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Tourismus Marketing Baden-Württemberg GmbH
Odenwald-Madonnen Radweg
Der Odenwald-Madonnen-Weg führt von Tauberbischofsheim durch Odenwald, Neckartal und Rheinebene nach Speyer. Wer die abwechslungsreiche Route in der vorgeschlagenen Richtung "erfährt", muss lediglich auf dem ersten Streckenabschnitt bis Langenelz Steigungen bewältigen. Im weiteren Routenverlauf lässt es sich dann bequem ins Neckartal und später durch die Rheinebene radeln. Der Odenwald-Madonnen-Weg eignet sich übrigens auch bestens zur Verknüpfung mit anderen attraktiven Radrouten, beispielsweise mit dem Radweg "Liebliches Taubertal", der "Romantischen Straße", dem "Alb-Neckar-Weg", dem "Heidelberg-Schwarzwald-Bodensee-Weg" oder dem "Bergstraße-Rhein-Weg".
Los geht's also von der Fechter-Hochburg Tauberbischofsheim mit reizvoller historischer Altstadt durch das "Madonnenländle" in die bekannte Wallfahrtsgemeinde Walldürn. Neben der barocken Wallfahrtsbasilika lädt hier auch das Odenwälder Freilandmuseum zum längeren Verweilen ein. Im weiteren Streckenverlauf radelt man nun durch die waldreiche Mittelgebirgslandschaft des Naturparks Neckartal-Odenwald. Von Buchen, mit seiner reizvollen historischen Altstadt, ist unbedingt ein Abstecher in die 630 m lange Eberstadter Tropfsteinhöhle zu empfehlen. Stalagmiten von nahezu einem Meter Durchmesser und imposante Tropfsteingebilde wie "Die Weiße Frau von Eberstadt", ein "Sintergebirge", der "Vesuv" und ein kleiner Höhlensee sind hier zu entdecken. Endpunkt des ersten Streckenabschnittes ist Langenelz, wo sich ein Schlenker in das reizvoll gelegene Ferienörtchen Mudau anbietet.
Auf dem zweiten Streckenabschnitt von Langenelz bis Zwingenberg im Neckartal stehen nun zwei Routenvarianten zur Auswahl. Für ungeübte Pedalritter und Familien mit Kindern empfiehlt sich die etwas längere, dafür aber weniger steile Ostroute: Über Mosbach gelangt man in das reizvolle Neckartal und radelt von hier neckarabwärts weiter, vorbei an Schloss Neuburg und den Burgruinen Minneburg und Dauchstein bis Zwingenberg.
Wer dagegen "Steigungserlebnisse" sucht, wählt die kürzere, aber steilere westliche Route über Waldbrunn. Bei Waldbrunn liegt auch die höchste Erhebung des Odenwalds, der 628 m hohe Katzenbuckel. Wer noch über genügend Puste verfügt, sollte auf einen Aufstieg auf den Aussichtsturm nicht verzichten: An klaren Tagen bietet sich ein herrlicher Rundblick bis hin zu Spessart, Taunus und Kraichgau!
In Zwingenberg treffen nun beide Routen wieder zusammen. Hier befindet sich nicht nur eine der besterhaltenen Burgen Deutschlands, auch die legendäre "Wolfsschlucht", die den Hintergrund für die Oper "Der Freischütz" geliefert haben soll, liegt hier.
Der dritte Streckenabschnitt folgt nun dem Neckar flussabwärts bis nach Heidelberg und führt dann durch die Rheinebene auf die andere Rheinseite in die Domstadt Speyer. Hoch über den historischen Örtchen im tief eingeschnittenen Neckartal thronen zahlreiche Burgen, Schlösser und Ruinen, so dass man sich nun ganz vom Flair des Mittelalters verzaubern lassen kann. In Neckarsteinach gibt es gar vier Burgen auf einmal zu bestaunen. In der alten Universitätsstadt Heidelberg kann man dann noch einmal einen letzten Blick vom romantischen Schloss ins Neckartal werfen.
Nun geht es weiter durch die weite Landschaft der Rheinebene in die Domstadt Speyer auf der anderen Rheinseite. Inmitten von zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie Dom, Dreifaltigkeitskirche und dem 55 m hohen Stadtturm, endet diese abwechslungsreiche Tour.