Die Organisation der geführten Reise bietet Ihnen ein hohes Maß an individueller Betreuung auf der Reise. Oft werden geführte Reisen durch Fahrzeuge begleitet, die nicht nur das Gepäck transportieren, sondern auch bei schwierigen Etappen die Fahrräder samt Fahrer/-in zum Ziel bringen. Meist bieten geführte Reisen neben einem soliden Programmangebot neben den Radtouren genügend Raum für eigene Unternehmungen.

Der Reiseveranstalter kümmert sich um die Unterkunft und die Routenplanung. Sie erhalten vor Ort oder vor der Reise alle wichtigen Reiseunterlagen. Oft ist auch der Gepäcktransport und die An- und Abreise inbegriffen. So ausgestattet gestalten Sie Ihre Fahrradreise selbständig. Sie entscheiden ob sie alleine oder mit ihren Freunden radeln möchten ohne sich einer Reisegruppe anzuschließen.

Garmisch - Comer See

Gravelbike 6 Tage - Level light - 4 Etappen, 320 km, 4250 Hm

Übersicht Leistungen Zusatzkosten Anreise und Preise Buchen

Die Fakten

Die Transalp mit dem Gravelbike von Garmisch bis zum Nordufer des Comer Sees wird geprägt von ursprünglicher Natur und Abgeschiedenheit. Wir entdecken imposante Bergmassive und faszinierende Gletscher. Wir erleben vielfältige Alpenkultur und traumhafte Gravelrouten über den Fernpass, entlang des Alpenflusses Inn bis zu dessen Quelle und schließlich durchs Bergell bis zum Comer See.

Die Anforderungen

Ideale Transalp-Einsteigertour hauptsächlich auf markierten Radwanderrouten. Die Etappen sind, wenn auch fahrtechnisch nicht anspruchsvoll, eine Herausforderung für die Kondition. Verglichen zur Route Garmisch Gardasee sind die Anforderungen an Kondition und Fahrtechnik aufgrund des höheren Anteils an unbefestigten Wegen etwas höher.

Die Highlights

Die Highlights reihen sich aneinander wie die Perlen an einer Kette: Abgeschiedene Täler in den Ammergauer Alpen, der Plansee und Heiterwanger See. Zugspitzblick und die historische Römerroute über den Fernpass. Das Inntal im Tiroler Oberland und die eindrucksvolle Zollfestung Altfinstermünz. Die Panoramaroute durchs Engadin von Martina bis Maloja hinterlässt nicht nur landschaftlich ganz besondere Eindrücke. Die Kultur, Kulinarik und vor allem die einmalige Streckenführung durch die urigen Engadiner Ortschaften prägen sich tief ins Gedächtnis ein. Vom Malojapass winden sich zahlreiche Kehren ins Bergell und wir folgen dem Fluss Meira bis zur Mündung in den Comer See. Diese Etappe mit seinen faszinierenden Landschaften und der Streckenführung mit mehr als 2.000 Tiefenmetern ist mehr als nur die Kirsche auf der Highlights-Sahnetorte.

Die Route

Von Garmisch führt unsere Gravelbike Route in die Ammergauer Alpen zum malerischen Plansee und Heiterwanger See. Im Außerfern treffen wir auf die historische Römerstraße Via Claudia Augusta und gelangen über diese ins Tiroler Oberinntal. Dem mächtigen Alpenfluss folgen wir bis ins Schweizer Engadin. Faszinierend ursprünglich und dennoch modern fügen sich uralte Dörfer in die erhabene Schweizer Bergwelt ein, die an den Oberengadiner Seen mit der urgewaltigen Gletscherwelt der Berninagruppe ihren Höhepunkt findet. St. Moritz bietet einen mondänen Kontrast bevor wir im Bergell einen Zeitsprung in die Vergangenheit machen. Massive Granitberge umschließen die Talschaft bis ins italienische Valchiavenna. Nach etwa 320 Kilometern und 4.250 Höhenmetern erreichen wir bei Colico den Comer See.

Details & Etappen

Montag Anreise

18 Uhr Treffen in Garmisch zum Kennenlernen, Bike-Check und zum Abendessen. Besprechung der Gesamttour anhand von Karten.

Dienstag Etappe 1 - Von Garmisch nach Imst: ca. 80 km; ca. 1.050 hm

Wir starten in Garmisch. Von der Kriegerkapelle am Höhenrain bietet sich nochmals ein wunderbarer Panoramablick, bevor wir ins nahe Loisachtal gelangen. Durch das wildromantische Neidernachtal fahren wir zum Plansee in Tirol. Zur Illusion der kanadischen Wildnis des landschaftlich reizvollen Tals fehlen eigentlich nur noch Braunbären, die vom Ufer aus vermeintlichen Lachsen nachstellen. Auf einer schmalen Uferstraße und einem leichten Singletrail gelangen wir vom Plansee zum Heiterwanger See. Der Radroute Via Claudia Augusta folgend, gelangen wir ins Ehrwalder Becken. Zwischen Lermoos, Ehrwald und Biberwier breitet sich eine weitläufige Ebene aus und wir genießen den Blick auf die umliegenden Felsmassive mit Zugspitze, die Mieminger Kette, Ammergauer Alpen und die nordöstlichen Ausläufer der Lechtaler Alpen. Über den Fernpass gelangen wir schließlich auf rasanten Gravelstrecken durch herrliche Kiefernwälder nach Imst.

Mittwoch Etappe 2 - Von Imst nach Scuol: ca. 85 km; ca. 1.200 hm

Von Imst gelangen wir zum Ufer des Inns, dem wir von nun bis zu seiner Quelle hin folgen. Bis nach Landeck überwindet die Radroute fast unmerklich die ersten Höhenmeter, die wir der Flussströmung aufwärts folgen. Die imposanten schroffen Felswände der Lechtaler Alpen im Norden lassen uns staunen. Zwischen Schönwies und Zams entdecken wir nur wenige Meter neben dem Radweg die historischen Spuren der alten Römerstraße, für die das damals naturgewaltige Inntal an so mancher Stelle beinahe unpassierbare Hindernisse bot. Zwischen Pfunds und der Schweizer Grenze entdecken wir die Zollfestung Altfinstermünz. Kurz darauf befinden wir uns im Schweizer Kanton Graubünden. Wir radeln durch malerische Ortschaften mit typischen Engadinerhäusern, mit ihren wuchtigen Steinmauern und tiefen Fensterfluchten, häufig verziert mit sogenannten Sgraffitos und Hausmalereien. Verglichen zur Radroute in Tirol folgt der Weg nun mehrheitlich als unbefestigter Wirtschaftsweg dem wilden und weitestgehend natürlichen Flusslauf des türkisfarbenen Inns. Auch ein paar kräftezehrende Anstiege bleiben nicht aus. Unser Etappenziel Scuol erreichen wir durch das historische Unterdorf Scuol Sot, wo wir an einem Brunnen mit hölzerner Ritterfigur eine weitere Besonderheit der Region entdecken: Mineralwasserquellen.

Donnerstag Etappe 3 - Von Scuol nach Silvaplana: ca. 75 km; ca. 1.500 hm

Neben imposanten landschaftlichen Eindrücken faszinieren heute vor allem die einzigartigen Engadiner Dörfer. Direkt nach dem Start erwartet uns ein langer Anstieg nach Ftan auf einer schmalen Bergstraße, die einen gigantischen Blick auf die Engadiner Dolomiten und den Schweizer Nationalpark bietet. Auf der gegenüberliegenden Innseite erhebt sich auf einem Hügel markant die Burg Tarasp. Ein zweiter längerer Anstieg führt uns nach Guarda, dem Schauplatz des bekannten Schweizer Kinderbuches „Schellenursli“. Als eines der am besten erhaltenen Dörfern des Engadins besteht es fast ausschließlich aus den typischen Engadinerhäusern mit bilderreicher Sgraffiti, welche als Teil der regionalen Baukultur gelten. Kurz darauf gelangen wir auf einen Kiesweg zum Ufer des Inns und wechseln die Talseite. Von nun an schmiegt sich die Route wieder näher dem Lauf des quirligen jungen Alpenflusses an. Der Flussströmung entgegen radelnd erleben wir wie der Inn dröhnend und wild gebarend versucht, sich durch Nadelöhre aus Felsen zu quetschen, um später wieder gechillt durch die tiefgrüne Landschaft zu plätschern. Der Inntal-Radroute folgend erreichen wir den St. Moritzersee und werfen einen Blick auf das mondäne Sankt Moritz, wo einstmals der Alpentourismus seine Anfänge nahm. Am Champfèrersee vorbei gelangen wir zum deutlich größeren und unter Wassersportlern sehr beliebten Silvaplanersee, wo sich unser Etappenziel befindet.

Freitag Etappe 4 - Von Silvaplana zum Comer See: ca. 85 km; ca. 550 hm

Die Postkartenmotiv-Morgenstimmung an den Oberengadiner Seen ist unbeschreiblich. Wir folgen dem südöstlichem Uferverlauf des Silvaplanersees auf Schotterwegen nach Sils. Der Uferweg des folgenden Silsersees verengt sich auf einem etwa anderthalb Kilometer langen Abschnitt zu einem Singletrail, der mit Gravelbike gut machbar ist. Am höchsten Punkt bietet sich durch das Astwerk der Zirben ein malerischer Blick über den See bis nach Maloja. Dort befindet sich der markante Höhepunkt unserer Reise. Sobald wir auf der Serpentinen-Straße des 1.812 Meter hohen Malojapasses ins Bergell hinab düsen, befinden wir uns bereits auf der Alpensüdseite. Durch das Bergell bis zur Mündung in den Comer See wird uns der Fluss Maira begleiten. Das Tal ist geprägt von imposanten steilen Felswänden aus Granit, von ursprünglichen Wäldern und kleinen Dörfern. Wir kommen uns vor wie auf einer Zeitreise durch ein vergangenes Jahrhundert. Abwechslungsreich schlängelt sich unsere Route auf uralten Saumwegen durch tiefgrüne Kastanienwälder bis an die italienische Grenze. Direkt danach führt der Radweg fast lückenlos asphaltiert in einem leichten abwechslungsreichen Auf und Ab durch die eindrucksvolle Landschaft bis Chiavenna, welches als „Schlüssel der Alpen“ schon unter den Römern ein bedeutendes Zentrum auf den Handelswegen in Richtung Nordalpen war. Nahezu flach führt der Radweg nun durch die breite Talsohle, dem Piano di Chiavenna, bis zum Lago di Mezzola und weiter durch kleine ländlich geprägte italienische Ortschaften, durch Felder und Weiden bis zum Ufer des mächtigen Fluss Adda, der den Comer See kurz darauf bei Colico als größter Zufluss speist. Dort befindet sich Colico als lebhafter Ankunftsort unsere Tour.

Samstag Abreise

Nach dem Frühstück Rücktransfer nach Garmisch.

 

  • Fahrtechnik: 2 / 5
  • Ausdauer: 2 / 5

Anreise

Selbstanreise nach Grainau bei Garmisch/Farchant.

ULPtours
Geführte Gruppentour von ULPtours
500260
Mountainbike-Tour
6 Tage / 5 Nächte
Unterkunft: Hotel, Pension oder Haus
Etappenlänge: 75 bis 85 km, ⌀ 81 km
Gesamtlänge: 320 km
Höhe: 550 bis 1500 Hm, ⌀ 1075 Hm
Gesamthöhe: 4250 Hm
Teilnehmerzahl: 7 bis 12
Kindertauglich: nein
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Anreise 2025

  • Montag: 30.06.2025 und 25.08.2025

Leistungen

  • 3 x HP im DZ in guten und gepflegten Hotels/Pensionen, z.T. mit Sauna und Pool
  • 2 x Übernachtung/Frühstück
  • Tourenführung (Guide)
  • Gepäcktransport
  • Rücktransfer
  • Online Bilderservice

Zusatzkosten

  • Mietbikes: ab 30 € pro Biketag auf Anfrage
  • E-Mietbikes: ab 50 € pro Biketag auf Anfrage

Anreise und Basis-Preise 2025

ab 1.269,- €
Montag: 30.06.2025
ab 1.309,- €
Montag: 25.08.2025

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