta, bevor wir nach einem längeren, kräftigen Anstieg (ca. 280 hm) hinauf nach Montefiascone, eine Mittagspause einlegen. Auf schönen Nebenstraßen erreichen wir  das bekannte Fotomotiv Civita di Bagnoregio. Von hier ist es nicht mehr weit nach Orvieto, einer eindrucksvollen Stadt auf einem gewaltigen Tuffsteinfelsen mit berühmter Domfassade, die unser heutiges Etappenziel ist.

5. Tag: Lago di Chiusi – Centoia – Heimreise (ca. 35 km, leicht)
Zum Abschluss radeln wir im Naturreservat an den Seen von Chiusi und Montepulciano entlang, durchqueren die Grenzregion von Toskana und Umbrien über Pozzuolo und Petrignano bis Centoia. Dort wartet unser Bus zur Heimfahrt. Zurück in Kempten gegen 21:30 Uhr.

Zustiege
Kempten Eisstadion (Memminger Straße)
 

Termin: Preis pro Person
So. 07.06. bis Do. 11.06.2026: ab 710,- €