Seit vielen Jahren hat Launer-Reisen bereits Radtouren ans Schwarze Meer zum Donaudelta. Mit dieser Tour haben wir eine neue Reise für ambitionierte Radfahrer entwickelt, die auch über die Karpaten, also dem größten Gebirgszug in Rumänien, führt.
Mit dem Fahrrad über die Karpaten ans Schwarze Meer - ja das wollte ich schon immer einmal! Traumhafte Rad-Abenteuerreise durch Siebenbürgen-Sachsen auf der Spuren von Kirchenburgen und durch wunderschöne Landschaften!
Ja - fahren Sie mit Ihrem Fahrrad bis ans Donaudelta! Machen Sie mit uns eine aktive Zeitreise! Launer-Reisen ist spezialisiert für Radreisen entlang der Donau bis zum Schwarzen Meer. Seit vielen Jahren gehören wir im Bereich Gruppenradreisen bis ans Schwarze Meer zu den ganz wenigen Anbietern, die in dieser Region viel Erfahrung haben. Die Teilnehmer der Premierefahrt waren begeistert von der Schönheit der Landschaft, den Kulturgütern, (Hermannstadt, Klausenburg, Tulcea, Bukarest, Belgrad usw.), den Bergen mit grandiosen Passstraßen und der Gastfreundschaft der Menschen. Wir fahren durch 4 Donauländer und hier heißt die Donau: Donau, Danube, Dunav und Dunarea.
1. Tag: Anreise Bus nach Rumänien
1.00 Uhr morgens Start in Wört - Fahrt über Linz - Wien - Budapest - Debrecen zur Grenze Rumäniens nach Oradea/Großwardein zur ersten Übernachtung, die wir bereits in Rumänien haben. (-/-/A)
2. Tag: Oradea/Großwardein - Klausenburg (Cluj-Napoca) 45 km/400 HM oder 90 km/750 HM
Start unserer Karpaten- und Schwarzmeer-Radtour. Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir noch in den Ausläufern der Ungarischen Tiefebene - Unser Grenzort gehörte teilweise auch zu Ungarn. Stets Richtung Osten fahrend geht es heute bereits hügelig unserem ersten Radziel der schönen sächsisch-siebenbürgischen Stadt Klausenburg entgegen. Wir starten die Tour in Piatra Craiului einem kleinen Aussichtsdorf auf einer Anhöhe mit Blick auf die Ostkarpaten. Hier fahren wir zum START unserer Tour erst einmal 4 Kilometer abwärts. Wir kommen durch kleine Ortschaften Bucea - Negreni - es steigt ganz sanft an bis zum bekannten Ort Huedin. Hier machen wir einen ausgiebigen Fotostopp und betrachten die besonders schönen Zigeuner-Paläste. Hier haben sich insbesondere viele Roma sesshaft gemacht. (Pause / etwas Freizeit) Nach Huidin wird die Radstrecke sehr romantisch und hat wenig Verkehr. Wer nach 45 Kilometer aufhören möchte, kann im Ort Tetisu in den Bus steigen. Weiter geht es durch ein schönes Tal bis nach Zimbur. Hier haben wir heute dann zum Abschluss einen schönen Pass, der mit 200 Höhenmeter noch einmal etwas Kraft abverlangt die schöne Abfahrt belohnt uns nochmals mit schönen Ausblicken auf die Karpaten. Der Bus bringt uns weiter über Klausenburg zu unserem Hotel. (F/-/A)
3. Tag: Klausenburg - Hermannstadt (Sibiu) 50 km/550 HM oder 75 km/950 HM
Heute steuern wir eine der schönsten Kirchenburgen in Siebenbürgen Sachsen an. Diese liegt im kleinen Ort Bazna (dt. Baassen, siebenbürgisch-sächsisch Baußen). Sie zählt zu den schönsten Kirchenburgen des Landes. Möglichkeit zur Besichtigung. Danach geht es durch den schönen Ort Medias (Fotostopp) - weiter bis nach Mosna (50 km). Wer jetzt noch Kraft hat, genießt die Ausläufer der Karpaten durch schöne Dörfer in Siebenbürgen. Nach ca. 75 km steigen wir in unseren Begleitbus um. Dieser bringt uns in die Kulturhauptstadt nach Hermannstadt. Am Abend erwartet uns hier noch ein schöner Spaziergang durch die Kulturhauptstadt aus dem Jahr 2007. Insbesondere die herrliche Altstadt mit ihren wunderschönen Gassen und kleinen Wirtschaften lädt zum Verweilen ein. Der Aufenthalt in dieser schönen Stadt wird Ihnen gefallen. (F/-/A)
4. Tag: Hermannstadt - Transfagarascher Hochstraße - Bukarest 70 km/900 HM
Königsetappe. Heute erleben wir die Südkarpaten mit der einzigartigen Transfagarascher Hochstraße, eine hochalpine Gebirgsstraße durch das Fagaras-Gebirge. Hier befindet sich übrigens der höchste Berg Rumäniens, der Moldoveanu (2544m). Vom Norden gehen wir die Passstraße an. Unser Bus bringt uns bereits auf ca. 1.250 Meter. Hier starten wir unser Raderlebnis Karpaten. Die Passhöhe liegt auf der 2042 Meter hohen Balea-Paß, er ist der höchst asphaltierte Punkt im Rumänischen Straßennetz. Die Hochstraße wurde im Auftrag des kommunistischen Diktators und Staatspräsidenten Nicolae Ceausescu gebaut und hatte neben einen touristischen auch einen militärischen Zweck. Die Strecke zählt zu den schönsten Gebirgsstraßen in Rumänien. Nach einer Stärkung auf der Passhöhe genießen wir eine fantastische Abfahrt bis zum großen Vidraru-Stausee. Diesen umfahren wir komplett und kommen bis zu Staumauer. Hier verladen wir unsere Räder und nehmen unseren Bus in die Millionenstadt Bukarest. Übernachtung im Raum Bukarest. (F/-/A)
5. Tag: Bukarest - Calarasi 70 km/100 HM oder 90 km/170 HM. Stadtführung bzw. Stadtrundfahrt
Wir sehen unter anderem den von Nicolae Ceausescu erbauten Regierungspalast und entdecken die facettenreiche Metropole mit zahlreichen Superlativen und einer wechselvollen Geschichte. Endlich wieder aus der Stadt. Freuen Sie sich heute auf eine schöne Landschaft an der Donau. Der heutige Radtag im tiefen Rumänien schenkt uns zahlreiche Eindrücke und Kontraste zwischen arm und reich. Erleben Sie eine liebliche Landschaft, hübsche Häuser, fröhliche Menschen und zahlreiche Gänse die über die Straßen "stolzieren". Nicht nur diese sondern auch die Menschen werden staunen, wenn Sie uns mit den modernen Fahrrädern durch ihre hübschen Orte radeln sehen. Am Abend erreichen wir Calarasi. Abendessen und Übernachtung. (F/-/A)
6. Tag: Calarasi - Schwarzes Meer 77 km/730 HM
Heute wollen wir uns durch den südlichsten Teil Rumäniens und auf den Spuren der Römer bewegen. Mit der Fähre überqueren wir die Donau und sehen heute auch auf Bulgarien hinüber. Es geht durch zahlreiche kleine Dörfer und Rumäniens' südlichstes Weinanbaugebiet, das des Dorbogea. Das römische Siegesdenkmal von Adamklissi oder Tropaeum Traiani liegt in der Dobrudscha und wurde zu Zeiten Kaiser Trajans gebaut. Beim Denkmal von Adamklissi wartet unser Bus. Am späten Nachmittag erreichen wir das Schwarze Meer Raum Constanza. Hotelbezug - und wer möchte kann heute noch zum Schwimmen ans Schwarze Meer gehen. (F/-/A)
7. Tag: Schwarzes Meer/Constanza - Tulcea (Donaudelta) 75 km/400 HM
Das Meer hat uns gut getan. Die Spannung steigt, denn unser Endziel ist bald erreicht. Auf verkehrsarmen Straßen mit Blick auf den Razim-See und eine beeindruckende Naturlandschaft, erreichen wir am späten Nachmittag Tulcea, welches als Tor zum Donaudelta bekannt ist. Bei einem Rundgang lernen wir Tulcea (sprich: Tultscha), das schon zu Zeiten der Römer ein wichtiger Flusshafen war, kennen. Hier leben Rumänen, Lipovaner und Türken. So verwundert es nicht, dass neben orthodoxen Kirchen auch eine türkische Moschee das Stadtbild von Tulcea schmückt. Am Nullstein (hier endet die Donau) machen wir ein Foto. Hotelbezug. Anschließend erwartet uns heute ein weiterer Höhepunkt: Eine Schifffahrt ins Delta auf dem breiten Tulcea-Arm ostwärts. Vom Schiff aus lässt sich das Landleben am Ufer gut beobachten. Kleine Ruderboote schaukeln am Ufer und auf den Wiesen grasen Kühe, Schafe und Pferde. Die Bewohner des Deltas, meist Lipovaner, die ihre Heimat Russland aus religiösen Gründen vor 200 Jahren verlassen haben, sind Fischer, Schilfbauern oder Imker. Auf dem Schiff erhalten wir ein landestypisches Abendessen. Übernachtung in Tulcea. (F/-/A)
8. Tag: Ruhetag
Rückfahrt mit dem Bus nach Drobeta Turnu Severin. Nach 6 Tagen Fahrradspaß wollen wir heute unseren Muskeln etwas Erholung gönnen. Über Craiova durch die Kleine Walachei erreichen wir den Grenzort Drobetea Turnu Severin. Hier beziehen wir unser Hotel und schauen uns am Abend noch das Städtchen an. (F/-/A)
9. Tag: Eisernes Tor - Donaudurchbruch - Belgrad - 58 km/380 HM
Unsere Radtour ist eine Erlebnistour. Heute lernen wir die schönste Region der Donau auf serbischer Seite kennen. Das Eiserne Tor ist landschaftlich sehr hübsch. Mit den Rädern fahren wir über die Rumänisch/Serbische Grenze. Links der Donau führt unsere fantastische Radstrecke, auf einer sehr gut ausgebauten und verkehrsarmen Straße, Richtung Belgrad. Im herrlichen Ort Donji Milanovac, hier halten zahlreiche Flußkreuzfahrtenschiffe enden wir unserer Tour. Mit dem Bus genießen wir eine Panoramfahrt durch das Eiserne Tor. Am frühen Abend erreichen wir Belgrad die Hauptstadt Serbiens. Am Abend erwartet uns noch eine Rundfahrt durch die interessante Stadt. Durch seine Lage an der Mündung der Save in die Donau ist Belgrad ein Verkehrsknotenpunkt zwischen Mittel- und Südosteuropa und dem Vorderen Orient. Aufgrund dessen trägt die Stadt den Beinamen "Tor zum Orient". Die hoch über der Donau thronende Festung ist das Wahrzeichen Belgrads. (F/-/A)
10. Tag: Belgrad - Vukovar: 55 km/300 HM oder 70 km/400 HM
Der Donau entlang durch unzählige Dörfer in Serbien und Kroatien erreichen wir am Abend bereits Vukova in Kroatien. Abendessen und Übernachtung. Unser Ziel der heutigen Tour der sehr schöne Ort Sremski Karlovci. In diesem Ort haben wir Mittagspause und verladen anschließend unsere Räder. Mit dem Bus fahren wir vorbei an der berühmten Wallfahrtskirche Maria Schnee - über Peter Wardein - Novisad erreichen wir den Ort Plankenburg. Hier schnappen wir nochmals unsere Drahtesel - fahren hier über die Donau hinüber zur Grenze Kroatiens. Auf der wunderschönen Weinstraße haben wir tolle Ausblicke auf die Donau. Bei Sarengrad steigen wir wieder in den Bus. Mit dem Bus erreichen wir den Ort Vukovar. Hier kurzer Fotostopp am Wahrzeichen des zerbombten Wasserturms (Balkankonflikt 1991-1995). Danach fahren wir zum Hotel. (F/-/A)
11. Tag: Ausradeln in der Ungarischen Tiefebene - 55 km/80 HM
Am 9. Radtag lassen wir es langsam auslaufen. Das Land der Magyaren per Rad entdecken - das ist mehr als Gulasch und Paprika! Freuen Sie sich heute noch einmal beim Ausradeln auf eine unberührte Natur, die Herzlichkeit der Bevölkerung und die unendliche Weite der Ungarischen Tiefebene. Unser Zielort ist der Grenzort Mohacs mit seiner großen Seerbisch-orthodoxen Kirche. Übernachtung im Raum Tatabanya. (F/-/A)
12. Tag: Heimfahrt
Die Rückkehr am Ausgangsort ist gegen 21.00/22.00 Uhr vorgesehen. (F/-/-)
Reiseprofil
Radtour für geübte Radfahrer. Insbesondere ist die Tour am 4. Reisetag, wenn es über die Transfagarascher Hochstraße über die Karpaten führt mit rund 800 Höhenmeter eine Herausforderung. (Hier können Sie aber auch mit dem Bus bis zur Passhöhe fahren, wenn es Ihnen zu viel ist...). Radfahrer in Rumänien müssen auch Straßenverkehr gewöhnt sein. Es gibt keine reinen Radwege in Rumänien. Aber es gibt kleine und ruhige Straßen, die wir zum größten Teil für Sie ausgesucht haben. Grundsätzlich ist unser Bus als Begleitfahrzeug dabei, wodurch Sie dann auch mal eine Pause einlegen könnten. Parallel zu dieser Radreise sind auch Rennradfahrer mit auf der Tour, die natürlich längere Etappen fahren. Infos hierzu finden Sie auf der Rennradreise Karpaten - klick und in unserem Katalog.
Informationen
Bei Buchung bitten wir um Ihre Passdaten sowie Geb.-Datum und -Ort.
Die Tour wird in Verbindung mit der Rennradreise durchgeführt. Starke Radfahrer mit Fitnessbike können die eine oder andere Tour auch mit Rennradlern fahren , sofern es hier genügend Teilnehmer sind.
Mit unserem Reisebus werden je nach Etappe und Lage des Hotels Transfers durchgeführt.

Anreise 2023
- Sonntag: 06.08.2023
Leistungen
- Fahrt im Fernreisebus mit WC, Klimaanlage, Bordküche usw.
- 11 x Übernachtung/Halbpension in guten Mittelklassehotels in Zimmer mit Du/WC
- Fahrradguide für die Touren
- Stadtführung mit ortskundigen Guide in Belgrad, Bukarest, Hermannstadt
- Fahrrad- und Gepäcktransport während Reise
- Schifffahrt Donaudelta inkl. Essen
Zusatzkosten
- Eventuelle Eintrittspreise
Anreise und Basis-Preise 2023
ab 2.090,- € (EZ ab 2.430,- €) |
Sonntag:
06.08.2023
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