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TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH
Tourismusverband Niederlausitz e.V.
Tourismusverband Spreewald e. V.
Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V.
Niederlausitzer Bergbautour
Die Niederlausitzer Bergbautour, mit dem Rekord-Teufel ausgeschildert, führt Sie auf gut ausgebauten und asphaltierten Radwegen durch die Niederlausitz - einst eine bedeutende Tagebauregion, von der bereits einige Flächen in eine neue Seenlandlandschaft, das Lausitzer Seenland, umgestaltet wurden. Sowohl Einzelradler mit Rennrad, Radler in der Gruppe als auch Familien können diese Tour mit ihrer besonderen und faszinierenden Landschaftsprägung bequem zu Rad erkunden. Achtzehn Bahnhöfe, direkt an der Rundstrecke gelegen, erlauben, den Ausgangspunkt der Tour beliebig zu wählen.
Beginnen Sie Ihre Radwanderung zum Beispiel in Cottbus. Hier beeindruckt der von Fürst Pückler-Muskau in englischem Stil gestaltete Schlosspark. Nach dem Rundgang im Grünen fahren Sie in östlicher Richtung in die alte Tuchmacherstadt Forst (L.). Weiter führt die Bergbautour am Rande von zwei noch aktiven Tagebauen über Bärenbrück zurück nach Cottbus. Sie durchqueren die Stadt und fahren durch das Biosphärenreservat Spreewald nach Lübbenau. In südlicher Richtung folgen Sie nun dem Radwanderweg über die Dörfer. Bei Lichterfeld ist die größte technische Anlage der Welt, die Förderbrücke F60 zu bewundern. Zwischen Himmel und Erde auf dem "liegenden Eiffelturm" können Sie bei geführten Rundgängen in bis zu 80 Metern Höhe über die einmalige Landschaft blicken. In Lauchhammer, wo neben Kohle auch der Kunstguss zur Industriegeschichte der Stadt gehört, bieten die Biotürme der einstigen Großkokerei als Industriedenkmal mit zwei Aussichtskanzeln außergewöhnliche Perspektiven.
Weiter in Richtung Senftenberg fahrend erreichen Sie den Senftenberger See, den ältesten der künstlichen Seen im Lausitzer Seenland. Durch Flutung der ehemaligen Tagebaue wächst die größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft Europas mit mehr als 20 neuen Seen heran. Nur wenige Kilometer weiter entsteht der Großräschener See. An seinem zukünftigen Ufer ziehen heute schon die architektonisch einmaligen IBA-Terrassen viele Gäste an. Wem die anschließende Aussicht auf den aktiven Tagebau Welzow-Süd aus der Ferne nicht genügt, kann ab Welzow zu geführten Touren bis hinunter zur Kohle aufbrechen. Empfehlenswert ist der Abstecher in die Energiefabrik Knappenrode bei Hoyerswerda in Sachsen. Das Bergbaumuseum zeigt, wie die gewonnene Kohle zu Briketts verarbeitet wurde. Wieder zurück, gelangen Sie vorbei an der Talsperre Spremberg schließlich zurück nach Cottbus.