Sardinien - ein kleiner Traum im Mittelmeer! Typisch Italienisch und doch "insulanisch". Wie auf Elba, Sizilien - so auch auf Sardinien sind die Menschen stolz auf ihre Insel. Und das zu Recht. Phantastische Landschaften, Berge, Meer und grandiose Aussichten. Dazu ein tolles Straßennetz mit gutem Belag und oft wenig Verkehr! Ein Geheimtipp eben - und Sie sind mit dabei! Auf unserer Entdeckungstour durch Sardinien lernen Sie große Teile der Insel kennen. Wir begrenzen uns nicht nur auf einen kleinen Teil der Insel. Somit haben Sie jeden Tag ein neues Ziel - jeden Tag eine neue Tour und Fahrspaß pur! Sardinien erleben mit dem Fahrrad und dem Bus, der für Sie Strecken überbrückt. Dazu zwei gute Standort-Hotels, dadurch müssen wir auf Sardinien nur einmal umziehen.
1. Tag: Anreise nach Genua
Die Abfahrt erfolgt um 5 Uhr morgens ab Wört Betriebshof Launer-Reisen. Mit dem Bus fahren wir die Schweiz, San Bernardino vorbei an Mailand nach Genua (oder Fährüberfahrt Piombino-Olbia-Piombino, oder Fährüberfahrt ab Livorno, oder andere Fährverbindung). Hier Einschiffung auf das Fährschiff. Um 20.00 Uhr Abfahrt. Abendessen an Bord und Übernachtung in Kabinen innen mit Du/WC. (-/-/A)
2. Tag: Malerisches Alghero und phantastische Küstenstraße nach Bosa (ca. 51/30 km, 500/800 hm)
Vom Fähranleger bringt uns der Bus nach 'Klein-Barcelona'. So wird das malerische Städtchen Alghero stolz von seinen Einwohnern aufgrund seiner spanischen Vergangenheit genannt. Viele von ihnen sprechen immer noch katalanisch und offizielle Schilder sind zweisprachig. Wir nehmen uns Zeit, um die verwinkelten und betriebsamen Gassen der Altstadt zu erkunden. Bereits vor den Toren der Stadt sind wir vom Bus auf die Räder umgestiegen. Nach dem ausgiebigen Aufenthalt radeln wir zunächst auf der Uferpromenade und bald auf Schleichwegen aus Alghero hinaus. Es lockt die vielleicht schönste Küstenstraße Sardiniens. Auf ondulierter Strecke führt sie hoch über dem Meer in Richtung Süden. Nach einer Weile nehmen die Höhenmeter zu. Es geht hinauf zum Capo Marargiu. Wenn wir dort unseren Blick gen Himmel richten, sehen wir mit etwas Glück Gänsegeier. Eine ganze Kolonie dieser imposanten Vögel lebt in der Gegend. In sausender Fahrt geht es auf der anderen Seite hinunter. Bald erreichen wir das hübsche Städtchen Bosa mit seinen bunten Häusern, die zu Füßen der Festung am Berghang sitzen (2 x Übernachtung im Raum Cagliari). (F/-/A)
3. Tag: Der Südosten Sardiniens mit der malerischen Costa del Sud (46/58/70 km, 450/700/800 hm)
Heute erkunden wir die Südspitze Sardiniens. Den Weg dorthin überbrücken wir bequem mit unserem Bus. Inmitten grüner Hügel steigen wir um auf die Räder. Nach reichlich 30 km erreichen wir die Costa del Sud. Hier gibt es eine weitere wunderschöne Küstenstraße. Ihr Charakter ist jedoch ganz anders als bei der vorangegangen Etappe. Oft gelangen wir bis hinunter ans Meer, kommen vorbei an traumhaften Stränden, wo wir natürlich eine Badepause einlegen können. Auf Strecke entdecken wir immer wieder Sarazenentürme, von denen ca. 70 gibt, die rund um die ganze Insel verteilt sind. Zurück im Hinterland, kommen wir bald an die Hauptstraße, doch können wir ihr ein Schnippchen schlagen, indem wir auf einen Seitenweg ausweichen. So gelangen auf weitgehend ruhigen Nebenstraßen bei Pula ans Meer. In schöner Umgebung können wir dort zum Ausklang der heutigen Radetappe Gelato oder Cappucino genießen. Es ist nicht mehr weit bis zum Bus, der uns zurück in unser Hotel bringt. (F/-/A)
4. Tag: Über eine atemberaubende Panoramastraße Richtung Norden (25/55 km, 50/800 hm)
Heute reisen wir vom Süden Sardiniens in die Gallura im Nordosten. Auf dem Weg liegt eines der absoluten Highlights der Insel: die Panoramastraße über das atemberaubende Bergmassiv des Supramonte. Am schönsten ist es, diese einmalige Strecke mit dem Fahrrad zu erleben. Dank unseres Busses ist das auch für uns Tourenradler möglich. Wir lassen uns bis in das Städtchen Baunei bringen. Es liegt spektakulär auf einer Höhe von 400 m am Berghang. Dennoch haben wir etliche Höhenmeter zu bewältigen. Zum Glück verteilen sie sich auf eher gemäßigte, langgezogene Anstiege. Schließlich erreichen wir den etwas über 1000 m hoch gelegenen Passo Genna Silana, den Scheitelpunkt dieser sensationellen Gebirgsstrecke. Wer möchte, kann auch erst hier aufs Rad steigen. Es folgt, wie fast jeden Tag bei dieser Radreise, eine atemberaubende Abfahrt. Wir können sie auch deswegen in vollen Zügen genießen, weil sie nicht zu steil ist. Unser Blick wird vor allem gebannt von der 500 m hohen, wie mit dem Lineal gezogenen Felswand der Gorropu-Schlucht. Unten angekommen, nimmt uns der Bus wieder in Empfang und bringt uns in den Nordosten Sardiniens (3 x Übernachtung im Raum Olbia). (F/-/A)
5. Tag: Bizarre Felsformationen - Vom Capo d'Orso zum Capo Testa (40/64 km, 600/900 hm)
Heute erkunden wir den Nordosten Sardiniens, die Gallura. Der Bus bringt uns zunächst nach Santa Gallura Teresa ganz im Norden Sardiniens. Auf fotogener Strecke radeln wir gleich zu Beginn hinaus zum Capo Testa, das einige Kilometer draußen im Meer liegt. Dort angekommen, bestaunen wir die bizarren Felsformationen. Es werden nicht die letzten gewesen sein an diesem Tag. Bald führt die Etappe auf stillen, kleinen Nebenstraßen durchs Hinterland der Gallura. Um die Mittagszeit erreichen wir eine der allerschönsten Buchten der Insel. Bei guten Wetter ergibt sich dort die Gelegenheit zu baden. Mit Blick auf fantastisch geformte Felsen folgen wir einem kleinen Sträßchen bis ins Hafenstädtchen Palau. Dort gibt es Gelegenheit, die leckeren Sorten einer Gelateria zu kosten. Hoch über Palau erwartet uns ein wunderbares Panorama übers Meer und zum Maddalenen-Archipel. Aus der Ferne sehe wir auch den hoch aufragenden Bärenfelsen, das Wahrzeichen der Gallura. Dieser fantastische Granitkoloss ist ein Paradebeispiel für die sog. Tafoni-Verwitterung. Zum Abschluss der heutigen Etappe radeln wir auf abwechslungsreicher Strecke entlang des Golfo di Arzachena. (F/-/A)
6. Tag: Mehr runter als rauf - Von den Hängen des Monte Albo hinunter ans Meer (48/83 km, 550/750 hm)
Heute sind es beinahe doppelt so viele Tiefenmeter wie Höhenmeter. Da freut sich das Tourenradlerherz. Mit dem Bus lassen wir uns hinauf bringen ins 550 m hoch gelegene Bitti. Mitten durch dieses unverfälschte Städtchen rollen wir hinunter ins abgelegene sardische Hinterland. An der Piazza legen wir aber erstmal eine Cappucino-Pause ein. Bald erreichen wir das kleine Dorf Lula. Es ist wegen des Hl. Francesco di Lula eine der wichtigsten Wallfahrtsstätten Sardiniens. Nach einigen Höhenmetern erreichen wir eine traumhafte Panoramastraße. Ihr folgen wir auf nahezu ebener Strecke bis in eine Gegend, die an die Dolomiten erinnert. Hier oben sind wir auf einer Höhe von etwa 850 m. Nun geht es hinunter bis fast auf Meereshöhe. Wahrscheinlich wird es eine der atemberaubendsten Abfahrten, die Sie je erlebt haben. Die Strecke ist perfekt. Nicht zu steil 'unendlich' lang und mit sensationellen Ausblicken. Unten angekommen, erwartet uns ein Picknick am Bus. Zum Meer ist es anschließend nicht mehr weit. Wenn das Wetter mitspielt, machen wir dort eine Badepause. Ein Gelato sollte in jedem Fall drin sein. Am Ende der kontrastreichen Radtour bringt uns der Bus zurück in unser Hotel. (F/-/A)
7. Tag: Von der Korkstadt Tempio Pausania ins Festungsdorf Castelsardo (54 km, 550 hm)
Heute steht leider schon unsere letzte Radetappe an. Unser Radelbus bringt uns hinein ins Herz der Gallura nach Tempio Pausania. Dieser Ort ist geprägt von seiner Korkindustrie. Rund 85 % der italienischen Korkproduktion stammen aus sardischen Wäldern. Auch ein hübsche Altstadt hat Tempio zu bieten. Wir folgen der Via Roma hinaus aus der Stadt, wo uns eine tolle Abfahrt erwartet - zum wiederholten Male auf dieser Radreise, und es wird immer noch nicht die letzte gewesen sein! Eine weitere folgt vom spektakulär gelegenen Sedini hinunter ans Meer nach Castelsardo. Unterwegs kommen wir an einem Wahrzeichen Sardiniens vorbei, dem berühmten Elefantenfelsen. Castelsardo gehört zur Vereinigung der schönsten Orte Italiens, und wir sehen warum: Burg und Altstadt thronen auf einem Berg hoch über dem Meer. Ein perfekter Abschluss der letzten Radetappe. Anschließend geht es zur Fähre und es heißt Abschied nehmen: Ciao bella Sardegna! (F/-/A)
8. Tag: Rückreise nach Wört
Nach der Ausschiffung am frühen Morgen geht es zurück über Mailand, den San Bernardino Pass, durch die Schweiz nach Wört. Geplante Ankunft ca. 20.00 Uhr. (F/-/-)
Reiseprofil
Mittelschwere Radtour für geübte Radfahrer und auch sehr gute Radfahrer. Parallel zu dieser Trekkingtour führen wir eine Rennradtour durch. Ganz starke Radfahrer haben dadurch auch einmal die Möglichkeit mehr Kilometer und Höhenmeter zu machen. Unsere Radguides können hier sicherlich mit Tipps behilflich sein. Die Tour ist eine landschaftliche schöne Tour, meistens auf Teerstraßen und wenig befahrenen Routen. In den Ballungszentren ist mit Verkehr ebenso zu rechnen. Auf der Tour ist mit einigen auf und ab zu rechnen. Es gibt allerdings auch Etappen, die sehr leicht sind. Etwas geübt sollten Sie daher als Radfahrer schon sein und eine mittlere Kondition haben. Unser Bus - Ihr Begleitfahrzeug ist immer dabei! Sie können auch mal eine Pause einlegen.
Informationen
Bei Änderungen von Fährzeiten/Fährverbindungen können Programmänderungen notwendig werden.
Mit unserem Reisebus werden je nach Etappe und Lage des Hotels Transfers durchgeführt.
Anreise 2025
- Mittwoch: 23.04.2025
- Samstag: 04.10.2025
Leistungen
- Fahrt im Fernreisebus mit WC, Klimaanlage, Bordküche und mit Fahrradanhänger
- 2 x HP gutes Mittelklassehotel Raum Cagliari
- 3 x HP gutes Mittelklassehotel im Raum Costa Smeralda / Olbia
- 2 Übernachtungen HP in 2-Bettkabinen auf der Fähre Genua-Porto Torres–Genua (oder Piombino-Olbia-Piombino oder andere Fährverbindung)
- Zimmer/Kabinen Du/WC
- Radreiseleitung
- Fahrrad und Gepäcktransport während der Reise
- GPX-Daten für die gesamte Radtour
Anreise und Basis-Preise 2025
ab 2.135,- € (EZ ab 2.485,- €) |
Mittwoch:
23.04.2025
Samstag:
04.10.2025
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