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Vulkan-Radweg
Ahrtal- und Vulkanradweg-Eifel
Der Startpunkt dieser Radtour durch drei Landschaften liegt im Ortsteil Kripp bei Remagen am Rhein, wo das beschauliche Seitental des Rheins – das Ahrtal – abzweigt. Durch die Mündungsauen der Ahr führt die Route zunächst nach Bad Bodendorf, weiter durch das Kurviertel Bad Neuenahrs, an der Ahr entlang und durch den historischen Stadtkern Ahrweilers. Genießen und so ganz nebenbei den Körper in Topform bringen gehört auf dieser Route einfach zusammen. Ganz gleich wo man auch eine Rast einlegt, überall stößt man auf beschauliche Städte, stille Dörfer, herzliche Gastfreundschaft, klare Luft und erholsame Ruhe. Das Herz der Hocheifel, das 1000-jährige malerische Städtchen Adenau mit historischem Marktplatz und Buttermarktviertel, schickt auf der Weiterfahrt seinen Willkommensgruß. Weithin sichtbar thront nicht weit entfernt, der mit 747 m höchste Eifelberg: die "Hohe Acht".
Natur und Technik, nirgends passt diese Formel besser als am weltberühmten Nürburgring, der direkt passiert wird. Ein Geheimtipp ist ein Abstecher auf die 26 km lange Mountainbike-Strecke entlang der legendären Nordschleife, der "Grünen Hölle". Der Anstieg hierauf ist atemberaubend im doppelten Sinne – so wie der Vulkanradweg-Eifel selbst, der nun den Weg in die Vulkaneifel weist. Noch mehr Power für den Körper, aber immer wieder Streicheleinheiten für die Sinne, so lernt man die Eifel auf ganz besondere Weise kennen.
Der nächste Ort ist Kelberg, dessen Name bereits auf die keltischen Ursprünge hinweist. Die Eifel per Fahrrad zu entdecken ist wie eine Reise in die Geschichte des Vulkanismus, der Kelten, Römer und Ritter, sie alle haben ihre Spuren hinterlassen. Ein Abstecher auf die "Geschichtsstraße", die man auf der Anhöhe vor Mosbruch kreuzt, lohnt sich! Nach dem anstrengenden Anstieg aus dem ehemaligen Maarkessel des Mosbrucher Weihers beruhigt sich der Puls allmählich wieder und in Ulmen wartet wieder Natur pur mit dem Jungferweiher, einem einzigartigen Vogelparadies. Mitten im Ort liegt das erst 10.000 Jahre alte Ulmener Maar, das jüngste aller Eifel-Maare. Hoch oben thront die Burgruine, bevor die Tour fortführt über Lutzerath bis in den idyllischen Kurort Bad Bertrich, wo schon vor 2000 Jahren die Römer in der einzigen mit 32° C naturwarmen Glaubersalztherme Deutschlands badeten. Ein perfekter Ausgleich vom Stress im Berufsalltag in Verbindung mit frischer sauerstoffreicher Bergluft!
Geschafft! Gemütlich gehts abwärts in Richtung Alf an der Mosel. Hier lohnt sich ein Abstecher zur 1000-jährigen Kaiserburg "Burg Arras" mit mittelalterlichem Burgmuseum. Ein besonderes Erlebnis ist die Überfahrt mit einer der letzten Moselfähren von Alf nach Bullay. Im Moseltal dreht sich rechts und links alles um den Wein, sei es bei einer Weinprobe im urigen Weinkeller, einem Winzerimbiss in einer Straußwirtschaft oder einem Spaziergang entlang des Weinlehrpfades. Weiter gehts entlang des Moselradweges nach Zell, der Heimat der weltbekannten "Zeller Schwarze Katz", dem Wein- und Heimatmuseum und dem Kurfürstlichen Residenzschloss Zell. Radeln entlang der einzigartigen Moselschleifen in einer der faszinierendsten Flusslandschaften Deutschlands – ein Naturerlebnis wie aus dem Bilderbuch.
Den Endpunkt dieser Radtour bildet der Bahnhof des Wein- und Kulturstädtchens Traben-Trarbach, mit seinen beeindruckenden Barock- und Jugendstilbauten und der bekannten Burgruine Grevenburg. Eine Weiterfahrt bis nach Bernkastel-Kues bietet den Einstieg auf den Maare-Mosel-Radweg, der die Radler mühelos zurück in die Eifel bringt.