Die Organisation der geführten Reise bietet Ihnen ein hohes Maß an individueller Betreuung auf der Reise. Oft werden geführte Reisen durch Fahrzeuge begleitet, die nicht nur das Gepäck transportieren, sondern auch bei schwierigen Etappen die Fahrräder samt Fahrer/-in zum Ziel bringen. Meist bieten geführte Reisen neben einem soliden Programmangebot neben den Radtouren genügend Raum für eigene Unternehmungen.

Der Reiseveranstalter kümmert sich um die Unterkunft und die Routenplanung. Sie erhalten vor Ort oder vor der Reise alle wichtigen Reiseunterlagen. Oft ist auch der Gepäcktransport und die An- und Abreise inbegriffen. So ausgestattet gestalten Sie Ihre Fahrradreise selbständig. Sie entscheiden ob sie alleine oder mit ihren Freunden radeln möchten ohne sich einer Reisegruppe anzuschließen.

Radreise Apulien - durch den Süden Italiens

Durch den Süden Italiens, da wo es am schönsten ist

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Apulien, das ist Süditalien erleben. Bei etwa 300 Sonnentagen im Jahr ist Apulien von der Sonne verwöhnt. Die Region ist für Radfahrer, die der kälteren Jahreszeit entfliehen wollen, wie geschaffen. Malerische Dörfer, einsame Felsenbuchten, verschlafene Fischerorte - der italienische Stiefelabsatz, bietet Urlaubern und Radfahrern landschaftliche und architektonische Höhepunkte: Sanft gewelltes Hügelland, Olivenbaum-Plantagen, kleine Fischerorte, Strände mit glasklarem Wasser und vor allem den ewigen Frühling! Dazu prunkvolle Barockstädte, romanische Kathedralen, landestypische, spitzkegelige Rundbauten (italienisch: Trulli), die heute häufig auch als Ferienhaus gebucht werden können und eine Vielzahl von Kastellen, die unter der Regie des Stauferkaisers Friedrich II. entstanden. Der "Mann aus Apulien", in dem gleichnamigen Buch von Horst Stern eindrucksvoll beschrieben, schuf auch ein Wahrzeichen der Region: das Castel del Monte, welches wir zum Abschluss unserer großen Apulien-Rundreise besuchen werden! Die einmalige Landschaft zwischen dem Adriatischen und dem Ionischen Meer steht im Einklang mit der Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Süditaliener! Und auch die zahlreichen Genüsse von Baum, Strauch und Rebe machen die südliche Provinz Apulien zu einem tollen Erlebnis für Radfahrer und Urlauber! Mit unserer Rundtour lernen Sie die Region gemütlich auf Ihrem Drahtesel kennen! Gibt es was schöneres?

 

Reiseroute

1. Tag: Anreise in die Poebene - Modena | ca. 60 km/200 hm

0.15 Uhr Abfahrt ab Wört über den Brennerpass nach Italien in die Po-Ebene. Hier starten wir unsere Radtour. Riesige Reisfelder, Obstplantagen und Wiesen begleiten uns. "Don Camilio und Pepone" scheinen in dieser Region hier immer noch zu leben. Unser Ziel ist Modena! Modena ist eine der ältesten Universitätsstädte der Welt. Schon um 1175 wurde hier eine mittelalterliche Lehranstalt gegründet. Hier besichtigen wir den historischen Stadtkern mit dem Piazza Grande und dem gewaltigen romanischen Dom San Geminiano mit dem 88m hohen Campanile. 1997 wurde dieses Architekturensemble von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Übernachtung im Raum Modena. (-/-/A)

2. Tag: Ortona – Petacciato | 62 km/450 hm

Morgens legen wir erst mit dem Bus wieder ein gutes Stück weiter Richtung Süden zurück. Am Mittag entladen wir bei Ortona, Abruzzen die Fahrräder und radeln teilweise auf Radwegen entlang der Adria über Vasto nach Petacciato in Molise. Ein anstrengender Aufstieg auf der Tour - etwa 200 Höhenmeter – wird mit einem fantastischen Ausblick auf das Meer belohnt. (F/-/A)

3. Tag: Barletta – Bari | 60 km/230 hm

Auch heute fahren wir noch mal etwa zwei Stunden mit dem Bus weiter Richtung Süden. Am Vormittag starten wir dann bei Barletta mit der Radtour. Nach dem Erkunden und Pause in Barletta radeln wir entlang des Meeres Richtung Süden. In Trani besichtigen wir eine der schönsten apulischen Kathedralen, die sich direkt vor dem offenen Meer vor uns „aufbaut“. Die San Nicola Pellegrino (dt. Sankt Nikolaus, der Pilger) ist ein Schmuckstück der Kirchenbaukunst in Apulien. Der Küste nach, dann wieder etwas ferner im Hinterland, führt die Route durch ausgedehnte Olivenhaine und durch malerische Hafenstädtchen (Bisceglie, Molfetta, Giovinazzo, Santo Spirito-Catino-San Pio). Übernachtung im Raum Bari. (F/-/A)

4. Tag: Bari - Alberobello | 55 km/200 hm oder 86 km/700 hm

Nach dem Erkunden von Bari starten wir den Radtag entlang der Küste. Auf kleinen Straßen radeln wir ostwärts über Polignano a Mare nach Monopoli. Hier verlassen wir die Küste und radeln durch die apulischen Gärten mit uralten Olivenbäumen in den Raum der „Trullihauptstadt Alberobello“ einem UNESCO Weltkulturerbe. Über 1.000 Trullis, das sind weiße aus nur einem Raum bestehende Häuser mit konischen Dächern, die wir als eine Einzigartigkeit dieser Region in einer wunderschönen hügeligen Landschaft erleben werden. Italien pur. Wir radeln teilweise auf ausgeschilderten Radrouten. Hotelbezug und Abendessen im Raum Alberobello. (F/-/A)

5. Tag: Alberobello - Martina Franca - Oria - Lecce | 65 km/550 hm oder 79 km/600 hm

Alberobello begeistert uns; aber auch die großartige Kulturlandschaft des Valle d’Itria mit den Mandel- und Olivenhainen sind ein Hit. Später schauen wir die hübsche Stadt Martina Franca mit ihren netten weißen Häusern und herrlichen Gassen an. Dann geht es wieder runter Richtung Meer. Nach 65 km besteht in Francavilla Fontana die Möglichkeit die heutige Radtour zu beenden. In Oria genießen wir leckeres Gelati und beenden die heutige Tour am Santuario Di San Cosimo alla Macchia. Mit dem Bus geht es nach Lecce, dem Florenz des Barocks. Übernachtung im Raum Lecce. (F/-/A)

6. Tag: Lecce - Otranto - Castro | 58 km/200 hm oder 81 km/500 hm

Heute starten wir mit viel Kultur und besichtigen per Rad die wunderschöne Stadt Lecce. In der großartigen Altstadt stoßen wir an jeder Ecke auf Zeugnisse der Glanzzeit mit barocken Kirchen, Abteien, Palästen, einfachen Häusern mit reich verzierten Balkonen. Dann geht es weiter wieder zurück an die Küste. Mit dem Wind vom Meer auf der Haut ist es ein super Gefühl, die Küstenstraße Richtung Süden hinunter zu brausen! Die unzähligen Olivenhaine zur Rechten und stets die Adria auf der linken Seite zu haben. Nach einer Pause erreichen wir Otranto, dem östlichsten Punkt Italiens. Wir besichtigen die Kathedrale mit ihren Mosaiken und die Festung Castello Aragonese. Hier besteht Zustiegsmöglichkeit in den Bus. Dann geht es weiter entlang der Küstenstraße. Nun laden zahlreiche Buchten zum Baden ein. Castro, unser heutiges Tagesziel, erreichen wir nach ca. 80 km. (F/-/A)

7. Tag: Castro - Santa Maria di Leuca - Gallipoli | 34 km/450 hm oder 82 km/550 hm

Die Küstenstraße ist für uns der Wegbegleiter. Wir können unsere Gedanken schweifen lassen und uns einfach an den tollen Ausblicken erfreuen. Die ruhige Küstenstraße gehört zu den schönsten Küstenstraßen Europas. Nach ca. 30 km gelangen wir zum südlichsten Teil Apuliens dem Capo Santa Maria di Leuca. Am Kap besichtigen wir die Basilika Santa Maria de Finibus Terrae, eine wichtige Wallfahrtskirche, die auch schon Papst Benedikt XVI im Jahr 2008 besucht hat. In Santa Maria di Leuca kann in den Bus gestiegen werden. Von Leuca radeln wir wieder Richtung Norden bis in die zauberhafte Hafenstadt Gallipoli. Unterwegs evtl. Möglichkeiten zu Baden. (F/-/A)

8. Tag: Gallipoli - Porto Cesaro - Taranto | 54 km/250 hm oder 70 km/350 hm

Nach der Stadtbesichtigung von Gallipoli (griechisch: Schöne Stadt) radeln wir entlang dem Ionischen Meer und kommen ins kleine Fischerstädtchen Porto Cesareo, von dort weiter nach Torre Colimena. Auch der heutige Tag ist Fahrradspaß pur. Links das Ionische Meer und eine verträumte Landschaft. Hier ist die Welt noch in Ordnung. In Torre Colimena machen wir Pause. Hier besteht Zustiegsmöglichkeit in den Bus. Durch eine wunderschöne Dünenlandschaft radeln wir weiter in Richtung Taranto. Übernachtung im Raum Taranto. (F/-/A)

9. Tag: Matera - Altamura | 34 km/430 hm oder 70 km/600 hm

Mit dem Bus umfahren wir den Großraum Tarent. Abseits von großen Straßen radeln wir durch beschauliche, ländliche Gegend in die Nachbarregion Apuliens, der Basilicata. Dort radeln wir durch die von der UNESCO zum Kulturerbe der Menschheit erklärten Altstadt von Matera mit seinen berühmten Felswohnungen, den Sassis. Es ist eine Stadt, in der über Jahrtausende die Menschen in Höhlenwohnungen lebten. Erst 1950 hat die italienische Regierung dem hygienisch unverantwortlichen Hausen per Gesetz ein Ende gesetzt und 30.000 Menschen in Neubauten zwangsumgesiedelt. Die Sassi sind heute Weltkulturerbe. Von Matera radeln wir nach Altamura besichtigen wir die einzige von dem Staufer Friedrich II. erbaute Kathedrale. In Altamura besteht die Möglichkeit die heutige Radtour nach ca. 35 km zu beenden, ansonsten geht es weiter durch Steineichenwälder, Mandel-, Aprikosen- und Olivenhaine in den Raum Mariotto zur Übernachtung. (F/-/A)

10. Tag: Mariotto - Castel del Monte | 35 km/200 hm oder 55 km/500 hm

Unter dem Motto "Ein guter Schluss ziert alles" setzen wir auf eine fantastische Tour den Schlusspunkt mit dem berühmten Stauferschloss Castel del Monte. Wir radeln über Terlizzi, Ruvo di Puglia und Corato in den Nationalparks Hohe Murgia und erreichen am frühen Nachmittag die sich bereits in der Ferne markant aus dem Umland erhebende „steinerne Krone Apuliens“, das Castel del Monte. Wir besichtigen dieses großartige Bauwerk Friedrichs II, welches vielleicht zu Verteidigungszwecken gebaut wurde, aber vermutlich nur als Jagd- und Lustschloss genutzt wurde. Vieles wissen wir nicht über das achteckige Schloss des Stauferkaisers. Natürlich machen wir zum Abschluss noch ein schönes Gruppenfoto. Ein wenig traurig nehmen wir Abschied vom schönen Apulien. Mit dem Bus fahren wir dann schon ein gutes Stück nach Norden in den Raum Pescara. Übernachtung. (F/-/A)

11. Tag: Raum Pescara – Mantua | 30 km/150 hm

Heute ist unser letzter Radtag. Mit dem Bus fahren wir über Ancona (hier Ausstieg der Kombinierer Apulien-Ancona-Gardasee) - Bologna durch die Poebene in den Raum Mantua. Wir laden noch mal die Räder aus, wenn noch Zeit ist und freuen uns auf eine kleine Ausradeltour. Wir besichtigen Mantua und radeln evtl. dann gemütlich weitere 20 km zum Hotel. Übernachtung Raum Mantua. (F/-/A)

12. Tag: Rückreise

Nach einem zeitigen Frühstück starten wir unsere Rückreise über die Brennerautobahn - Innsbruck an die Ausgangsorte. Rückkehr ist gegen 17/18 Uhr in Wört. (F/-/-)

 

Mögliche Zustiege:

00:15Launer-Reisen; Wehrlachstraße 5, 73499 Wört 
03:00Rasthof Irschenberg 
05:30Sterzing Autohof Sadobre 
06:30(EIN) Raststätte Laimburg - West; (AUS) Eisack - Ost 

 

Reiseprofil

Einfach bis mittelschwere Radtour mit einigen Steigungen durch eine schöne Landschaft in Süditalien.

Informationen

Mit der Buchung bitten wir um Ihre Ausweisdaten wie Geburtsdatum, -ort, Ausstellungsdatum, Gültigkeitsdatum und Ausweisnummer.

Mit unserem Reisebus werden je nach Etappe und Lage des Hotels Transfers durchgeführt.

Diese Reise ist Teil unserer Radreise Transitalia! Das größte Radprojekt von Launer-Reisen.

Parallel zu dieser Reise können auch Rennradsport - ler mit einer "No-Guided-Rennradtour" teilnehmen. Sie fahren täglich mehr Kilometer und können jederzeit sich der Trekking-Tour anschließen. Vorteil: Rennradsport ohne Druck. Starke Trekking-Radler können auch den einen oder anderen Tag mehr Kilometer fahren. Unser Radguide und Fahrer können vor Ort Informationen geben. Zu den Touren gibt es selbstverständlich GPX-Tracks.

Kombinationen

Sie können zum Beispiel unsere Sizilientour mit Apulien oder Apulien und Ancona-Gardasee kombinieren.

Launer-Reisen
Geführte Gruppentour von Launer-Reisen
220410
Tourenrad-Tour
12 Tage / 11 Nächte
Unterkunft: Hotel, Pension oder Haus
Etappenlänge: 30 bis 65 km
Teilnehmerzahl: ab 18
Kindertauglich: nein
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Anreise 2024

  • Donnerstag: 04.04.2024
  • Freitag: 27.09.2024

Leistungen

  • Fahrt im Fernreisebus mit WC, Klimaanlage usw.
  • 11 x Übernachtung/Halbpension
  • Zimmer mit Du/WC
  • Radreiseleitung
  • Fahrrad- und Gepäcktransport während der Reise

Zusatzkosten

  • Eventuelle Eintrittspreise

Anreise und Basis-Preise 2024

ab 2.155,- € (EZ ab 2.505,- €)
Donnerstag: 04.04.2024
Freitag: 27.09.2024

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